Wenn es einen Klassiker für die Münchener gibt, dann die Tour vom Walchensee hinauf zum Heimgarten und Herzogstand. Wer hier am Wochenende antritt, sollte mit viel Gegenverkehr rechnen – zurecht, denn die Gratwanderung zwischen den beiden Gipfeln bietet ein herrliches Panorama und stellt für kaum jemand ein unüberwindbares Hindernis dar, auch wenn stellenweise etwas Trittsicherheit von Nöten ist.
Man verlässt den Parkplatz der Herzogstandbahn im Süden und folgt, über eine Fußgängerbrücke hinweg, den Wegweisern zum Heimgarten. An einer Abzweigung hlt man sich, wie ausgeschildert, links und der eigentliche Aufstieg Richtung Herzogstand beginnt. Auf dem sich serpentinenartig schlägelnden Pfad gewinnt man schnell an Höhe, nach circa der Hälft der Strecke wird der Blick frei auf den Grat, auf dem man später den Höhenweg vom Heimgarten zum Herzogstand gehen wird.
Nach einem Sattel wird der Weg wieder deutlich steiler und führt in zahlreichen Serpentinen zur Heimgartenhütte hinauf. Dort angekommen genießt man einen wunderschönen Blick über den Walchensee hinaus auf die in der Nähe liegenden Berge. Tief in das flache Voralpenland reicht der Blick von Nordwest bis Nordost. Staffelsee, Riegsee, Starnbergersee und Kochelsee liegen zu unseren Füßen. Im Osten sind links vom Herzogstand schön die Benediktenwand und der Jochberg zu erkennen, im Südosten hebt sich der Schafreuter von der Vielzahl der Gipfel ab. Im Süden schließt mit der Westlichen Karwendelspitze das Karwendgebirge bei Mittenwald ab. Ein wenig weiter im Westen erkennt man das Massiv um die Große Arnspitze, weiter im Südwesten übertrumpft die Zugspitze im Wettersteingebirge drei vorgelagerte Bergketten. Im Westen reicht der Blick bis zu den Tannheimer Bergen. Gipfel wie der Teufelsstättkopf zeichnen sich markant am Horizont ab.
Wer genug gesehen und gerastet hat, der verlässt nun den Gipfel des Heimgarten und steig zum Grat hinab. Der Höhenweg zwischen Heimgarten und Herzogstand ist gesichert und nie wirklich schwierig. Feste Schuhe sind in jedem Fall trotzdem angebracht. Nach circa einer Stunde erreicht man den Gipfelpavillon des Herzogstand und hat nochmal einen wunderschönen Blick in das Voralpenland.
Der Weg führt nun am Martinskopf vorbei zum Berggasthaus Herzogstand – wer will kann sich an dem sehr überlaufenen Berggasthof etwas stärken – der Ausblick in die Jachenau ist es jedenfalls wert. Hinter dem Berggasthof geht der steil bergabgehende Weg hinab zum Ausgangpunkt der Tour, der Talstation an der Herzogstand-Seilbahn. Wir sind die Tour in gut vier Stunden gelaufen (1250 HM) – Rast sollte man genügend einplanen um die herrlichen Ausblicke zu genießen. Bei geeignetem Schuhwerk und ein wenig Kondition auch für sportliche Familien geh bar. Abkürzen lässt sich, wer es denn möchte, mit der Seilbahn.
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