Streckenorte:
Carthausplatz Frankfurt (Oder) - Slubice - Nowe Biskupice - Rzepin - Boczow - Garbicz - Torzym - Walewice - Lagow - Pozrzadlo - Czyte - Bahnhof Toporow
Karten-Empfehlung:
Touristenkarte "Szlakiem sulecinskich pomnikow przyrody". Maßstab 1:75.000, ISBN 978-83-7499-083-7, www.sygnatura.com
Straßen- und Wegequalität:
Insgesamt verläuft die Tour auf unterschiedlichsten Untergründen. Deshalb und wegen ihrer Länge ist sie sehr anspruchsvoll.
Am östlichen Ortsausgang von Slubice erwartet den Radler die erste Herausforderung: die asphaltierte Ortsstraße mündet in einen unbefestigten Waldweg. Im kleinen, aber meist feuchtem Waldgebiet stehen manchmal dort die Pfützen nach einem Landregen wochenlang und sind nur auf einem schmalen Pfad auf der rechten Wegkante zu passieren. Der anschließende Feldweg, der am Kleisstein vorbeiführt zur Pferderanch, ist relativ sandig und manchmal sogar sehr locker sandig. Im Wald führt ab der kleinen Bachbrücke die Strecke rechts sanft bergauf - inklusive eines kurzen sandigen Anstiegs. Sobald die ersten verstreut stehenden Häuser erreicht sind, rollt man auf Asphalt. Ab Nowe Biskupice benutzen wir die Landstraße bis Rzepin (Reppen). In Rzepin nutzen wir die Angebote einer kleinen Speisebar für eine Pause. Rzepin verlassen wir im Osten hinter einer Bahnunterführung nach rechts auf einem kopfsteingepflasterten Weg, der nur kurz parallel zur Bahnstrecke verläuft. Im Wald ist der Weg zwar sandig, aber meist fest und relativ gut bis kurz vor Tarnava zu befahren. Ins Dorf rollen wir wieder auf bzw. neben einem alten Kopfsteinpflaster. Tarnava durchqueren wir auf Asphaltuntergrund, der uns durch Boczow bis Garbicz begleitet.
Garbicz verlassen wir auf unbefestigten Wegen, auf denen wir kreuz und quer durch den Wald radeln. Mitten im Wald finden wir eine weiß-blaue Wegmarkierung, der wir in nordöstlicher Richtung folgen und so die Stadt Torzym erreichen. Wir folgen der vielbefahrenen Fernstraße Nr. 2 in östlicher Richtung bis zur Kreuzung mit der Landstraße 138 und biegen dort vor dem rustikal erbauten Burgrestaurant nach Norden ab. An einem Platz mit zentralliegender Blumeninsel stehen Bänke, auf denen wir eine Verpflegungspause einlegen. An der nordöstlichen Ecke des Platzes befindet sich ein kleiner Laden, in dem man auch Getränke etc. kaufen kann.
Am nordöstlichen Ausgang von Torzym biegen wir an einer Tankstelle nach links ab auf eine leicht ansteigende Kopfsteinpflasterstraße. Auf bzw. neben dieser ramponierten Kopfsteinpflasterstraße müssen wir jetzt die nächsten Kilometer bewältigen - das ist das anspruchsvollste Teilstück der gesamten Strecke.
Erst im Dorf Walewice erreichen wir für einen kurzen Moment wieder besseren Untergrund. Als Alternative für diese hässliche Kopfsteinpflaster-Passage bietet sich ab Torzym der Umweg auf der Landstraße 138 bis zum Dorf Grabow an. Von dort erreicht man ebenfals Walewice!
Östlich von Walewice verlassen wir alle befestigten Straßen und Wege und biegen links ab. Orientierung bieten ab hier auch die blauen Wegzeichen des Jakobsweges, die uns ebenfalls die Richtung nach Lagow anzeigen. Die Waldwege sind nun ruppig. Linkerhand tauchen Hinweisschilder auf, die uns sagen, dass wir an einem militärischen Sperrgebiet entlang fahren. Der Waldweg bleibt unbefestigt bis zur Pliszka-Brücke. Ab dort müssen wir uns wieder auf bzw. neben Kopfsteinpflaster abmühen und dabei noch leichte Anstiege bewältigen.
An der Asphaltstraße nach Lagow erreichen wir endlich wieder angenehmen Untergrund, auf dem wir in die Stadt rollen bis zur Johanniterburg. Nach der Turmbesteigung suchen wir uns am See ein Restaurant zum Verweilen.
Lagow verlassen wir auf der Ostseite des Lagowsees und radeln in südlicher Richtung aus der kleinen Stadt heraus in richtung Gronow. Hinter einem großen Ferienhaus-Gebiet biegen wir nach rechts ab. Auf altem Betonuntergrund geht es nach Süden. Hinter der letzten Feriensiedlung beginnt ein unbefestigter Waldweg, der später auf einen kopfsteingepflasterten Waldweg mündet und um die Südspitze des Sees führt. Ungefähr 5 Kilometer entfernt vom Lagower Altstadtzentrum erreichen wir erst die Asphaltstraße, die nach Süden führt. Eine Alternative für diesen anspruchsvollen Abschnitt ist dieser Tipp: das Städtchen Lagow wieder auf der asphaltierten Hauptstraße an der See-Westseite verlassen in Richtung Pozrzadlo. Dort wird die Fernstraße 2 nach Süden überquert. Auf der asphaltierten Landstraße erreichten wir nach einigen Kilometern den ruhigen Ort Toporow und den Bahnhof. Unser polnischer Regionalzug in Richtung Slubice hielt auf dem Bahnsteig 1. Die Fahrkarte kostete pro Mann beim Zugschaffner 10 Zloty + die Radkarte 1 Zloty! Für insgesamt nur 11 Zlotys (!) wurden wir 48
Kilometer nach Westen transportiert. In Slubice verließen wir den Regionalzug und radelten die letzten drei Kilometer bis zur Frankfurter Grenzbrücke.
Anschauenswert:
- - Kleiststein
- - Rzepiner Altstadtzentrum mit Rathaus & Kirche
- - Garbicz mit Kirche & Palac Magnat
- - Torzym
- - Lagow (Johanniterburg mit Turmbesteigung, Altstadt)
Interessante Webseiten:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Rzepin
- http://de.wikipedia.org/wiki/Garbicz
- http://www.palacmagnat.com
- http://de.wikipedia.org/wiki/Torzym
- http://de.wikipedia.org/wiki/%C5%81ag%C3%B3w_%28Powiat_%C5%9Awiebodzi%C5%84ski%29
- http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_(Oder)
- http://www.pkp.pl
Further information at
http://www.rotofo.de/fitnessГалерея маршрутов
Карта маршрута и высотный профиль
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Von Toporow bis Slubice verkehrt die polnische Regionalbahn (www.pkp.pl).
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