Kloster Steinfeld und die römische Wasserleitung. (Eifel)
Auf unserer heutigen Wanderung werden wir Reste der römischen Wasserleitung nach Köln zu sehen bekommen, Infotafeln vor Ort geben Auskunft über die Aufschlüsse und vermitteln ein Gesamtbild über die technische Meisterleistung, die die Römer im Jahre 80 n. Chr. hier erbracht haben, außerdem besuchen wir das Kloster Steinfeld, das bis zu seiner Auflösung im Mittelalter ein bedeutender Mittelpunkt der Eifel war.
Wir starten unsere Wanderung am Ortseingang von Urft am Wanderparkplatz „Neuwerk“ – von hier aus folgen wir dem Logo des Römerkanal-Wanderweges bis zur Quellfassung Grüner Pütz.
Wir kommen vorbei am Haus „Neuwerk, einst ein mit dem Wasser der Urft angetriebenes Hammerwerk und entdecken bald darauf links des Weges Kalkfelswände, die daran erinnern, dass hier vor vielen Millionen Jahren einmal ein Meer vorhanden war.
Als nächstes erreichen wir die Urftbrücke, wo es nach Überquerung der Bahnlinie Köln-Trier nach links weiter geht.
Nach ca. 700 m nehmen wir den links abgehenden Pfad und erreichen verschiedene Aufschlusspunkte und die erste Quellfassung der römischen Wasserleitung. Der „Grüne Pütz“, wie die Quellfassung im Volksmund genannt wird, ist eine von insgesamt vier Quellfassungen, die in der Antike die Wasserleitung nach Köln mit klarem Quellwasser speisten. (s. Link)
Über Treppenstufen neben der Brunnenstube verlassen wir den „Grünen Pütz“ und wandern auf dem Weg oben nach rechts zurück bis zur Abzweigung nach links, ab hier folgen wir dem Logo des Eifelsteigs bis zum Kloster Steinfeld.
Nach ca. 3,2 Km führt uns der Eifelsteig hinauf zum Eifelblick Königsberg, hier kann man die Panoramasicht auf das Kloster Steinfeld genießen.
Weiter über den Eifelpfad bis zur Landstraße, diese wird überquert und auf der anderen Straßenseite wandern wir parallel zur L204 - bis wir den Rastplatz und die Furt über den Gillesbach erreichen.
Nach einer kurzen Rast geht’s über den Bach und dann ziemlich steil bergan bis zum Kloster, hier lohnt ein Besuch der Klosterstube (Einkehrmöglichkeit) und der wunderschönen Basilika mit dem Grabmal des heiligen Hermann - Joseph.
„Das Grab Hermann Josephs von Steinfeld, in der Mitte der Kirche platziert und von einer 1732 hergestellten Platte mit einer liegenden Figur aus Alabaster bedeckt, macht die Kirche zu einem Wallfahrtsort. Das eigentliche Grabmal aus Urfter Marmor stammt aus dem Jahr 1701. Traditionellerweise liegen stets ein paar frische Äpfel auf dem Grab neben der Alabaster-Figur. Nach einer Legende soll Hermann Joseph einmal dem Jesuskind der Muttergottes in der Kirche St. Maria im Kapitol zu Köln einen Apfel angeboten haben, den es angenommen habe.“ (Quelle Wikipedia)
Anschließend zurück zur Straße und dann nach links an der Klostermauer entlang, bis der Weg nach links abzweigt, hier wandern wir geradeaus, steil bergab bis ins Kuttenbachtal.
Unten im Tal nach rechts dem Weg 7 folgen, nach ca. 200m erreichen wir die Hermann-Joseph-Quelle, die Pilger einfassen ließen.
Nach weiteren 800m kommen wir wieder ins Urfttal, hier nach rechts über Asphalt, wir kommen vorbei an der alten Urfter Mühle und der Burg Dalbenden, und treffen dann auf die Trierer Straße, hier nach links, und nach ca. 100 m nach rechts über eine Treppe hinauf zu weiteren Aufschlüssen der römischen Wasserleitung. Hier haben die römischen Ingenieure zum Schutz des Trinkwasserkanals einen Durchlass (Siefen) gebaut, damit das Oberflächenwasser am Hang abfließen konnte, ansonsten wäre es mit Druck in die gemauerte Wasserleitung gedrungen und hätte das klare Quellwasser kontaminiert. (s. Link)
https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-14233-20110805-3
Zurück geht es dann entlang der Straße in Richtung Urft, wo wir nach 600m unseren Ausgangspunkt erreichen.
Anfahrt: mit der Eifelbahn zum Bahnhof Urft oder mit dem PKW - Wanderparkplatz „Neuwerk“ - 53925 Kall / Urft, Ecke Urftalstraße / Trierer Straße / L 22 (nördlicher Ortseingang von Urft, kurz vorm Bahnhof - Kreis Euskirchen, NRW – Koordinaten 50,51291°N 6,58185°E
https://de.wikipedia.org/wiki/Eifelwasserleitung
Further information at
https://de.wikipedia.org/wiki/Eifelwasserleitunggaléria trás
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