Wer sagte wohl "Faszinierend", wenn ihm etwas auf der Erde beeindruckt hat?
Derjenige sagte auch oft: "Ich bin Vulkanier!"
Und er dachte immer nur rein logisch!
Richtig: Ich rede hier von Mr. Spock vom Star - Trek.
Und was hat das nun mit unserer Wanderung zu tun?
Mr. Spock der alte Vulkanier wird uns seinen Vukan zeigen.
Ein Vulkan im Harz?
Ja, ich rede vom Großen Knollen, der vulkanischen Urprungs sein soll. Er besteht zum Teil aus Porphyr - ein rötliches Gestein.
"Es handelt sich beim Großen Knollen um einen Porphyrvulkan. Bei der Besteigung des Berges kann man am Wegesrand teilweise die rötliche Färbung im Fels erkennen, die dem Vulkangestein Porphyr zu eigen ist. Etwa 800 m östlich des Großen Knollens befindet sich die Knollengrube, in der bis 1925 Eisenerz gefördert wurde." - Auszug aus Wikipedia
Und im Petersdom soll aus diesem Gestein eine Scheibe an der Stelle sein, wo kein geringerer als Karl der Große gekrönt sein soll.
"Faszinierend" - nicht wahr!
Während der Wanderung werden wir alle zu Vulkanier.
Nun zur Wanderung:
Um ca. 8:55 Uhr fahren wir mit der Buslinie 450 von der Haltestelle Jahnstr. (Ecke Bahnhofstr.) nach Scharzfeld. Nach ca. 15 Minuten Busfahrt steigen wir in Scharzfeld an der Haltestelle Sattlergasse aus.
Ab hier beginnt nun unsere eigentliche Wanderung. Zunächst unterqueren wir die 4 spurige B27/B243 über die Bremkestr.. Danach wandern wir in einer linken Spitzkehre relativ steil hinauf vorbei am imposanten Ritterstein, der Teil der sog. Harzer Dolomiten ist.
Um den Ritterstein herum erreichen wir die große Steinkirche mit ihrem großen Hohraum und Lichtloch in der "Decke". Von hier aus wandern wir weiter hinauf auf den Steinberg bzw. auf den Ritterstein und genießen die Aussicht hinab auf Scharzfeld und weiter ins Land hinein.
Über die wiesige Hochebene endecken wir weitere Dolomitfelsen und erreichen das Turnvater Jahn Denkmal. Der folgende relativ breite Weg führt uns durch den Wald des Steinberges zu einer großen Wiese. Entlang dieser Wiese erreichen wir das Fliegerdenkmal. Der relativ breite Königsbergweg (grüner Balken auf weißem Grund) führt uns vorbei an der Brandkopf Quelle immer weiter hinauf zunächst zum Fuße des Kleinen Knollens.
Kurz danach pausieren wir etwas, da wir nach rechts auf einen steilen Pfad abbiegen, der uns hinauf zum Großen Knollen mit der Stempelstelle 150 der Harzer Wandernadel führt.
Anzumerken ist noch, dass unsere Wege heute teilweise rutschig und relativ aufgeweicht waren, da es in der Vergangenheit immer mal zu Niederschlägen kam. Auch der Orkan Herwart von letztem Wochenende bescherte uns immer mal wieder umgekippte Bäume, die wir übersteigen oder umrunden mussten.
Auf dem Großen Knollen machten wir eine ausgiebige Mittagspause mit Erbsensuppe und Krakauer, die uns sehr gut schmeckte.
Für den anfangs relativ steilen Abstieg vom Großen Knollen nutzen wir den Harzer Baudensteig, der mir persönlich sehr gut gefiel, da der Weg eher pfadig ist und durch den noch schönen Herbstwald führte. Allerdings war auf diesem Pfad an manchen Stellen Vorsicht geboten, da er mit Laub bedeckt war und der Untergrund streckenweise aufgeweicht und rutschig war und manche Stellen des Weges recht schräg und schmal waren. Hinzu kam der noch vorhandene Windbruch, der noch nicht beseitigt war.
Vorbei an den Hübichentalsköpfen, den Bärentalsköpfen, den Großentalsköpfen und den Scheffeltalsköpfen erreichten wir das Knollenkreuz mit der Stempelstelle 152 der Harzer Wandernadel.
Wir folgen den Harzer Baudensteig weiter und wandern nach einer Weile recht steil hinab nach Kupferhütte mit dem Waldcafé Kupferhütte, wo wir auch einige Tiere wie z.B. Esel etc. entdeckten.
Nach einer kurzen Trinkpause machen wir uns nun auf den Weg, um das recht steile Stück hinauf zum Bismarckturm zu besteigen. Auch hier gilt Vorsicht auf dem pfadigen Harzer Baudensteig, damit niemand an den steilen Hängen abrutscht und stürzt. Der bunte Herbstwald in diesem Bereich verzaubert uns erneut.
Oben angekommen - puh - treffen wir zunächst auf die Stempelstelle 115 der Harzer Wandernadel und kehren beim Bismarckturm erneut ein, um hier den leckeren Kuchen und Kaffee zu genießen. Draußen befindet sich noch ein Waschbärengehege. Nun wandern wir den recht steilen Weg hinab nach Bad Lauterberg zum Lönsweg und wandern über den Glockenturmweg am Hausberg mit dem Sessellift entlang und erreichen nach einer Weile den Parkplatz von REWE.
Von hier ist es nicht mehr weit zur Jahnstr., wo wir morgens unsere Autos abgestellt hatten.
Links:
- http://www.grosserknollen.de/
- http://www.bismarckturmbadlauterberg.de/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Knollen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Porphyr
- http://www.bismarckturmbadlauterberg.de/
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komentáre
Aus Richtung Bad Harzburg kommend fahren wir an Braunlage vorbei und biegen dann auf die B 27 ab, die uns entlang der Odertalsperre nach Bad Lauterberg führt.
An der (inzwischen dauerhaft geschlossenen) Lutterbergschule kann man derzeit gut und kostenlos parken (Stand: 11/2017) und die Bushaltestelle Jahnstr. ist nur 50m entfernt (ist genau gegenüber von LIDL)
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