Heute haben wir unsere dritte Wanderung in Serie durch die Oberharzer Bergwiesen gemacht.
Darum hieß unsere heutige Tour auch: "Die Trilogie zur Blauen Blume geht weiter."
Ein blühende Arnika konnten wir leider noch nicht entdecken.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Arnika
Vermutlich war es noch zu früh in der Jahreszeit.
Dafür haben wir u.a. die blaue Blume "Gamander Ehrenpreis" (Veronica chamaedrys) bestaunen können.
Wir starteten vom Parkplatz beim Hotel Harzhaus aus unsere Wanderung und gelangten rund um das Hotel vorbei am Wildgehege gleich in die Bergwiesen. Es ging in den Wald hinein hinauf zum Cafe Waldschlösschen, wo man Eintritt von uns haben wollte. Wir bedachten nicht, dass zu Pfingsten früh morgens hier das sog. Finkenmanöver (ein Gesangswettstreit der Finken) mit etlichen Pfingsfeuern stattfindet.
Man hatte offenbar mit uns Wanderern ein Einsehen und weil wir glaubhaft versicherten, dass wir nur durchwandern wollten, durften wir, ohne Eintritt zu zahlen, hindurch gehen.
Danach verließen wir den Wald und gelangten zum Bergwiesenlehrpfad entlang des Pfeiferberges mit herrlichen bunt blühenden Bergwiesen. Wir hatten den Eindruck, dass hier die Bergwiesen noch schöner waren als bei St. Andreasberg oder Hohegeiß. Es konnte aber auch sein, dass der letzte Regen und eine weitere Woche mit Sonnenschein zu dieser Farbenpracht geführt hat. Dieser Bergwiesenlehrpfad führte hinab zum Ortsrand von Benneckenstein ins Tal der Rappbode mit einzelnen kleinen Teichen. Hier bogen wir nach rechts ab und wanderten im Prinzip immer gerade aus (und bogen nicht nach rechts ab auf den Bergwiesenlehrpfad, der wieder zurück zum Harzhotel führte). Unser Weg führte in bewaldete Bereiche hinein, wir querten einen Bach, hielten uns links und (aufgepasst!) nach kurzem Stück wieder links in einen recht zugewachsenen Pfad hinein. Verwöhnt vom erst breiten Weg hatten wir erst diesen Pfad verpasst und mussten wieder ein Stück zurück gehen.
Dieser Pfad führte uns nun am idyllischem Moserteich vorbei zur mäandrierenden Rappbode, der wir zunächst auf der rechten Seite flussabwärts folgten. Im Dammbachtal querten wir dann die kleine Rappbode, weil der Wegweiser uns offerierte, dass der Weg gerade aus kein Wanderweg mehr sei. Wir wanderten nun über einen breiten Weg links an der Rappbode entlang. Unser Weg machte einen Linksbogen vorbei am Hüttemühlenteich hinauf zur L97. Wir bogen nach rechts auf die L97 und folgten dieser ein Stück in Richtung Benneckenstein.
Ein unbeschilderter Weg führte nach links hinauf und schon recht bald erreichten wir das Areal des Forsthauses Grüntal mit der Stempelstelle 49 der Harzer Wandernadel. Hier war einst das Jagdgebiet der ehemaligen DDR Elite. Der jetzige Besitzer des Jagdgebäudes bei der Stempelstelle erlaubte uns, seine Sitzbänke zu nutzen. Er hatte dort eine verschlossene Tür angebracht, weil es offenbar in der Vergangenheit immer wieder zu Verunreinigungen und Beschädigungen durch Wanderer gekommen sein soll.
Nach unserer Pause gingen wir wieder ein kleines Stück zurück und bogen nach rechts ab. Der folgende breite Weg war nach der nächsten Rechtskurve gerade und wirkte wie eine breite Schneise, weil rechts noch ein freier Wiesenstreifen war.. Nach einer Weile kreuzten wir die L98 und erreichten in einem großen linken Bogen das Seniorenzentrum "Sandbrink" von Benneckenstein. Wir folgten der Straße "Sandbrink", bogen rechts hinab ab und umrundeten den Bahnhof von Benneckenstein. Über die Straße "Am Bahnhof" gelangten wir zur Straße "Gallenberg", die wir in rechter Richtung folgten. Am Ende erreichten wir einen Pfad, der zum Ende nach rechts hinab führte (hier wollten wir eigentlich von links kommen, ging aber nicht, weil dieser Pfad am beginn der Straße "Gallenberg" abgesperrt war).
Über "Wildenbach" und "Fischwiese" (hier ist das Harzbad Benneckenstein) gelangten wir zu einem schmalen Pfad, der uns rechts hinter dem Harzbad zur Straße "Eichenberg" führte. Wir erreichten die L98 (Richard-Adam-Str.), bogen hier nach rechts ab und dann nach links (noch vor dem Ortsende von Benneckenstein) auf einen schmaleren Wanderweg, der sich nach einer Weil inmitten von herrlichen Bergwiesen gabelte. Hier folgten wir der linken Spur durch die Bergwiesen entlang der unten fießenden Rappbode.
Beeindruckende weite bunt blühende Bergwiesenlandschaften entlang des Kleinen und Großen Rappenberges taten sich uns auf. Nach einer Weile bogen wir links ab, querten die Rappbode und erreichten nun einen geschützen Bereich, wo es nicht mehr erlaubt war, den Weg zu verlassen. Tafeln beschrieben z.B. bestimmte Pflanzen wie z.B. die Arnika, die Trollblume, das Johanniskraut usw. Die beiden letzteren konnten wir sogar bewundern.
Vorbei am Rappbode Echo und entlang von weiten Wiesen entlang des Waldrandes erreichten wir wieder die L98, die wir querten, um zum Cafe Waldschlösschen zu gelangen. Kurz danach kamen wir wieder zu dem Fest "Finkenmanöver", wo wir morgens schon entlang kamen. Hier bogen wir links hinab ab und vorbei am "Theaternatur" (morgens waren hier musikalische Darbietungen) erreichten wir wieder das Hotel Harzhaus, wo wir noch einkehrten. Nachmittags gab es hier Kaffee und Kuchen sowie Kleinigkeiten aus der Küche.
Weitere Links:
- http://www.hotelharzhaus.de
- http://www.cafe-waldschloesschen.de
- http://www.oberharzinfo.de/wandern-aktiv/wanderempfehlungen/benneckenstein/bergwiesen-lehrpfad.html
- http://www.oberharzinfo.de/veranstaltungen/hoehepunkte-des-jahres/finkenmanoever-benneckenstein.html
- http://theaternatur.de/
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die B4 hoch zum Torfhaus und weiter in Richtung Braunlage. Die B4/B242 führt uns um Braunlage herum vorbei an Sorge und weiter in Richtung Tanne. Am Ortsanfang von Tanne biegen wir rechts ab auf die L98, die uns nach Benneckenstein führt.
Wir fahren über die L98 durch Benneckenstein hindurch und biegen außerhalb von Benneckenstein rechts ab zum Hotel Harzhaus und parken dort auf dem Parkplatz:
Fürs NAVI:
Hotel Harzhaus GmbH
Heringsbrunnen 1
D-38877 Benneckenstein - Telefon 039457 94-0
Diese Straße zeigt nicht jedes NAVI an. Über POI Suche (ganz allgemein) wurde das Hotel Harzhaus angezeigt.
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