Seit 1987 ist diese Runde meine Trainingsstrecke und auch mein Race Track. Zu meinen besten Zeiten fuhr ich die 10,5 km in 32'50''. Mittlerweile schaffe ich das nicht mehr (zu fett und zu alt ;-)), aber die Strecke bleibt toll, da technisch abwechselungsreich, anstrengend und schnell (Thrillfaktor!).
Startpunkt ist am P der Cecilienhöhe. Von dort führt ein Roottrail am Waldrand entlang und endet in dem ersten, fiesen Anstieg. Gerade im oberen Bereich (links abbiegen vom Hauptweg nicht vergessen) ist der Anstieg an der Grenze des Fahrbaren (Traktion & Steigung), da sehr steil.
Danach folgen Passagen die auf und ab gehen auf kleineren Waldwegen, die letztendlich zum Kammweg führen. Ist der Kammweg erreicht (kurze Passage, die 2x gefahren wird), geht's nach ca. 300 m rechts ab zur Teufelsbrücke. Die Abfahrt ist kurz und schnell mit zwei schönen Kurven, die bei hoher Geschwindigkeit gar nicht so leicht sind (abdriften vom Weg). ACHTUNG! An der Waldgaststätte Teufelsbrücke sind oft Wanderer und Autos - eigenverantwortlich und vorausschauend fahren und frühzeitig auf sich aufmerksam machen.
Hat man den Sattel an der Teufelsbrücke passiert, folgt der längste Anstieg zur Heisterburg, dem "Dach der Tour". Am Ende des letzten Stücks, dem Pflasterweg, geht's links ab, durch die Heisterburganlage hindurch zur Kreuzbuche.
Ist die Kreuzbuche erreicht, scharf links, es folgt die erste schnelle Abfahrt (bis ca. 65 km/h). ACHTUNG! Kammweg-Abfahrt endet in 90°-Kurve, rechtzeitig bremsen - eigenverantwortlich fahren. Ist die Kurve gemeistert geht es weiter auf dem Kammweg. Die Strecke führt zu einer weiteren Abfahrt, die ca. 1 km lang ist und wieder in eine 90°-Kurve endet. Diese zweite Abfahrt ist definitiv nicht ungefährlich, da hier Geschwindigkeiten von ca. 70+ km/h erreicht werden können, sie z.T. eingeschränkt einsehbar ist und Autoverkehr möglich ist, wenn auch selten. Auch hier gilt: Eigenverantwortlich fahren, früh auf sich aufmerksam machen (oft klingeln bspw.) und angemessen bremsen, Rücksicht nehmen auf Wanderer etc.
Hast du die letzte 90°-Kurve nicht verpasst und bist nicht im Graben gelandet, geht's nun weiter zur Mooshütte. Die Strecke führt über den P der Waldgaststätte - rücksichtsvoll fahren!
Der letzte Teil führt über einfache Waldwege zurück zur Cecilienhöhe. Allerdings passiert man zwischendurch wieder einen kleinen P, wo gleiches gilt, wie an der Mooshütte.
Fazit: Der erste Teil Strecke ist ein ständiges auf und ab mit schönen und anstrengenden Passagen und der zweite Teil, ab der Kreuzbuche, ist gekennzeichnet durch thrillige, nicht ungefährliche Abfahrten auf guten Schotterwegen. Und wer will fährt halt die Strecke zwei- oder dreimal. Erschöpfung ist garantiert! Kurzum, ein echter Race Track für sportlich ambitionierte Mountainbiker!
Mein Tipp: Anfangs, zum Einprägen, die Strecke moderater fahren, um ein Gefühl für sie zu bekommen. Und wenn du weisst, wo es lang geht, suche dir einen Wochentag mit wenig Wanderern oder anderen Freizeitsportlern aus und fahre sie auf Zeit. Ich denke, ein sehr gut trainierter und leichter Fahrer sollte/könnte die erste Runde des Race Tracks sogar unter 30 Min schaffen. Wer das schafft, ist de facto top drauf! CHAPEAU!!
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Auf B65 aus Hannover kommend, geradeaus weiter Ri. Minden. Ab 2. Ampel hinter A2-Ausfahrt: Weiter Ri. Minden auf der 65, dann 2. Abzweig links, Richtung Cecilienhöhe, dort parken.
Aus Ri. Minden kommen, Bad Nenndorf links liegen lassen, weiter auf 65 Ri. Hannover. Es folgt eine Fußgängerampel am Erlengrund. Dahinter 1. Abzweig nach rechts, Ri. Cecilienhöhe, dort parken. Start/Ziel ebendort.
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