In der Nach gewitterte es gewaltig. Mein gutes altes Zelt hielt wieder einmal alles aus und so standen wir entspannt auf und genossen unser Frühstück. Nachdem wir alles gepackt hatten und den Biwakplatz sauberer hinterlassen hatten als er vor unserer Ankunft war paddelten wir die Schwaanhavel entlang und waren von der urwüchsigen Landschaft mehr als beeindruckt. Kurz vor dem Plätlinsee war das Wasser so seicht dass wir das Kanu im knöchltiefen Wasser ziehen mussten.
Wir fuhren den Plätlinsee entlang und borgten uns für 2 €uro einen Bootswagen um unser Boot über die Landenge bei Wustrow zu karren. Die Betreiber des kleinen Campingplatzes sind dafür sehr hilfreich.
Wir setzten das Boot in einen wunderschönen kleinen Seerosenteich ein und folgten anschließend einem kleinen Durchgang auf den Klenzsee. Es folgte der Gobenowsee an dessen Nordufer ein großer Campingplatz liegt. Wir nutzten die Anlegestelle um eine kleine Pause einzulegen. Im Kiosk konnten wir leider nicht einkaufen, er hat von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr geschlossen. Diese Auskunft wurde uns ein wenig ruppig mitgeteilt.
Durch das Drosedorfer Bek erreichten wir das Nordende des Rätzsees den wir bei Gegenwind nach Süden durchfuhren.
Am Südende des Sees ließen wir die Nackten auf den Surfbrettern links liegen und erreichten die Tragepassage an der Fleether Mühle. Hier trugen wir das Boot obwohl auch hier ein Bootswagen für 1 €uro zu bekommen gewesen wäre. Wir nutzten dafür die Möglichkeit eine große Currywurst mit Pommes uns einzuverleiben.
Wir paddelten nun kurz zum Vilzsee den wir sofort nach Osten verließen um am Nordende des großen Peetschsees zur Diemitzer Schleuse zu gelangen. Als Kanu hat man den Vorteil dass die Wartezeiten nie lange sind. Wir legten auch Sprints ein wenn wir merkten dass die grßen Charterboote uns entgegenkamen. So fuhren wir auch ohne Wartezeit in manche Schleuse ein.
Nun folgte der Labussee an dessen Ostende Canow mit seiner Schleuse auf uns wartete.
Wir durchfuhren nun den Canower See und wollten am Südostufer des kleinen Pälitzsees einen offiziellen Biwakplatz ansteuern der auf unserer Karte eingezeichnet ist. Der Platz existierte nicht mehr und so machten wir uns auf den Weg nach Kleinzerlang am Westende des Sees um bei Boot und Mehr nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen.
Am Nordufer des Hüttenkanals wurden wir fündig. Dort befindet sich eine wunderbar weiche Biwakwiese die zum Landhotel Lindengarten gehört. Pro Nase bezahlten wir 5 €uro und konnten duschen und die Toilette besuchen. Natürlich durften wir auch zum Essen und zum Frühstück kommen. Wir kochten trotzdem unsere Vorräte. Die mussten ja weg.
Ein Riesentag!
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburgische_Seenplattegaléria trás
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