Sehr abwechslungsreiche und interessante Rundtour die auf sehr alten Pfaden verläuft und zudem gut von Maspalomas und Playa del Inglés aus zu erreichen ist. Im mittleren Teil ist das Bike jedoch auf einer länge von drei Kilometer zu tragen bzw. zu schieben und auf dem letzten Drittel geht es über einen knackigen Singletrail.
Der Ausgangspunkt ist an der Kirche von Ayagaures, man kann jedoch auch gut von Maspalomas aus mit dem Bike auf der Straße fahren, dann kommen noch jeweils 10 km für An- und Abreise dazu. Zunächst geht es auf der westlichen Seite des Stausees von Ayagaures entlang und man kann sich schon einmal warmfahren. Nach knapp einem Kilometer zweigt eine Piste nach links ab und die Steigung auf den nächsten 900 m hat es in sich. Bis Kilometer 6,5 geht es dann jedoch auf der gut ausgebauten Schotterpiste entspannt auf und ab weiter und es bieten sich schöne Ausblicke auf den Stausee und die umliegenden Berge. In Las Tederas, einer kleinen Ansiedlung von alten und teilweise verfallenen Natursteinhäusern im kanarischen Stil, versperrt eine Schranke mit einem durchlöcherten Hinweisschild die Piste. Rechts daneben, durch Steinmännchen markiert, geht es auf dem "Camino de los Muerto", dem Totenpfad weiter. Ayagaures und Las Tederas haben keine eigenen Friedhöfe und früher wurden die Toten auf diesem Pfad zum Friedhof nach San Bartolomé getragen. Da der Weg sehr schmal, steil und verblockt ist, muss das Rad auf den nächsten drei Kilometern mehr geschoben und getragen als gefahren werden. Man kann sich daher sehr gut vorstellen, wie viel Mühe die Leute früher mit den Särgen hatten. Es gibt unterwegs eine kleine Gedenkstätte am "Descansadero de los Muertos" (Rastplatz der Toten) und kurz dahinter kommt man zum "Pilo de Pilancones". An dieser Stelle hatte eine sehr große Kanarische Kiefer gestanden, die Opfer der verheerenden Waldbränden von 2007 wurde. An dieser Stelle befindet sich auch ein Picknickplatz und mit Chance kann man hier seine Wasserflasche an einer Quelle auffüllen. Im Januar 2012 war diese aufgrund der monatelangen Trockenheit versiegt. In einer Nische links neben dem Wasserhahn hat zu dem Zeitpunkt auch ein Gästebuch ausgelegen.
Bevor man bei Kilometer 9,8 an eine Wegkreuzung kommt geht es nochmals in Serpentinen steil bergauf. An der Kreuzung biegt man rechts auf eine gut ausgebaute Forstpiste ab und folgt dieser rund zwei Kilometer. Kurz nachdem man in einer Serpentine einen Wasserspeicher passiert hat, biegt man rechts auf einen Singletrail ab. Dieser fällt im ersten Stück recht steil ab und ist auf der verbleibenden Strecke bis Ayagaures stellenweise verklockt. Wer über ausreichend Erfahrung verfügt, der wird auf diesem Abschnitt seinen Spaß haben, für alle anderen bedeutet dies mehr schieben als fahren. Am Ende des Singletrails mündet der Weg oberhalb des Stausees und kurz vor den ersten Häusern in eine Piste, auf der man sich rechts hält. Bis zur Staumauer geht es dann nochmals steil auf der stellenweise betonierten "Straße" bergab.
Mit dem MTB ist nur die beschriebene Fahrtrichtung empfehlenswert. Wanderer hingegen können die Tour auch entgegen der Fahrtrichtung absolvieren.
Bitte nicht vom Titel abschrecken lassen, diese Tour ist alles andere als eine Fahrt durch das Totenreich sondern ein schöner Auflug in die Bergwelt im Süden der Insel. Die Tour sollte auch nicht mit der oft beschriebene Runde über den Adlerpass und dem von Fataga nach Maspalomas verlaufenden Tal verwechselt werden. Sie ist zwar von der Strecke her nur rund halb so lang, aber für nicht geübte Mountainbiker nur bedingt geeignet.
Галерея маршрутов
Карта маршрута и высотный профиль
Комментарии
GPS-Tracks
Trackpoints-
GPX / Garmin Map Source (gpx) download
-
TCX / Garmin Training Center® (tcx) download
-
CRS / Garmin Training Center® (crs) download
-
Google Earth (kml) download
-
G7ToWin (g7t) download
-
TTQV (trk) download
-
Overlay (ovl) download
-
Fugawi (txt) download
-
Kompass (DAV) Track (tk) download
-
Формуляр маршрута (pdf) download
-
Original file of the author (gpx) download
Felssturz bei km 8
bei km 8 ist ein Stück vom Berg abgerutscht. Man kommt aber gut vorbei.