Wir beginnen unsere Wanderung diesmal beim Wandertreff beim Haus der Natur in Bad Harzburg.
Die Tour wurde heute geführt von Horst Woyck, der ehemals in Bad Harzburg Kurdirektor war und zugleich im Vorstand des Burgberg Fördervereins ist.
Wir sind mit der Seilbahn auf den Burgberg gefahren und haben bei der Krodo Statue unsere Führung begonnen. Herr Woyck erläuterte uns anschaulich die Bedeutung von Krodo. Der Begriff Krodo taucht in Bad Harzburg überall auf.
Hier finden Sie dazu weitere Erläuterungen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Krodo
Anschließend haben wir uns dann den Burgberg mit den Resten der Harzburg und die Canossa Säule (die weltweit einmalig ist) angeschaut. Wir erfahren auch viel über die Sage zum Brunnen mit der verlorenen Krone und über den Fluchtweg im Brunnen. Auch erfahren wir, dass der Burgberg mal höher war. Er musste etwas abgetragen werden, um ein Pateau zu schaffen für den Bau der Burg vor gut 900 Jahren. Auch das Hintergrundwissen zur Petersilie war sehr interessant.
Anschließend führte uns Herr Woyck zum Kleinen Burgberg, wo ebenfalls mal eine Burg stand. Die Geschichte zur Wetterfahne war sehr interessant. Sie soll aber geheim bleiben. Auch die folgenden Geschichten zur Engelsmacherin und zum Hurensteig verblüfften uns. Der Weg hinab vom Kleinen Burgberg war recht steil und ist vorsichtig zu gehen, um nicht auszurutschen.
Unterwegs zeigt uns Herr Woyck noch ein "Versteck". Es ist eine Höhle, die sich niemand so recht erklären kann. Wir erfahren gleich drei Geschichten dazu (eine erzählte von einem Tatzelwurm, der dort mal gelebt haben soll) und können uns nun eine davon aussuchen, woran wir glauben. Vermutlich wurde hier mal versucht, ein Stollen zu treiben, um an den Brunnen des Kleinen Burgberges zu gelangen. Es wäre dann möglich gewesen, um das Wasser des Brunnens abzuleiten. Dann hätte man damals leicht die Burg einnehmen können.
Anschließend ging es wieder hinauf zum Antoniusplatz, wo auch der Eselsweg aus Bad Harzburg vorbei läuft. Dieser Weg wurde früher mal von Urlaubern genutzt, als es die Seilbahn noch nicht gab.
Wir gehen nun ein Stück des Besinnungsweges entlang, der mal von Horst Woyck geplant wurde.
Nach einer Weile erreichen wir den Sachsenberg, wo ebenfalls mal eine Burg stand und schauen uns den Sachsenwall an, der nur noch schlecht zu erkennen ist, weil er teilweise von schweren Forstgeräten beschädigt wurde. Nach einer kurzen Pause geht es weiter. Da hier mal um eine gepflanzte Eiche ein Steinwall angelegt wurde, ergeben sich viele Sitmöglichkeiten, um zu pausieren.
Über einen relativ steil hinab führenden Weg gelangen wir zum Eselsplatz am Fuße des Eichenberges, auf dem sich ein Gipfelkreuz mit Buch befindet. Wir folgen einem kleinen Pfad entlang des Eichenberges bis hin zu einem Platz, der uns überraschen sollte. Unterwegs wies uns Herr Woyk an einer Stelle darauf hin, dass man von hier alle drei ehemaligen Burgen sehen könne. Nun kommen wir zur Überraschung - zum Diaskop. Wir schauen durch und habe nun eine Vorstellung davon, wie groß einmal die Harzburg gewesen sein muss. Her Woyck erläuterte, dass sie mal größer gewesen sein muss als die berühmte Wartburg.
Anschließend gingen wir recht zügig hinab und gelangten direkt zum Berliner Platz. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Haus der Natur, wo wir vor ca. 3,5 Stunden gestartet sind.
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Treffpunkt ist heute der Wandertreff beim Haus der Natur in Bad Harzburg.
Haus der Natur
Nordhäuser Straße 2 b, 38667 Bad Harzburg
Das Haus der Natur befindet sich in unmittelbarer Nähe der Seilbahn Station.
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