Diese Strecke ist die Etappe 5 einer Radtour von Dresden zur Neiße weiter entlang der Oder nach Mecklenburg-Vorpommern und von dort durch den Norden Deutschlands nach Nordrhein-Westfalen.
Wie schon auf der Etappe nach Forst, bleibt der Track auch jetzt in der Neißeaue und lässt Orte wie Sacro, Briesnig und Grießen am Rande und den Tagebau links liegen. In Grießen eine kleine Besonderheit, am Wasserkraftwerk wird der Kanal zweimal überquert. Wer möchte, kann vorher einen Abstecher nach Grießen einlegen. Eine typische Wehrkirche wartet hier darauf, fotografiert zu werden. Wenn nicht, dann lässt sich der Fototermin bis Albertinenaue verschieben. Hier kann dann die Sammlung von Fotografien zerstörter Neißebrücken vervollständigt werden. Bis zum Zwischenziel dieser Etappe in Guben ist eine weitere Ergänzung dieser Sammlung problemlos weiter möglich. Guben ist im Knaurs Kulturführer DDR (1989) nicht vertreten. Die Pause auf dieser Etappe hier in Guben kann aber doch durch folgende Sehenswürdigkeiten angereichert werden, an denen der Track vorbei zieht:
• Ehemalige Altstadt – heute Stadtpark Gubin
• Reste der Stadtbefestigung
• Werderturm in Gubin
• Ruine der Stadt- und Hauptkirche in Gubin
• Rathaus in Gubin
• Klosterkirche
Von hier sind es dann bis zum nächsten Zwischenziel nur ca. 16 km. Bis Ratzdorf begleitet die Neiße noch den Radweg, bevor sie in die Oder mündet. Der Damm entlang der Oder ist nun die Basis des weiteren Weges. Doch schon in Ratzdorf wird dieser Damm für einen Abstecher verlassen. Das Ziel ist das Kloster in Neuzelle (http://www.stift-neuzelle.de/). Das dortige Zisterzienserkloster ist die einzige vollständig erhaltene Klosteranlage in Brandenburg und gilt – nach Aussage der Stiftung Stift Neuzelle - heute als eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen Deutschlands und Europas. Auf dem Besichtigungsprogramm sollten neben der Klosterbrauerei die beiden barocken Kirchen, der Kreuzgang und auch der wiederhergestellte barocke Klostergarten stehen. Zurück zum Oderradweg und weiter nordwärts über den Oder-Spree-Kanal, der hier in die Oder mündet, nach Eisenhüttenstadt. Als Stalinstadt entstand hier 1951 die 1. Sozialistische Stadt der DDR. Die Attraktivität für den durchreisenden Radtouristen ist damit hinreichend beschrieben, zumal auch Knaurs Kulturführer DDR (1989) im Wesentlichen nur eine Beschreibung des Stahlwerkes liefert.
Auf dem Oderdamm wird der letzte Abschnitt dieser Etappe angetreten, doch schon nach gut 3 km steht mit dem Kraftwerk Vogelsang der nächste Fototermin an. Ruinen der Neuzeit säumen hier mit den Resten des Kraftwerks den Radweg. Wem dann danach ist, der kann in Aurith die Idylle der Oderlandschaft festhalten. Dafür darf dann in Lossow wieder der Verfall dokumentiert werden, denn mitten im Ort steht die Ruine einer Kirche.
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Der Startort kann über die Adresse
Cottbuser Straße 123
03149 Forst (L.)
mittels Routenplaner oder Navi erreicht werden.
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