Allgemeines: Die Tour folgt über 6 Tage der Via Claudia Augusta und verlangt nicht zwingend ein Mountainbike. Wir waren zu dritt unterwegs, hatten reichlich Gepäck auf den Rädern und der, der diese Zeilen schreibt ist nun auch kein Konditionswunder, sondern hat das leckere Essen, dass sich sowohl in Österreich wie auch in Italien leicht finden lässt, reichlich genossen.
Vorgebucht hatten wir nichts, was trotz Superwetter und Ende August kein Problem darstellte. Die Route, der wir folgten entspricht nicht 100%ig der Via Claudia Augusta, speziell nach Meran haben wir einiges an der Strecke geändert (thx@Klaus), da wir hörten, dass die originale Streckenführung ein bisschen langweilig werden könnte.
Mit nur 4200 Höhenmeter kann auch jeder halbwegs Trainierte gut über die Alpen kommen, falls auch das noch zu viel ist, kann für den Fernpass und den Reschenpass ein Shuttle in Anspruch genommen werden, der jede nennenswerte körperliche Anstrengung durch Dieselverbrennung ersetzt. Näheres hierzu erfährt man am besten auf der Homepage der Via Claudia Augusta.
1. Tag: Nach mehrstündiger Anfahrt starten wir unsere erste Transalpin am Parkplatz vom Hausberg in Garmisch. Heute sind nur ca. 28km rund um die Zugspitze auf dem Programm, da wir die erste Übernachtung bereits in Ehrwald geplant haben, wo wir das erste Mal auf die Strecke der Via Claudia Augusta stoßen. Wir übernachten im Hotel Stern.
2. Tag: Gegen 9 Uhr brechen wir in Ehrwald auf und beginnen die Anfahrt auf den Fernpass. Natürlich fahren wir nicht die Fernpassstraße sondern einen meist geschotterten Weg mit einer Steigung, die auch mit dem Tourer gut zu meistern ist. Erwartungsgemäß sind noch viele andere Radfahrergruppen unterschiedlicher Stärke, mit uns auf der Strecke. Der Bereich der Abfahrt vom Fernpass ist der einzige Abschnitt auf der gesamten Strecke wo man als Nicht-Mountainbiker etwas auf sein Rad aufpassen sollte, damit die Felgen auf dem Fels keinen dauerhaften Schaden erleiden. Nach dem Fernpass fahren wir Richtung Imst und folgen von dort an dem Inn flussaufwärts, Richtung Landeck. Ab dort nehmen wir Kurs auf den Reschenpass, bis wir unser zweites Nachtquartier, das Hotel Post in Prutz erreichen.
3. Tag: Es geht weiter Richtung Pfunds, oft auf Radwegen, hier und da müssen wir auch mal Landstraße und in kurzen Passagen sogar die Bundestraße benutzen um uns der österreichisch-schweizerischen Grenze zu nähern. Der kurze Besuch in der Schweiz endet in Martinsbruck und wir kehren nach Österreich zurück um die reichlich anstrengende Überquerung des Reschenpasses in Angriff zu nehmen.
Zunächst geht es 11 Kehren gleichmäßig hoch zur Norbertshöhe auf 1400m. Dann kommt nach einem kurzen Zwischenspiel in Nauders der Schlussanstieg zum Reschenpass, wo wir dann auf 1520m Höhe Italien erreichen und mit einen beeindruckenden Blick über den Reschensee begrüßt werden. An diesem fahren wir entlang, bis an seinem südlichen Ende San Valentino und das Hotel Stocker auftauchen, wo wir unsere dritte Nacht verbringen. Im Örtchen essen wir auch unsere erste Pizza in der Pizzeria Kathrin und können uns den hervorragenden Kritiken im Internet nur anschließen.
4. Tag: Die heutige Etappe ist von Anfang an durch herrlich lange Abfahrten geprägt, allerdings sollte man das Rad wegen des Gegenverkehrs durch andere Radfahrer und Traktoren, nicht ungebremst laufen lassen. Gute Bremsen und schnelle Reaktionen sind gefragt. Nachdem man Laas, Latsch und Naturns mehr oder weniger an sich vorüberziehen lässt, kommt ein letztes spektakuläres Stück Radweg hinab nach Meran. Wenige Kilometer später kommen wir nach Lana, wo wir im Hotel Pfeiss absteigen.
5. Tag: Kurz nach dem Start verlassen wir den Radweg Richtung Bozen (wir hatten gehört, dass dieser wenig abwechslungsreich sei) und biegen in die Weinstraße Richtung Eppan ein. Von dort geht ein sehr schöner, schattiger Radweg Richtung Kaltern und die paar Extra-Höhenmeter nehmen wir gerne in Kauf. Unsere obligatorischen Mittagnudeln lassen wir uns in Kaltern auf dem Markplatz schmecken, ehe wir zum Kalterer See und dann nach Tramin weiterradeln. Nach Margraid verlassen wir die ausgedehnten Obstplantagen und kommen ins Trentin, wo wir kurz vor Trento, im Städtchen Lavis mit Sartori`s Hotel die letzte Nacht vor unserem Ziel verbringen.
6. Tag: Wir verlassen Lavis und steuern auf dem Radweg nach Trento hinein. Am zweiten Kreisverkehr besteigen wir eine Gondel, die uns bergauf nach Sardagna bringt. Die Räder kommen 5 Minuten nach uns ebenfalls unversehrt an der Bergstation an. Von hier fahren wir nochmal an die 300 Höhenmeter hinauf, ehe die Abfahrt nach Sopramonte die aufgestaute Hitze wegbläst. Wir passieren den Lago Terlago und den Lago die Toblino ehe der wunderschöne Radweg entlang des Flüsschens Sarca uns direkt zum Gardasee in Torbole führt. Dort verbringen wir zwei weitere sehr schöne Tage im Hotel Central.
Further information at
http://www.viaclaudia.orggaléria trás
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