Nahe-Felsen-Weg (Saar-Hunsrück-Steig)
Empfohlene Gehrichtung: Im Uhrzeigersinn.
Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 72 Erlebnispunkten bewertet (Wandersiegel gültig bis Juli 2017).
Die hier gezeigte Route entspricht der aktuellen Streckenführung im Jahr 2014/2015, nachdem der Weg seit der erstmaligen Zertifizierung im Juli 2010 in den Jahren 2011 und 2014 neu zertifiziert wurde und sich von 50 über 68 auf nunmehr 72 Erlebnispunkte steigern konnte.
Schwierigkeit: Mittelschwer bis schwer.
Länge: Rundweg ca. 7,7 km - mit Zuwegung ab Marktplatz ca. 9,5 km und inkl. aller Aussichtspunkte ca. 10 km.
Wesentliches Merkmal des Nahe-Felsenweges sind die atemberaubenden Ausblicke auf die Innenstadt Obersteins, die Burganlagen und Felsformationen entlang des tief eingeschnittenen Nahetals.
Diese Ausblicke müssen zwar über zum Teil steile Auf- und Abstiege "erkämpft" werden, doch gibt es auch immer wieder flache, erholsame Abschnitte, die durch dichten Buchenhochwald verlaufen.
Wegbeschreibung:
Der Ein- und Ausstieg in den Rundwanderweg kann an verschiedenen Stellen erfolgen, es bietet sich jedoch der Marktplatz (als Zuweg ausgeschildert) in Oberstein an.
Von hier kann nach dem Besuch eines der zahlreichen Cafés und Gaststätten oder des Museums Idar-Oberstein über einen steilen Fußweg zunächst die überregional bekannte Felsenkirche erreicht und besichtigt werden.
Die Felsenkirche ließ Wyrich IV. von Daun-Oberstein in den Jahren 1482 -1484 auf den alten Fundamenten einer Höhenburg errichten und gehört heute zu den einzigartigen Bauwerken weltweit.
Über einige Serpentinen und durch dichten Wald gelangt man im Anschluss zur Ruine "Burg Bosselstein" und zum "Schloss Oberstein" hoch über der Altstadt.
Das Schloss wurde 1325 erbaut und war ständiger Wohnsitz der Herren von Daun-Oberstein. Von hier haben wir einen wunderschönen Ausblick auf Idar-Oberstein und die bewaldeten Höhen der Preußischen Berge.
Man steigt weiter aufwärts, passiert den Schlossweiher mit Grillhütte und Rastbänken und erreicht das hölzerne Portal der Traumschleife "Nahe-Felsen-Weg".
Über eine Himmelsleiter steigt man aufwärts und wandert weiter durch herrlichen Wald und tief eingeschnittene Bachtäler zum Wendepunkt der Traumschleife. Von einer Sinnesbank auf einem Podest hat man einen wunderschönen Blick auf das Nahetal und die Stadtteile Nahbollenbach und Weierbach.
Ab diesem Punkt gelangt der Wanderer über einen langsam ins Tal hinunter führenden Wegabschnitt und eine weitere Himmelsleiter bis dicht an die Nahe heran, zum landschaftlich schönsten Teil der Wanderung, dem Naturschutzgebiet "Altenberg".
Es erstreckt sich entlang der Nahe auf südexponierten Felshängen und ist bekannt für seine arteinreiche Tier- und Pflanzenwelt. Es bieten sich dem Wanderer phantastische Ausblicke auf Idar-Oberstein, die Burgen und das Nahetal.
Man erreicht das Naturschutzgebiet "Gefallener Felsen". Namensgeber ist ein großer Felsbrocken, der am Fuße der Felsformation des Altenberges gelegen hatte und im Zuge der Tunnelbaumaßnahmen gesprengt wurde.
Etwas später gelangt man zum "Heinzenberg". Hier wurden während der vergangenen Jahrhunderte, wegen der exponierten Südlage, Weinberge angelegt, was man an zahlreichen Trockenmauern noch erkennen kann.
In den zahlreichen Hecken und Büschen am Heinzenberg finden viele Singvogelarten geeignete Brutplätze. Ein geschwungener Pfad führt von hier ins Seitzenbachtal.
Nun noch ein paar Mal tief durchatmen, bevor der anstrengendste Teil in Angriff genommen wird.
Über seilgesicherte Passagen und später über eine Holzbrücke geht es weiter durch herrlichen Laubwald hinauf zur Streuobstwiese "Götzplatz" und zum Aussichtspunkt "Homersfelsen" hoch über der Stadt, von dem ein traumhafter Blick ins Nahetal und das Schloss Oberstein möglich ist.
Der letzte Abschnitt führt weiter Richtung Schlossanlagen und man erreicht wieder den Pfad in die Historische Altstadt Obersteins, den Ausgangspunkt des Rundweges.
Start- und Zielpunkt: Tourist-Information am Marktplatz Oberstein, Hauptstr. 419, 55743 Idar-Oberstein - Koordinaten: 49.704705, 7.327726
Alternativ kann auch vom Wanderparkplatz Schloßweiher gestartet werden (Straße: Am Schloßweiher/Am Götzplatz 2) - Koordinaten: 49.708457, 7.331445
Parken: Parkhäuser "Austraße" und "Stadttheater" sowie Parkplätze "Festhallenknoten" und "Austraße".
https://www.idar-oberstein.de/tourismus/radfahren-wandern/nahe-felsen-weg/
http://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen/nahe-felsen-weg
http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/nahe-felsen-weg/
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
Further information at
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=psfemycknpkyfcrogaléria trás
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Alternativ kann auch vom Wanderparkplatz Schloßweiher gestartet werden (Straße: Am Schloßweiher/Am Götzplatz 2) - Koordinaten: 49.708457, 7.331445
Parken: Parkhäuser "Austraße" und "Stadttheater" sowie Parkplätze "Festhallenknoten" und "Austraße".
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