Nachdem ich schon einige Touren auf den ausgewiesenen Rad- und Mountainbikewegen im Bereich St. Oswald hinter mir hatte und doch etwas gelangweilt war, fuhr ich am 19.08.2013 gemütlich zur Racheldiensthütte. Dort traf ich auf einen "einheimischen" Biker aus Spiegelau (Mike, auf diesem Weg nochmals DANKE), dem ich meine Langeweile wegen den Forstautobahnen klagte. Mike meinte in tiefstem niederbayrisch nur: Woos, Du wuist wos derlebn? Don kimmst mid (oder so ähnlich) ! Und ich erlebte was!

Das Erlebte wollte ich dann am Montag mit Markus, unserem Ferienwohnungsnachbar wiederholen, doch starker Regen verhinderte dies, und die, dann am Mittwoch, 21.08.2013, gefahrene Tour musste, auf Grund der Bodenverhältnisse, noch zur jetzt vorliegenden Tour geändert werden.

Ich muss gleich zu Beginn der Tourenbeschreibung darauf hinweisen, dass Teile dieser Tour auf nicht für Fahrräder freigegebenen Wegen und Trails stattgefunden haben. Es möge sich ein jeder, der diese Tour nachfahren möchte, dessen bewußt sein.

Desweiteren muss ich daraufhinweisen, dass es Streckenabschnitte gibt, die ein sehr hohes Mass an Fahrkönnen und Fahrtechnik erfordern.

So, jetzt zur Tour:

Los geht es in St. Oswald. Auf dem Radweg Nr.92 geht es in Richtung Riedlhütte.

In Reichenberg mündet der Radweg dann auf die Landstraße, von der man in die Bergstraße nach Riedlhütte abbiegt. In Riedlhütte geht es dann an der Glasfabrik vorbei in Richtung Spiegelau.

Kurz vor Erreichen der Nationalparkstraße ist auf der rechten Seite ein Parkplatz, auf den  man einfährt. Von dort gelangt man auf den Nationalparkradweg, dem man weiter bis zur Waldwegkreuzung folgt. An der Kreuzung geht es dann in Richtung "Racheldiensthütte". Diese lädt zum Verweilen und Stärken ein, denn ab hier geht es dann zum ersten Mal so richtig zur Sache!

1. Trail:

Von der Hütte kommend, geht es dann halblinks weg in Richtung Fredenbrücke auf den Fernwanderweg E6. Wie oben schon geschrieben, ist dieser Weg kein Rad- sondern ein Wanderweg. Es geht im wahrsten Sinne über Stock und Stein. Der Weg ist mal breiter, mal schmäler. Es können Wanderer unterwegs sein (bei uns war keiner zu sehen), es sind weite Abschnitte fahrbar, aber es gibt auch Schiebepassagen. Und wie oben auch schon erwähnt, ist ein hohes Mass an Können und Technik in diesem Streckenabschnitt erforderlich!

Bei der Fredensbrücke angekommen, gibt es gleich links einen Parkplatz mit Bänken zum Verschnaufen, bevor es dann auf der Straße von Waldhäuser wieder auf die Nationalparkstraße geht. Unten angekommen geht es links in Richtung Neuschönau, und dann gleich den ersten Waldweg in Richtung St. Oswald.

Nach kurzer Zeit kommt man dann an eine Kreuzung: links geht der Nationalparkradweg nach Neuschönau, rechts nach St. Oswald, und geradeaus ins, für Radfahrer gesperrte Paradies!

2. Trail:

Nachdem es der "Einheimische" vorgemacht hat, machten wir es nach, wir fahren geradeaus. Es erwartet uns eine traumhafte Landschaft und ein traumhafter Trail. Dieser besteht aus Holzbohlen, die über das Filz führen, aus Wurzelteppichen, aus Felsen usw. Es gibt sogar eine Tragepassage. Viel zu schnell kommt die Abzweigung auf die Straße nach St. Oswald.

Das wird dann nach einem etwa zwei Kilometer langen Anstieg erreicht. Doch man kann gleich nach dem Ortseingang, kurz vor der Kreuzung Dorfmitte-Siebenellen, auf der rechten Seite bei "Luigi" einkehren und mit wahrlich großen Pizzen und anderen leckeren Speisen seine Speicher wieder auffüllen.

WP 1: Start St. Oswald

WP 2: Rechts abbiegen nach Riedlhütte

WP 3: Rechts abbiegen auf Parkplatz, dann weiter auf Radweg 92

WP 4: Links abbiegen in Richtung Racheldiensthütte

WP 5: Racheldiensthütte

WP 6:Halblinks abbiegen auf den E6 in Richtung Fredenbrücke

WP 7: Rechts abbiegen auf die Straße

WP 8: Links abbiegen auf die Nationalparkstraße

WP 9: Rechts abbiegen auf den Waldweg

WP 10: Rechts abbiegen auf die Straße nach St. Oswald

WP 11: Ziel St. Oswald