Eine Bergtour für Individualisten, die keine ausgetretenen Wege gehen wollen und Neues suchen. Keine einfache Bergwanderung! Von der Nordseite her eher nicht zu empfehlen, von der Südseite ansprechender. Sicht: Über die ganze Insel, wenn kein Nebel einzieht!
Zum besseren Verständnis: Wir parkten am Ausgang des Tunel de Monnaber (400m langes Tunnel zwischen Soller und dem Cuber-Stausee) und erkundeten zunächst den unteren Teil des Nordanstiegs, drehten um und stiegen von der Südwestseite auf den Gipfel. Parken an anderer Stelle war nicht möglich, die Straße ist neu geteert, hoch über dem Straßenrand und es ist unmöglich, neben die Straße zu fahren.

Wer den einfachsten Weg auf diesen Berg sucht, parkt sein Auto am Wegpunkt „neuer Wegbeginn“, dreht meinen Track um und folgt dann diesem. Bei diesem Wegpunkt „neuer Wegbeginn“ wird offensichtlich ein neuer Parkplatz oder Parkstreifen angelegt, Stand Oktober 2016. Von hier in den Wald, immer den Steinmännchen folgen. Der ausgetretene Weg führt an einigen Schneegruben vorbei, er wurde wahrscheinlich für die Schneeträger angelegt. In vielen Serpentinen geht’s zu einem Sattel mit Zaun rauf, ca. 1240 m. Dann steht man vor der Militärstraße mit dem Schild: „Militärstraße, Durchgang verboten!“ Über eine Fernsehkamera wird man offensichtlich beobachtet, denn wir gingen 50 m neben dieser Straße, bis wir nach links oben abzweigen konnten. Wenig später, wir waren schon gut oberhalb der Straße, kam ein Militärfahrzeug, inspizierte die Straße und fuhr wieder zurück.

Der Weiterweg ist mit Steinmännchen gekennzeichnet. Es geht über teils mit Schotter bedecktem Schrofengelände aufwärts, weiter oben recht steil, würde sagen Absturzgelände. Ich orientierte mich an einem Gipfelzeichen, das ich als Gipfelkreuz ansah. Der eigentlich höchste Punkt liegt etwas weiter rechts, ist mit 2 Steineinfassungen und einer Gedenktafel versehen. Der einsetzende Nebel behinderte die umfassende Rundumsicht.

Abstieg wie Aufstieg. Es wurden einige Abkürzungen bei den Serpentinen gegangen.
Zeit für Auf- und Abstieg ca. 2 ½ Stunden, ca. 570 Hm, 5 km

Zum Nordanstieg:

Habe absichtlich den Track so belassen wie aufgezeichnet. Man muss 2 geschlossene Tore durchqueren, den halben Berg umrunden und gelangt auf ein Finkagelände. Dann folgte ich falschen GPS-Aufzeichnungen anderer und drehte um, obwohl der Weiterweg dann klar mit Steinmännchen gekennzeichnet war. Beim Abstieg fand ich den richtigen Einstieg und stellte fest, dass die ersten Steinmännchen dort alle entfernt waren. Also: wer unbedingt meint, er müsse einen Rundweg gehen, geht einfach bei meinem Umkehrpunkt weiter.

Anmerkung Okt. 2018:
Neuesten Infos zufolge soll sich in unmittelbarer Nähe des Wegbeginns ein neuer Parkplatz für ca. 20 Autos befinden. Es ist somit nicht mehr nötig, gleich hinter dem Tunnnel zu parken und dann auf der Straße zum Einstieg zu gehen.

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