Weheschlucht
Das tief eingekerbte Tal der Weißen Wehe verleiht diesem Wanderweg seinen Namen.
Startpunkt ist das Hotel „Zum Alten Forsthaus“ in Vossenack.
Der Wehebach entsteht aus dem Zusammenfluss von „Roter Wehe“ und „Weißer Wehe“. 1981 wurden im Tal der Weißen Wehe sechs polnische Biber angesiedelt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die Nager wegen ihres Pelzes gejagt, vom Papst für Fische erklärt und in der Fastenzeit verspeist und mussten als Aphrodisiakum herhalten. Die fast völlige Ausrottung war die Konsequenz. Heute wird die Eifelpopulation wieder auf 200 bis 250 Tiere geschätzt.
Geführte Wanderungen folgen den Spuren des Bibers. Gefällte Weiden und daraus „errichtete“ Bauten oder Dämme, die regelrechte Kaskaden bilden, zeugen von ihrem sprichwörtlichen Fleiß.
Doch das Wehebachtal hat nicht nur diese friedliche und erfreuliche Geschichte. Hier fanden im Winter 1944 erbitterte Kämpfe zwischen amerikanischen und deutschen Truppenverbänden statt.
Achtung: Der Weg ist nur in eine Richtung ausgeschildert,daher gehen Sie im letzten Teil der Wanderung entgegen der Beschilderung.
Einkehrmöglichkeiten gibt es während der Wanderung keine.
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