Kurz entschlossen bin ich heute am 06.06. 2012 einmal den Maerkerstieg einem Teil des Internationalen Fahrradweges R1 in Richtung Kloster Michaelstein aufgebrochen. Der Weg beginnt ganz normal und ohne große Steigungen geht es erst einmal vorbei an einer sehr gepflegten Raststelle. Er ist mit einem blauen Kreis gekennzeichnet. Am Picknickplatz vorbei geht es weiter am Struvenberg entlang. Wir kreuzen dann das Trecktal und biken weiter am Teufelsbach entlang bis zur Blankenburger Straße. Jetzt halten wir uns rechts und fahren ein Stück diese Straße entlang. Nach ca. 1.5 km geht ein Weg rechts ab in Richtung Kloster Michaelstein. Wir biken durch das Kloster. Kurz nach den Klosterteichen geht es rechts den Waldfrieden entlang in Richtung Oesig. Am Herzogweg geht es weiter an den Angelteichen vorbei bis zur Schäferlinde. Diese Linde ist heute ein Naturdenkmal und 1000 Jahre alt . Direkt an der Linde beginnt der Silberborngrund welcher uns entlang des Goldbaches hinauf nach Elbingerode führt. Hier ist der Goldbach noch ein sehr kleines Bächlein.
Der Goldbach ist mit einer Länge von etwa 30 Kilometern einer der kleineren Harzflüsse. Er entspringt ca. zwei Kilometer nordwestlich von Hüttenrode, durchquert dann den Silberbornsgrund und fließt am Rande des Blankenburger Ortsteils Oesig vorbei, wo er in das nördliche Harzvorland eintritt. Hier diente das Wasser des kleinen Flusses einst dem Antrieb diverser Mühlen. Anschließend fließt der Goldbach nordwestlich am Felsen des Regenstein vorbei und dann weiter in Richtung Langenstein und Halberstadt. Diese Kreisstadt wird vom Goldbach im Süden durchflossen, nach der Passage von Harsleben und Wegeleben mündet er schließlich in die Bode. Dieser Bach kann im Frühjahr mächtig anschwellen und in trockenen, heißen Sommern zu einem dünnen Rinnsal werden. Da der Bach von der Aufnahme verschmutzender Einleitungen jedweder Art verschont bleibt, hat sich in seinem Wasser und dem angrenzenden Uferbereich eine artenreiche Flora und Fauna erhalten können.
Oben am Panoramaweg angekommen treffen wir auf eine Schutzhütte. Wir biken weiter nach rechts in Richtung Eggeröder Brunnen. Heute biegen wir kurz vor dem Eggeröder Brunnen an einem kleinen Feuchtbiotop biegen wir in Richtung Volkmarskeller ab. Leider haben wir heute die Ruinenanlagen nicht gefunden. Wir biken weiter bergauf bis zur Sitzgruppe an der Windenchaussee. Hier ist der Weg zum Schaubergwerk Büchenberg ausgeschildert. Diesem Weg folgen wir und machen noch einen kleinen Abstecher zum Schlosskopf (Bodfeld).
Hier fand unter Brinkmann eine Grabung im Jahre 1885/86 statt. Keramik wurde von ihm nicht beachtet. Bauanlage einer Pfalz des 9. - 10. Jhd, wahrscheinlicher Standort des Jagdhofs Bodfeld. Ein späterer Standortwechsel erscheint Köhler aber auch möglich. Schlosskopf Standort oder erster Standort des Jagdhofes. Damit bestätigt Köhler auch das, was in der Wikipedia vermutet wird. Ganz genau weiß man es indes nicht und Brinkmanns Grabungen werden bereits viel zerstört haben. Archäologisch interessante Funde, z.B. von mit der Jagd zusammenhängenden Alltagsgegenständen, kann ich in diesem Zusammenhang auch nicht bieten. Deswegen müssen wir den Inhalt Bodfeld schließen. Quelle Wikipedia
Jetzt biken wir weiter bis zur Schutzhütte an der K1347 und dann weiter über den Dreiherrenstein, dem Hartenberg bis zum Eisergrund. Unser letztes Ziel ist der Eierbergstollen. Das Mundloch wurde 2010 wieder hergerichtet. Der Stollen gehört zum Stollensystem des Bergwerkes Büchenberg. Nach diesem kurzen Abstecher geht es den Eisergrund hinunter nach hause.
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