Die Tour geht von Göynük die Küste entlang Richtung Süden teilweise über die D400, dann mit der Seilbahn rauf auf den Tathali (oder auch Olympos). Auf der Landseite des Tathali geht es über Yaylakuzdere vorbei an Gedelme und schließlich Kuzdere zurück nach Göynük.
Der Anstieg zur Talstation auf 726 m ist über eine asphaltierte Straße gut zu fahren. Die Seilbahn befördert einen auf 2365 m Höhe. Auf der Bergstation wurde ich von einem Mitarbeiter angesprochen und um ein paar Angaben zur Person, Unterkunft etc. sowie eine Unterschrift gebeten, zum einen wohl, daß man die Abfahrt auf eigene Gefahr macht, zum anderen aber auch, falls man unterwegs Hilfe benötigen sollte.
Der erste Abschnitt des Wanderweges vom Gipfel herunter ist teilweise noch befahrbar. Die schroffe Mondlandschaft ist wirklich sehenswert. Weiter unten ca. ab km 33,0 ist der Weg praktisch kaum noch zu fahren und man muß etwa 2 km schieben. Ich habe hier kurzerhand die Pedale abgeschraubt, dann schiebt es sich leichter und man kann die schöne Landschaft besser genießen. Sobald man die Baumgrenze erreicht hat, lädt etwas Schatten zum Pausieren in malerischer Kulisse ein. Ein paar Meter weiter erreicht man den kreuzenden Wanderweg der nach links Richtung Beycik führt und nach rechts Richtung Yaylakuzdere. Bei km 35,0 kommt man in Sichtweite eines Hauses auf eine befahrbare Schotterpiste. Dieser kann man folgen wie in den aufgezeichneten GPS-Daten. Halblinks geht alternativ der Wanderweg ein kurzes Stück weiter. Man landet so oder so am Haus. Laut Karte zweigt auf dem kurzen Zickzack der Schotterpiste ein weiterer Wanderweg Richtung Yaylakuzdere ab, den ich aber nicht weiter erkundet habe.
Nun geht es über Sand-/Schotterpiste durch einen Wald rasant Richtung Yaylakuzdere. Oberhalb von Yaylakuzdere bei km 41,5 kann man lt. Karte weiter der Piste oder einem kurzen Stück Wanderweg folgen. Der Einstieg ist hinter einem kleinem Gehege. Der GPS-Track führt über den Wanderweg. Der ist zwar teilweise recht steil, aber abgesehen von ein paar Stoppern halbwegs befahrbar.
In Yaylakuzdere geht es ein Stück weiter die Straße entlang, bei km 44,0 zweigt nach links eine anfangs recht grobe Schotterpiste ab. Man trifft schließlich auf eine weitere Piste, von der aus man einen Abstecher nach Gedelme machen kann.
Es geht weiter bergab. Nach einer größeren erfrischenden Bachdurchfahrt bei km 53,5 folgt ein kurzer Anstieg von etwa 70 m. Danach rollt es talwärts. Bei km 61,9 trifft man auf eine asphaltierte Straße. Hier gibt es eine in der Schlucht gelegene Bar, falls man pausieren möchte. Auf dem weiteren Rückweg läßt man Kuzdere und Kemer rechts liegen und schon ist man wieder da.
Infos zur Seilbahn gibt es unter
http://www.olymposteleferik.com
Die Kosten betragen 15,00 € pro Erwachsener und ein Kinderticket 7,50 € pro Fahrrad.
Die Streckenlänge beträgt 70 km bei ca. 1100 Höhenmeter (ohne Seilbahn versteht sich).
Die Runde hat etwa 9 Stunden gedauert, ohne Hektik und mit ausreichend kurzen Pausen und Fotostops, allerdings ohne längere Aufenthalte. Ich bin die Tour mit einem Fully mit Scheibenbremsen gefahren. Für ein Hardtail mit Felgenbremsen würde ich sie nicht so sehr empfehlen, da es doch einige Höhenmeter bergab geht und teilweise etwas ruppig ist. Wer es macht kann ja mal einen Kommentar abgegeben.
Viel Spaß beim Nachfahren
Further information at
http://www.olymposteleferik.comgaléria trás
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