Unser Saisonhöhepunkt 2010: eine Transalptour entlang der klassischen Heckmair-Route !
Wir haben die Tour in 6 Etappen hinter uns gebracht, das Wetter war dabei auf unserer Seite, dh. kein Regen und nicht zu heiße Sonne, obwohl es Hochsommer war (3.-8. Juli 2010). Die Daten bezüglich Höhenmeter und Streckenlänge sind die originalen gpx-Daten ohne Nachbearbeitung. Die hochgeladene Datei enthält mehr als 20.000 Trackpunkte, sie muss also ggf. optimiert werden für GPS-Geräte. Die angegebenen Zeiten sind die Nettofahrzeiten.
Da es ja viel über die Heckmair-Route nachzulesen gibt im Netz, werden hier nur ein paar individuelle Tipps angegeben zu den Etappen, die wir als empfehlenswert ansehen.
Natürlich haben wir auch verschiedene Quellen bei der Planung zurate gezogen, vielen Dank an alle Autoren für die hilfreichen Informationen, insbesondere den Machern von http://www.heckmair-route.de/.
1. Etappe: Oberstdorf – Dalaas (53.5 km, 1581 hm, 4:45 h)
Wir sind vom Parkplatz „Fellhornbahn“ gestartet, da gibt es gute Parkmöglichkeiten. Da die Abfahrt von der Freiburger Hütte nach Dalaas auch einige Zeit dauert, sollte die Etappe mindestens bis Dalaas gefahren werden, damit der nächste Tag nicht zu lang wird. Übernachtung war im Gasthof „Paluda“.
Man kann auch noch die ca. 500 hm bis zum Kristbergsattel hochkurbeln, es empfiehlt sich dann eine vorherige Reservierung der Zimmer im Panoramagasthof „Kristberg“ (http://kristberg.at/)
2. Etappe: Dalaas – Davos (65.4 km, 2889 hm, 7:30 h)
Trotz der fast 3000 hm lässt sich diese Etappe gut fahren. Als preiswerte Unterkunft in Davos-Dorf ist die Jugendherberge empfehlenswert.
In Klosters gab es kurzzeitig GPS-Empfangsschwierigeiten, einfach den Beschilderungen nachfahren, dann kann man den richtigen Weg gar nicht verfehlen.
3. Etappe: Davos – Livigno (54.4 km, 2123 hm, 6:17 h)
Eine schön zu fahrende Etappe. In Livigno gibt es zahlreiche Unterkünfte und auch Radläden, falls das Rad mal eine unvorhergesehene Reparatur nötig hat.
4. Etappe: Livigno – Ponte di Legno (81.8 km, 1979 hm, 6:09 h)
Diese Etappe über den Alpisellasattel und den Gaviapass ist sehr schön. In Ponte di Legno lässt es sich sehr gut aushalten.
5. Etappe: Ponte di Legno – Bersone (82.5 km, 1929 hm, 7:36 h)
Über den Passo di Campo muss man halt drüber weg, aber auch das geht rum. Die Aussicht vom Passweg ist schon überwältigend und entschädigt für die Mühen. Übernachtung war in Bersone, in einem „Albergo“ kurz vorm Ortseingang auf der rechten Strassenseite.
6. Etappe: Bersone – Riva del Garda (65.6 km, 1653 hm, 6:09 h)
Über den Tremalzopass ging die finale Etappe nach Riva. Die Abfahrt (oder besser gesagt der Abstieg) vom Passo Guil nach Pregasina hatte es ziemlich in sich, die Route über Biacesa ist da sicher gemütlicher.
Further information at
http://www.freidaach.deГалерея маршрутов
Карта маршрута и высотный профиль
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GPS-Tracks
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Schön eingestellt!
Heckmair Transalp
Die Tour ist in 6 Tagen gut zu fahren. Auch vor dem berüchtigten Passo die Campo sollte man sich nicht scheuen. Von den 1800 HM fährt man schon mal 700 HM auf Asphalt bis La Resegna, über die Brücke und direkt rechts am Haus vorbei ist der Einstieg zum weiteren Weg gut zu finden. Auf breitem Pfad lässt sich das Rad weitere 500 HM gut schieben, bevor es durch einen Farnwald nochmal 300 HM etwas enger und steiler wird. Auf der Querung "La Traversera" macht man die letzten 300 HM ohne größere Anstrengung, das Rad läuft zumeist mühelos nebenher.
Wer dann die letzte Etappe nicht auf der Straße über Storo fahren möchte, kann von Pieve di Bono am Ortseingang gleich links über die Brücke und einen Fahrweg, später Pfad mit 300 HM Schiebepassage zur Malga Cadria nehmen. Über einen steilen Fahrweg geht es dann von der Malga Vies nach Lenzumo und man erreicht nach ca. 4 Stunden den Ledrosee. Wert noch nicht genug hat, kann den Tremalzo noch dranhängen, oder gleich am Ledrosee übernachten.