Zu dieser Tour müssen wir mit der U-Bahn anreisen, ganz in den Südwesten von München zum
U-Bahnhof Fürstenried-West. Von dort geht es durch die Maxhofstraße direkt nach Süden in den Forstenrieder Park und auf das Max-Joseph-Geräumt. Im Forst entdecken wir bald einen Baumartenlehrpfad, queren die alte Römerstraße und können uns mit dem Eichelgarten einen Eindruck vom damals verbreiteten Zustand des Waldes um 1800 verschaffen. Die ehemalige Waldweide ist heute Lebensraum vieler seltener und gefährdeter Pflanzen und Tiere und wird im Rahmen der NATURA 2000 Richtlinie der Europäischen Union besonders geschützt.
Nachdem wir den Forst durchquert haben, landen wir bald in dem kleinen Ort Leutstetten mit seinem Schloss und dem beliebten Biergarten. Erwähnt wurde der Ort erstmals in einer Schenkung der fränkischen Prinzessin Kysila (wahrscheinlich eine Schwester Karls des Großen) an das Kloster Benediktbeuern um 800 n. Chr. Das Schloss wurde 1565 aus den Resten der ehemaligen Karlsburg erbaut. Hinter dem Schloss befindet sich die Kirche St. Alto. Sie stammt im Kern aus der Spätgotik und wurde um 1700 ausgebaut. Unter dem rechten Seitenaltar wurde ein Grabstein aus römischer Zeit eingemauert. Außerdem zeigt sie herausragende Stuckarbeiten.
Wir verlassen den Ort über die Wangener Straße und folgen den gelben Wegweisern Richtung Kempfenhausen und Percha. Etwas außerhalb des Ortes sehen wir auf der rechten Seite die teilweise überglasten Ausgrabungen eines römischen Landsitzes („Villa Rustica“). Am Rand des Leustettener Mooses führt uns unsere Tour nach Percha. Das Moos entstand überwiegend aus der Verlandung der Nordbucht des Starnberger Sees. Etwas abseits lassen sich noch Spuren des Torfabbaus erkennen.
In Percha müssen wir ein Stück auf der Nordseite der ausgebauten Bundesstraße Richtung Starnberg fahren, bevor wir sie mit einer Ampel queren können (gelbe Wegweiser). Wir fahren zunächst rückläufig an der B2, die wir nach der Würmquerung verlassen können (gelbe Wegweiser nach Kempfenhausen und Berg). Endlich können wir auch zum Starnberger See vorstoßen, ein erstes Bad nehmen oder eine kleine Rast einlegen. Mit dem Schiffbauerweg führt uns unsere Tour an die Staatsstraße, der wir auf einem Fuß- und Radweg nach Süden folgen. Mit der Seestraße wechseln wir wieder an das Seeufer und erreichen bald den Ort Berg. Das Schloss Berg beherbergt ein Café Restaurant mit Wirtsgarten und Anlegestelle. Den Wegweisern nach Leoni folgend geht es bald in den Schlosspark mit seiner Votivkapelle zum Gedenken an König Ludwig II., der hier aus immer noch nicht endgültig geklärten Umständen zu Tode kam.
Hinter Leoni bleiben wir einige Kilometer auf der verkehrsberuhigten Uferstraße, immer wieder mit schönen Blicken und lockenden Bademöglichkeiten. In Ammerland sollte man es sich unbedingt, etwa bei der Fischerei Sebald, mit einer frisch gräucherten Renke oder einem Saibling gut gehen lassen. Etwas weiter nach Süden überrascht uns in Ambach ein wunderschön geschnitzes Tor, das vom ungarischen Maler Gyula von Benczur stammt, und uns in einen Garten mit dem Waldemar-Bonsels-Haus führt. Dieser war der Schöpfer der „Biene Maja“ und wohnte hier zeitweise. Am Ortsausgang können wir auf dem inzwischen für Radfahrer freigegebenen Uferweg weiterfahren. Erst in St. Heinrich müssen wir den ufernahen Weg verlassen und auf der Fahrbahn durch Seeshaupt radeln. Reihenweise locken gute Einkehr- und Bademöglichkeiten. In Ortsteil Seeseiten verlassen wir die Staatsstraße und wechseln zunächst auf einen Wirtschaftsweg, der uns im weiteren Verlauf in den Bernrieder Park mit seinen schönen Baumbeständen führt (Bademöglichkeit).
Bernried besticht durch seinen schönen Dorfkern. Das heute von den Missionsbenediktinerinnen geleitete Kloster wurde bereits im 12. Jahrhundert gegründet, diente jedoch zeitweise als Schloss, bevor es Mitte des 20. Jh. wieder in ein Kloster umgestaltet wurde. Oberhalb des Ortes wurde 2001 das Buchheim-Museum (Museum der Phantasie) eröffnet. Es enthält Sammlungen von Lothar-Günther Buchheim, u. a. Werke namhafter Expressionisten. Hinter dem Museum verlässt der Radweg die Staatstraße und führt abwechslungsreich durch Wiesen und kleine Waldstücke nach Unterzeismehring. Mit der Erlenstraße geht es am Ortsende wieder in die offene Landschaft, die jedoch zunehmend mit Sporteinrichtungen, Campingplätzen u. v. m. bebaut ist. In Tutzing folgen wir den Hinweisen zum Bahnhof, den wir nach einem kleinen Anstieg rasch erreichen.
