Aufmerksam bin ich auf diese Tour durch einen Flyer des GEOPARKS (Harz - Braunschweiger Land - Ostfalen) geworden. Der Titel "Harzer Dolomiten" macht neugierig. Dolomiten im Harz? Kann das sein?
Natürlich sind diese Dolomiten nicht mit den Südtiroler Dolomiten vergleichbar. Dennoch - manchmal mit Phantasie doch schon. Zumindest ist es eine interessante Rundtour. Hier gibt es den blauen, roten und scharzen Rundweg (weißes Einhorn z.B. auf schwarzem Grund). Wir entscheiden uns für die schwarze Route, weil sie die längste Route ist mit über 10 km.
Im Prinzip brauchen Sie nun einfach nur der Beschilderung folgen. Wir entscheiden uns bei der Einhornhöhle mit der Stempelstelle 101 der Harzer Wandernadel für die Richtung "Schulbergsklippen" entlang des weißen Einhornskeletts beim Höhleneingang. und erreichen nach einer Weile den Schulberg mit den Schulbergsklippen, an den wir links vorbei gehen (lt. Flyer soll der Weg rechts vorbei gehen. Beide Wege sind irgendwie nach einer Weile dicht. Wir gehen daher den relativ steilen Hang hinunter und kommen wieder auf den ausgeschilderten Weg. (Wenn Sie auf die Karte schauen, entdecken Sie auch einen breiten Weg in etwas Entfernung rechts von den Klippen. Wenn Sie da entlang gehen, sparen Sie sich den Abhang.)
Nun gehen wir in einem Bogen entlang des Rittersteins zur Steinkirche von Scharzfeld, wo wir eine kleine Pause einlegen.
Nun geht es hinauf auf den Steinberg mit herrlicher Sicht ins südliche Harzvorland. Entlang von "Bastian", "Wächter" und "Jahnklippe" mit dem Jahnsdenkmal geht es weiter durch den Wald hinab zum Campingplatz mit Freibad. Wir queren die Bremke und wandern hinauf entlang den Rottsteinklippen (ganz in der Nähe unseres Ausgangspunktes) und kommen am Abzweig zur Göttinger Hütte und zum Großen Knollen vorbei. Über ein Teilstück des E6 von Finnland nach Griechenland biegen wir nach rechts ab in Richtung Ruine Scharzfels. Nun wird es ungemütlich, da der Weg auf einer gefühlten Strecke von ca. 1 km übelst hingerichtet wurde durch Forstfahrzeuge. Überall ist es matschig und sumpfig und überall liegen gefällte Bäume und geäst. Dieser Weg ist derzeit nur mit gutem und wasserdichtem Schuhwerk passierbar (Stand: 03/2015).
Unterwegs machen wir einen Abstecher zum Frauenstein und wandern weiter zur Ruine Scharzfels mit der Stempelstelle 151 der Harzer Wandernadel:
www.burgruine-scharzfels.de
Hier machen wir eine längere Einkehr bei Kaffee mit warmen Waffeln und Sahne. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Burgruine zu erklimmen. Wieder unten angekommen, führt der Weg hinter dem Felseingang nach links und dann hinab in Richtung Einhornhöhle. Wir queren den Hasenwinkelbach und erreichen nach einer Weile wieder die Einhornhöhle und danach unseren Waldparklatz, wo wir gestartet sind.
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Wir reisen aus Richtung Bad Harzburg über die B4 an, fahren an Braunlage vorbei und verlassen die B4 in Richtung Bad Lauterberg (B27).
Entlang des Oderstausees erreichen wir Bad Lauterberg. Durch Bad Lauterberg hindurch erreichen wir Scharzfeld (gehört zu Herzberg). In Scharzfeld ist der Waldparkplatz der Einhornhöhle bzw. die Einhornhöhle ausgeschildert.
Wir fahren ein Stück durch Wiesen und Wälder und erreichen den Waldparkplatz.
GeoPark Infozentrum
Einhornhöhle
Haus Einhorn
OT Scharzfeld
37412 Herzberg am Harz
Tel. 05521 / 997559
www.einhornhoehle.de
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