Wer kennt schon die Grenzen seiner Heimatgemeinde? Ich habe nun als sogenannten Pausenfüller, die Zeit zwischen großen MTB-Unternehmungen und Skitouren genützt, sie kennen zu lernen. Es ist mir gelungen, so nahe wie möglich an dieser Linie einen mit MTB fahrbaren Weg zu finden, ohne eine Hauptstraße befahren zu müssen. Die größte Entfernung Weg - Grenze beträgt ca. 800 m in undurchdringlichem Wald und im Moorgebiet. Die Runde wurde in Form eines Achters angelegt.
Startpunkt ist der Marktplatz. Von dort auf der Seestraße zum See Richtung Tettenhausen. Bei der Hinfahrt versuchte ich, an der Uferlinie zu bleiben. Die Benutzung des Radwegs ist jedoch vernünftiger. Nun eine Runde um Tettenhausen herum, ein Gemeindeteil, der wie auch Straß und Freimann erst bei der Gebietsreform von 1978 zu Waging kam. Gaden und Nirnharting kamen bereits 1972 zu Waging, das mit St. Leonhard und Taching/Tengling eine Verwaltungsgemeinschaft bildet.
Über die Seebrücke zwischen Waginger und Tachinger See zurück und möglichst nahe am Ufer des Waginger Sees entlang bis Musbach. Beim alten gemeindlichen Schwimmbad „Seeteufel“ könnte man sich stärken. Dann dem Track einfach folgen. Kompliziert wird es erst nach Igelsbach. Dort sollte man schauen, ob der Bach, den man dort auf einer Brücke überquert, viel Wasser hat. Denn dann muss man nach Guggenberg, einem aufgelassenen Dorfwirtshaus beim WP „ohne schieben“ links abbiegen und auf einem kleinen Feldweg bis Aich fahren, ab dort auf dem Radweg nach Kraxenest, um nach Hintereck zu gelangen. Dieses Hintereck habe ich über den Forstgraben erreicht, 500 m Rad schieben, 3 mal Bachquerung ohne Brücken!
Der Weiterweg über Maria Tann und dem Dobbelgraben ist selbsterklärend. Kompliziert wird es wieder nach Lug. Nach Durchquerung des Grenzgrabens darf man nur dem Track folgen, wenn die Wiese abgemäht ist. Ansonsten am Wald auf dem mit einer 7 markierten Weg geradeaus weiterfahren.
Der Weiterweg führt später an einem alten Grenzstein vorbei, hier ist nicht nur die Gemeindegrenze, sondern hier war an der alten Salzstraße von 1275 bis 1803 die Grenze zwischen dem Rupertiwinkel (Salzburg) und dem Chiemgau (Bayern). Der Weg führte mich direkt zum Bitterstein, laut Infotafel „einer der größten Findlinge im Salzachgletscherbereich und besteht aus Wettersteinkalk aus dem Staufen-Zwiesel-Zug“.
Nun weiter, immer der Grenze folgen, bis man in Eibl einen besonders schönen Aussichtspunkt auf die Alpen erreicht hat und wenig später ist die Runde geschlossen.
Ich bin mir sicher, dass es niemanden gibt, der alle Wege kennt. Die Fahrzeit wird, da überwiegend Forststraßen, Wiesenwege und Trails befahren werden, gut 4 Stunden betragen. Für 66 km keine hohe Geschwindigkeit.
Wer die Gemeindegrenze von Teisendorf ausloten möchte, >>hier<< der Link zu der entsprechenden Seite des DAV Teisendorf.
Further information at
http://www.waginger-see.de/de/waging-am-see/galéria trás
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