Eine Skirunde mit zwei total gegensätzlichen Seiten: Aufstieg idyllisch auf einem Weg im Wald und über Almflächen, vorbei an bezaubernden Almhütten weit abseits der Skilifte und ruhig, die Abfahrt dann auf einer gepflegten Piste direkt zum Auto.
Los geht’s an dem ausgewiesenen Tourengeher-Parkplatz 10 Minuten vor dem Gasthaus Krepper (siehe Anfahrt!), es sind genügend PP ausgeschoben. Als Alternative dazu könnte der Start auch beim Soderbauern oder in Maurach neben der Bundesstr. 178 erfolgen, dort fand ich aber keinen geeigneten PP, ohne mit den Anwohnern in Konflikt zu geraten. Bis dorthin wären es auch nur 60 Hm mehr Abfahrt.
Zuerst auf der Straße bis zum Gasthaus (Di. und Mi. geschlossen), dann den Weg in gleicher Richtung weiter. Ich benutzte den Sommerweg, kurz vor dem „Steigbrückl“ kam ich wieder auf die vorhandene Aufstiegspur zurück. Nun auf dieser weiter, unmittelbar nach dem Brückerl mündet der Weg vom Soderbauern ein. In angenehmer Steigung an verschiedenen Almen vorbei, die zur Rast einladen, an den Fuß des Dietrichshorns, das südwestseitig auf schmalem Weg umgangen wird. Auf der Forststraße bleibend erreicht man über die Ostseite den Kamm, der zum höchsten Punkt, den Gipfel des Schwarzecks, führt. Auf diesem Höhenrücken kommt man an einem schönen Kreuz vorbei. Meine Aufstiegszeit: 2 ½ Stunden plus Pausen.
Wenig unterhalb des Schwarzecks befindet sich die neue Kechtalm, hier Einkehr oder in irgendeiner anderen Alm. Dann in 20 Minuten Abfahrt über die gepflegten Pisten der Loferer-Alm-Bahnen zum Auto. Im Weiler Faistau zwingt ein Zaun und eine Autostraße kurz zum abschnallen der Ski. Bei guter Schneelage kann man direkt vom Loderbichl (Mittelstation der Gondelbahn) zum Gasthaus Krepper abfahren.
Die Runde ist besonders zu empfehlen, wenn außerhalb von Pisten die Schneequalität nicht passt. Bevor sich jemand im Bruchharsch oder im Sulzschnee runterquält sollte er für die Abfahrt eine Piste benutzen. Und der Aufstieg ist keinesfalls überlaufen. Kann passieren, dass man ganz alleine ist. Ich selbst habe ihn erst jetzt entdeckt.
Die Tour ist so weit man das überhaupt beurteilen kann lawinensicher. Ich kann mir nicht vorstellen, auf diesem Anstiegsweg irgendwo verschüttet zu werden, wenn nicht 2 Meter Neuschnee bei der Querung unter dem Dietrichshorn den Anstieg sowieso unmöglich machen.
Weitere Fotos sind auf der Forumsseite des Salzburger Lawinenwarndienstes >>hier<< eingestellt.
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http://www.skialm-lofer.com/galéria trás
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