Die Radpartie ist die zweite Etappe einer Viertagestour Hof – Glauchau mit folgenden Teilstücken:
Hauptbahnhof Hof - Fernmühle (Ziegenrück)
gps-tour 144186; 76 km, 1061 Hm
Fernmühle (Ziegenrück) – Weißenburg (Weißen bzw. Uhlstädt – Kirchhasel)
gps-tour 144189; 71 km, 844 Hm
Weißenburg (Weißen bzw. Uhlstädt – Kirchhasel) – Goldener Löwe (Bad Köstritz)
gps-tour 144194; 76 km, 436 Hm
Goldener Löwe (Bad Köstritz) – Bahnhof Glauchau
gps-tour 144205; 58 km, 433 Hm
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Der obere Saaleradweg ist ordentlich ausgeschildert aber vom Profil her recht anspruchsvoll.
Großer Nachteil ist, dass es keine Schranken oder Boller mehr gibt. Die eingeborenen Vollgasrambos haben sich freie Fahrt verschafft. Dadurch sind die geschotterten Abschnitte sehr weich und aufgewühlt. Dies sorgt bergauf für ordentliche Reibung. Wesentlich kritischer aber ist, dass die steilen Bergabfahrten mit Gepäck kaum mit 10 km/h gefahren werden können. Dadurch verliert man sehr viel Zeit!!
Dauerbaustellen und Umleitungen sind auf dem Saaleradweg ein weiteres, großes Thema. Man sollte sich unterwegs unbedingt immer wieder informieren und nicht nur auf die entsprechende Webseite verlassen!!
Bei uns hatte unter anderem die Mühlenfähre Motorschaden!! Es wurden an den Zufahrten keinerlei Infotafeln aufgestellt und alle Gastgeber im Dunkeln gelassen!!! Nur die Forstarbeiter warnten die Radler, wer an der Fähre in die Falle tappte, der hatte mindestens 12 Kilometer und 600 Höhenmeter zusätzlich zu bezwingen.
Weiterhin gibt es einige sehr kritische Abschnitte auf Bundesstraßen zu bewältigen, welche die Tour absolut familienuntauglich machen (Saaldorf …)!!
In Saalburg muss man aufpassen um nicht in die SMS – Falle zu tappen. Wir sind gerade wieder durchgekommen obwohl eigentlich noch gesperrt war. Die Infos, dass man auch während des Festivals durchkommt, sind offensichtlich unwahr?!
Irgendwelche Schleifen, um in an dem Saaleradweg angrenzende Orte zum Sightseeing oder zum Einkaufen zu gelangen, sind nicht unbedingt verlässlich ausgeschildert. In Kahla wurden wir zum Beispiel auf den Autofriedhof geführt und mussten uns über die Bundesstraße wieder zum Radweg zurückkämpfen.
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Ab Jena ging es auf der Mittellandroute D4 weiter. Diese ist bis etwa Crimmitschau sehr gut ausgeschildert. Weiter östlich verliert sich ihre Spur im Dunkeln. :-(
Aber in Thüringen ist die D4 auf jeden Fall viel schöner und auch durchdachter angelegt als der Saaleradweg und deshalb sehr empfehlenswert (Tal der Roda, Zeitzgrund, Eisenberger Mühltal, Elsterradweg, Buga –Gelände …).
In Sachsen ist die D4 leider kaum zu finden und deshalb eher ein Witz. Das besonders Schlimme daran ist, dass man sich ja mit der D4 gleichzeitig auf der Sächsischen Städteroute bewegt!!
In Glauchau stiegen wir deshalb lieber wieder in die Bahn.
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