Am 25.05.2017 (Himmelfahrt) wollten wir dem Geheimnis der Blauen Blume auf dem Grund gehen.
Wie das?
Dazu gibt es folgende Sage.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Blume
- http://www.gudensberg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=113&Itemid=130
Auf dem Bergwiesenrundweg bei Hohegeiß gibt es auch eine Tafel mit der Sage, die hier am besten passt.
Im Oberharz gibt es eine Besonderheit - auch wenn es vielen nicht bewusst ist - und das sind die Oberharzer Bergwiesen, die gerade zu blühen beginnen und eine in Deutschland einzigartige Pflanzenvielfalt bieten.
Der Harzer Dreiklang von Wald - Wiese - Ort stellt eine einzigartige Kulturlandschaft dar.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Bergwiesen_bei_St._Andreasberg
Und diese wollen nun erkunden und die blaue Blume suchen, denn "Vergiss das Beste nicht", heißt es in der Sage.
Was ist wohl das Beste?
Unsere Wanderung beginnen wir bei der Jordanshöhe (723m) und wandern am Jangstel Inn und dem Schullandheim Wolfsburg vorbei und erblicken schon hier rechts und links die ersten Bergwiesen. "Am Gesehr" geht es weiter. Unsere heutige Tour ist übrigens in weiten Teilen deckungsgleich mit dem Höhenweg rund um St. Andreasberg. An einigen Stellen weichen wir etwas ab.
Nach einer Weile verlassen wir den Rundweg in rechter Richtung, da es dort einen Steg gibt, der in die Bergwiesen führt. Der Steg wurde angelegt, da es nicht erlaubt ist, die Bergwiesen zu betreten. Zur Zeit sahen wir den weiß blühenden Bärwurz überall. Wir gingen wieder zurück zum Höhenweg und kreuzen darauf die Braunlager Str. (L519). Vorbei am Oderberg (Siedlung) biegen wir rechts ab und wandern hinab rund um den Beerberg (658m) zum Mundloch "Roter Bär". Übrigens spricht man von Oberharzer Bergwiesen erst ab einer Höhe von ca. 600 Höhenmeter.
Wir erreichen ein paar Häuser am Rande von St. Andreasberg und kommen u.a. am St. Annen Stollen und St. Jacobsglück vorbei. Kurz darauf erblicken wir einen Schutzpavillonmit mit einer sehr langen Bank, die mit Blick auf St. Andreasberg zum Verweilen einlädt.
Bald darauf verlassen wir für einen Moment den Wald, kommen am Schneiteich mit der ehemaligen Grube Weinblüthe vorbei und erreichen in einem großen rechten Bogen den Matthias Schmidt Berg (663m) mit der Matthias Baude. Hier führt ein Lift hinauf für alle, die z.B. die Sommerrodelbahn nutzen wollen.
Vorbei an der Matthias Baude führt ein Pfad im Wald wieder recht gerade hinab. Übrigens fällt uns auf, dass der heutige Weg viele schöne Wiesen- und Waldpfade (ab und an allerdings auch mal breite Wege) aufweist.
Nun geht es wieder etwas hinauf, dann biegen wir in einen rechten spitzen Winkel ab - vorbei am Köhlergrund - und erreichen unten die L520 bzw. den Wäschegrund am Fuße der sog. Rosstrappe, die wir in einem rechten Bogen mit Blick hinab auf Silberhütte umwandern. Danach biegen wir nach links auf die "Schiefe Halbe" ab (nach rechts wäre es auf die Rosstrappe gegangen) und erblicken inmitten schöner Bergwiesen tolle Sitzbänke und ergreifen die Chance, um hier am Glockenberg (627m) zu pausieren.
Danach geht es weiter hinab, wir queren die Rodelbahn und erreichen die Straße "Schwalbenherd" von St. Andreasberg. Hier biegen wir links ab und umrunden den Galgenberg (594m) und wandern über den Fritz-Schlamecher-Weg durch Bergwiesen hinab nach St. Andreasberg. Auf der Mühlenstr. geht es nach links weiter, weil wir hier den Höhenweg verlassen. Im Sperrental geht es rechts hinauf. In einem linken Bogen queren wir die Sperrlutter und im Treibholz (links wurden vor ca. 2 Jahren erneut Bergwiesen nach Rodung des Waldes angelegt) wnderten wir hinauf und erblicken links in einer Gasse ein älteres Haus, das u.a. im Tatort "Harter Brocken" als Filmkulisse diente. An dieser Stelle sind wir auch wieder auf dem Höhenweg und nach wenigen Metern (hier ist die Ausschilderung des Höhenweges nicht eindeutig) biegen wir rechts "Auf der Kuppe" ab und durchschreiten nun bei strahlendem Sonnenschein herrliche Bergwiesenlandschaften.
Der Weg führte nach einer Weile nach links hinauf (auch hier wurden vor ca. 2 Jahren neue Bergwiesen angelegt) und kurz vor der Jordanshöhe queren wir den Hof eines Bergwiesenbauerns.
Kurz darauf sind wir wieder am Parkplatz, wo wir morgens gestartet sind.
Eine Einkehr zum Ende der Wanderung ist hier (Balkanspezialitäten) möglich (wir sind dorthin mit dem Auto gefahren):
- http://www.rehberg-hotel.de
Familie Markov, Clausthaler Str. 4, 37444 Sankt Andreasberg
Fon: +49-(0)5582-1009
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die B4 zunächst nach Torfhaus und weiter in Richtung Braunlage. Hinter Oderbrück biegen wir nach rechts auf die B 242 ab, fahren am Oderteich vorbei und biegen bei Sonnenberg nach rechts ich Richtung St. Andreasberg ab.
Das Internationale Haus Sonnenberg mit der Sternwarte lassen wir links liegen und kurz darauf - aber noch vor St. Andreasberg - erreichen wir die Jordanshöhe. Hier finden wir links und rechts der L519 (Clausthaler Straße) kleine Parkplätze. Wir entscheiden uns für den linken Parkplatz.
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