U-Bahnhof Fürstenried-West. Von dort geht es durch die Maxhofstraße direkt nach Süden in den Forstenrieder Park und auf das Max-Joseph-Geräumt. Im Forst entdecken wir bald einen Baumartenlehrpfad, queren die alte Römerstraße und können uns mit dem Eichelgarten einen Eindruck vom damals verbreiteten Zustand des Waldes um 1800 verschaffen. Die ehemalige Waldweide ist heute Lebensraum vieler seltener und gefährdeter Pflanzen und Tiere und wird im Rahmen der NATURA 2000 Richtlinie der Europäischen Union besonders geschützt.
Nachdem wir den Forst durchquert haben, landen wir bald in dem kleinen Ort Leutstetten mit seinem Schloss und dem beliebten Biergarten. Erwähnt wurde der Ort erstmals in einer Schenkung der fränkischen Prinzessin Kysila (wahrscheinlich eine Schwester Karls des Großen) an das Kloster Benediktbeuern um 800 n. Chr. Das Schloss wurde 1565 aus den Resten der ehemaligen Karlsburg erbaut. Hinter dem Schloss befindet sich die Kirche St. Alto. Sie stammt im Kern aus der Spätgotik und wurde um 1700 ausgebaut. Unter dem rechten Seitenaltar wurde ein Grabstein aus römischer Zeit eingemauert. Außerdem zeigt sie herausragende Stuckarbeiten.
Wir verlassen den Ort über die Wangener Straße und folgen den gelben Wegweisern Richtung Kempfenhausen und Percha. Etwas außerhalb des Ortes sehen wir auf der rechten Seite die teilweise überglasten Ausgrabungen eines römischen Landsitzes („Villa Rustica“). Am Rand des Leustettener Mooses führt uns unsere Tour nach Percha. Das Moos entstand überwiegend aus der Verlandung der Nordbucht des Starnberger Sees. Etwas abseits lassen sich noch Spuren des Torfabbaus erkennen.
In Percha müssen wir ein Stück auf der Nordseite der ausgebauten Bundesstraße Richtung Starnberg fahren, bevor wir sie mit einer Ampel queren können (gelbe Wegweiser). Wir fahren zunächst rückläufig an der B2, die wir nach der Würmquerung verlassen können (gelbe Wegweiser nach Kempfenhausen und Berg). Endlich können wir auch zum Starnberger See vorstoßen, ein erstes Bad nehmen oder eine kleine Rast einlegen. Mit dem Schiffbauerweg führt uns unsere Tour an die Staatsstraße, der wir auf einem Fuß- und Radweg nach Süden folgen. Mit der Seestraße wechseln wir wieder an das Seeufer und erreichen bald den Ort Berg. Das Schloss Berg beherbergt ein Café Restaurant mit Wirtsgarten und Anlegestelle. Den Wegweisern nach Leoni folgend geht es bald in den Schlosspark mit seiner Votivkapelle zum Gedenken an König Ludwig II., der hier aus immer noch nicht endgültig geklärten Umständen zu Tode kam.
Hinter Leoni bleiben wir einige Kilometer auf der verkehrsberuhigten Uferstraße, immer wieder mit schönen Blicken und lockenden Bademöglichkeiten. In Ammerland sollte man es sich unbedingt, etwa bei der Fischerei Sebald, mit einer frisch gräucherten Renke oder einem Saibling gut gehen lassen. Etwas weiter nach Süden überrascht uns in Ambach ein wunderschön geschnitzes Tor, das vom ungarischen Maler Gyula von Benczur stammt, und uns in einen Garten mit dem Waldemar-Bonsels-Haus führt. Dieser war der Schöpfer der „Biene Maja“ und wohnte hier zeitweise. Am Ortsausgang können wir auf dem inzwischen für Radfahrer freigegebenen Uferweg weiterfahren. Erst in St. Heinrich müssen wir den ufernahen Weg verlassen und auf der Fahrbahn durch Seeshaupt radeln. Reihenweise locken gute Einkehr- und Bademöglichkeiten. In Ortsteil Seeseiten verlassen wir die Staatsstraße und wechseln zunächst auf einen Wirtschaftsweg, der uns im weiteren Verlauf in den Bernrieder Park mit seinen schönen Baumbeständen führt (Bademöglichkeit).
Bernried besticht durch seinen schönen Dorfkern. Das heute von den Missionsbenediktinerinnen geleitete Kloster wurde bereits im 12. Jahrhundert gegründet, diente jedoch zeitweise als Schloss, bevor es Mitte des 20. Jh. wieder in ein Kloster umgestaltet wurde. Oberhalb des Ortes wurde 2001 das Buchheim-Museum (Museum der Phantasie) eröffnet. Es enthält Sammlungen von Lothar-Günther Buchheim, u. a. Werke namhafter Expressionisten. Hinter dem Museum verlässt der Radweg die Staatstraße und führt abwechslungsreich durch Wiesen und kleine Waldstücke nach Unterzeismehring. Mit der Erlenstraße geht es am Ortsende wieder in die offene Landschaft, die jedoch zunehmend mit Sporteinrichtungen, Campingplätzen u. v. m. bebaut ist. In Tutzing folgen wir den Hinweisen zum Bahnhof, den wir nach einem kleinen Anstieg rasch erreichen.
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http://www.mvv-muenchen.de/radMapa trasy a výškový profil
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Maximum height 646 m
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Start der Tour ist am S-Bahnhof Fürstenried West, zu erreichen mit der U-Bahnlinie U3.
Nach der Tour vom Bahnhof Tutzing Rückreise nach München mit der S-Bahnlinie S6 oder mit Regionalzügern der DB.
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