Traumpfadwanderung auf dem Wanderweg des Jahres 2011:
Auf schönen Pfaden, Steigen und Wald- und Wiesenwegen rund um das mittelalterliche Örtchen Monreal in der Vulkaneifel.
ACHTUNG! Die Wegführung weicht aufgrund einiger Wegsperrungen vom regulären Verlauf des offiziellen Traumpfades etwas ab, die Routenführung entspricht dem Stand 06.2013.
Feste Schuhe, wetterfeste Kleidung, ausreichende Verpflegung und Getränke sind auf dieser Tour obligatorisch. Eine gute Wanderkarte und/ oder ein GPS-Gerät sind hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Einkehrmöglichkeiten bestehen ausschließlich am Start- und Zielpunkt der Tour in Monreal (zB. Cafe Plüsch, Stellwerk im Alten Bahnhof).
Kinderwagen sind aufgrund der Wegbeschaffenheit nicht möglich. Die Route ist grundsätzlich unverlaufbar ausgeschildert (Traumpfadsymbol).
Die Tour ist gut möglich mit lauffreudigen und trittsicheren Kindern ab ca. 10 Jahren. Die Tour kann im Tal des Elzbaches um ca. 3 km gekürzt werden, wenn der abschließende, steile Aufstieg zu den beiden Burgen oberhalb Monreals gespart wird.
Reine Gehzeit: 4:15 Stunden. Tourdauer insgesamt (inkl. Pausen) ca. 5:30 Stunden
Viel Spaß.
Wissenswertes zu Monreal (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Monreal):
Die ältesten erhaltenen Siedlungsspuren in Monreal stammen aus vorchristlicher Zeit. Urkundlich erstmals erwähnt wird es 1193 als „Cunisberch“ (Königsberg). Anfang des 13. Jahrhunderts weiteten die Grafen von Virneburg ihren Einflussbereich auf die kleine Siedlung aus. Der Mode der Zeit entsprechend verwendeten sie von nun an den französischen Namen „Monroial“ (= Königsberg). Später wurde daraus der heutige Name „Monreal“.
Hermann III. von Virneburg begann um 1220 mit dem Bau der großen Burg, obwohl er weder die nötigen Genehmigungen noch die Rechte über den Grund und Boden besaß. Dieser gehörte zur Grundherrschaft Mertloch des Trierer Erzbischofs, dessen hiesiger Verwalter in weltlichen Dingen Hermanns Bruder Philipp von Virneburg war. Hermann sah sich zu diesem drastischen Schritt gezwungen, um seine Grafendynastie machtpolitisch voranzubringen. Sein Stammsitz, die Virneburg, lag zu weit abseits der wirtschaftlichen Zentren. Der Flecken Monreal jedoch grenzte direkt an das Mittelrheinische Becken. Dort lagen die landwirtschaftlichen Gunstgebiete und vor allem die vulkanischen Gesteinsvorkommen. Die Virneburger wollten davon ihr Stück abhaben. Tatsächlich ging Hermanns Kalkül auf: Er durfte seine Burg behalten und wurde noch im ersten Drittel des 13. Jahrhundert vom Pfalzgrafen bei Rhein mit dem gesamten Hochgerichtsbezirk der kleinen Pellenz belehnt. Ihrem Ort Monreal waren die Virneburger auch weiterhin wohlgesinnt. Bereits 1306 erwirkten sie die Verleihung der Stadtrechte und Marktrechte. Jeden Montag durfte in Monreal ein Wochenmarkt abgehalten werden.
Monreal gehörte zum Gebiet des Erzstifts Trier, die Virneburger Grafen aber unterhielten beste Beziehungen zum Erzstift Köln. Dies führte zu häufigen Konflikten zwischen den Monrealern und Trier. 1545 starb das Grafengeschlecht von Virneburg aus. Trier zog daraufhin das Lehen Monreal an sich und setzte eigene Amtmänner auf die Burg.
Der Ort mit seinen beiden Burgen – der Löwen- und Philippsburg – wurde 1632 von schwedischen und 1689 im Pfälzer Erbfolgekrieg von französischen Truppen zerstört. Nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand im Ort eine bedeutende Tuchindustrie, gestützt auf die Wolle der großen Schafherden der Eifel. Viele Fachwerk- und Bruchsteinhäuser zeugen noch vom einstigen Wohlstand der Monrealer Tuchmacher. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte die Tuchherstellung wegen der starken internationalen Konkurrenz ihren Niedergang. Für den Ort war dies fatal, Monreal verarmte. Erst in den 1930er Jahren erholte sich Monreal. Damals begann man, den Reiz der romantischen Eifel zu schätzen. Die imposanten Bauten der Tuchmacher bilden einen idyllischen Ortskern. Ein Zeugnis spätgotischer Steinmetzkunst findet sich auf der mittleren Elzbrücke in Monreal: das Löwendenkmal. Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts stand es zunächst vor den Toren der großen Burg. Wegen der vier Löwen, die die Zufahrt zur Burg „bewachten“, nannte man die große Burg später auch „Löwenburg“. Rund um die historischen Zeugnisse wird in Monreal versucht, die Geschichte des Ortes auch den zahlreichen Besuchern näherzubringen. Im Jahr 2003/2004 wurden daher an vielen historischen Gebäude Hinweistafeln mit Informationen zur Geschichte und Nutzung der Gebäude angebracht.
Further information at
http://www.monreal-eifel.de/home.htmlgaléria trás
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