Vitaltour Bärenroute, Bärenbach.
Empfohlene Gehrichtung: Im Uhrzeigersinn.
Der Weg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 65 Erlebnispunkten bewertet (Wandersiegel gültig bis Oktober 2019).
Schwierigkeit: Mittelschwer.
Länge: Rundweg ca. 13 km.
Bärenbach ist nicht nur bekannt durch "Schinderhannes" Johannes Bückler, der hier Ende 1796 bei Wasenmeister Nagel seine erste Lehrzeit begann und "Shorty", der (lautesten) Musikkneipe an der Oberen Nahe, hier befindet sich auch die auf einem Felssporn bei der Mündung des Bärenbaches in die Nahe liegende Ruine Naumburg.
Der Name (Naumburg = Neuburg oder Neuenburg) rührt wohl von der Neugründung im Vergleich zur ehemaligen Feste Hachenfels oder der nahe gelegenen Kyrburg her.
Wegbeschreibung:
Vom Startpunkt aus geht es gleich bergauf am ehemaligen Steinbruch über einen verschlungenen Waldpfad zur Burgruine Naumburg.
Über den alten Zufahrtsweg zur Burg kommen wir ins Nahetal. Vorbei am sagenumwobenen Dietersfels geht es aufwärts zur alten Römerstraße.
Auf der Römerstraße (Höhengrenzweg) bieten sich uns eindrucksvolle Fernsichten.
Am südlichsten Punkt überrascht uns ein Aussichtspunkt mit einem Blick bis zum Donnersberg.
Die Strecke bietet immer wieder schöne Panoramablicke. In der Ortsgemeinde Bärenbach führt uns der Weg an den Kulturdenkmälern des Dorfes vorbei, der Evangelischen Kirche und einem alten Fachwerkhaus aus dem 17 Jh., über einen Hohlweg in Richtung Friedhof.
Über Streuobstwiesen gelangen wir zur Schinderhanneshütte.
Die Schutzhütte ist romantisch unter alten Eichen gelegen und dem berüchtigten Räuberhauptmann Schinderhannes gewidmet, der seinerzeit vor seiner kriminellen Laufbahn bei dem Bärenbacher Johann Matthias Nagel eine Lehre als Abdecker absolvierte.
Auf dem Höhenkamm angelangt eröffnen sich dem Wanderer herrliche Weitblicke.
Über den Nahe-Hangwald mit naturbelassenem Krüppeleichenbestand führt der Weg zum Naturdenkmal Hachenfels mit einem beeindruckenden Nahetal-Blick.
Es geht weiter zum Kleinen Hachenfels mit einem ebenso schönen Ausblick.
Über einen gewundenen Waldpfad und einen Holzsteg über den Bärenbach gelangen wir zur K73 und unserem Ausgangspunkt zurück.
Der Weg bietet viel Sonne und wenig Schatten.
Im Sommer bei hohen Temperaturen möchte ich ihn nicht wandern.
Dafür finde ich ihn ideal im Frühjahr, Herbst und Winter, um ein paar Sonnenstrahlen zu "tanken".
Start und Ziel: Wanderparkplatz am Schlossberg, am nordwestlichen Ortsrand von 55758 Bärenbach
https://www.kirn-land.de/vg_kirn_land/Touristik/Wanderwege/Vitaltour%20B%C3%A4renroute/
http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/baerenroute/
Grundsätzliches:
Die von mir in diesem Portal eingestellte Tour wurde mit einem Garmin-Gerät aufgezeichnet. In engen und/oder tiefen Tälern sowie in dichten Wäldern kann es zu Ungenauigkeiten des Steckenverlaufs kommen.
Diese Tour wurde am PC mit gpsies (www.gpsies.com) in Verbindung mit Kartenmaterial auf Grundlage von Google Maps und OpenStreetMap auf Ungenauigkeiten überprüft und im Bedarfsfall korrigiert, sodass von einer genauen Streckenführung ausgegangen werden kann.
Sollten dennoch Fehler auftreten, bitte mir melden.
Denkt daran, dass sich die Streckenbeschaffenheit jederzeit ändern kann.
Bitte geht rücksichtsvoll mit Radfahrern, Wanderern, Tieren und der Natur um und hinterlasst keinen Müll.
Further information at
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=siguwioxchsqtiksgaléria trás
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