Die Tour zur Pfeishütte führt in beinahe hochalpine Regionen (1950 hm). Das bezahlt man mit einem kräftezehrenden Schlussanstieg auf grobem Schotter.

Tourbeschreibung

Vom Parkplatz fährt man zunächst auf Teerstraße, bald auf Schotter ins Isartal hinein. nach ca. 4 km biegt man rechts ins Gleirschtal ab und folgt stets dem Wegweiser Richtung Pfeishütte. Nach einem 1 km langen knackigen Anstieg geht es gemütlich bis zur Möslalm, wo man bei Bedarf seinen Energievorrat mit hausgemachten Produkten auffüllen kann.

Ca. 3 km nach der Alm erreicht man einen Wegabzweig, dem man links Richtung Pfeishütte folgt (ein kurzes Stück auf sehr grobem Schotter). Es geht weiter in einsamer Fahrt immer entlang des Bachtals, bis man schon von weitem den Schlussanstieg erkennt, der sich 350 hm wie ein helles Band steil den Hang hinaufzieht. Der Schotter ist hier wieder grob und die Steigung hat stellenweise 25%. Während des Anstiegs, den man fahrend oder schiebend bewältigt sieht man schon bald die Pfeishütte. Auf der Sonnenterasse der Hütte hat man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Gipfel Stempeljochspitze, Pfeisspitze, Sonntagskarspitze usw.

Nach der Rast rollt man auf gleichem Weg 20 km fast nur bergab zurück zum Parkplatz. Aufpassen bei den steilen Stellen, da man auf dem groben Schotter leicht wegrutschen kann.

Rastmöglichkeiten

• Amtssäge
• Möslalm
• Pfeishütte (auch Übernachtung)

Fazit

• Bis auf die letzten 350 hm bestens fahrbare Tour
• Tolle Landschaft inmitten des Karwendel

Hinweis

Todesmutige Biker können die Runde weiter übers Stempeljoch, Wilde Bande Steig und Lafatscher Joch zurück ins Isartal komplettieren, was allerdings eine 1stündige Tragepassage auf ausgesetztem Weg beinhaltet (Moser Band 2, Tour 44).