Unsere heutige Tour bekommt den Titel (denn eine Wanderung ohne Titel ist bekanntlich keine wirkliche Wanderung ;-) )
"Speedy bekommt einen auf die Glocke"
Was hat unsere Tour mit der Maus Speedy zu tun?
Und warum bekommt diese Maus einen auf die Glocke?
Wir werden nämlich durch die Mausefalle wandern. Jeder kennt ja die Mausefalle bei der Käste bei Bad Harzburg. Die meine ich jedoch nicht, denn da kann man ja auch nicht durchwandern.
Ich meine die Mausefalle beim Hexentanzplatz bei Thale entlang eines verwunschenen Pfades. Dieser Mausefalle entkommt Speedy noch, bevor er einen auf die Glocke bekommt und damit meine ich den Glockenstein. Anschließend wandern wir weiter zur Lauenburg (wo Speedy seine Verwandten besucht) bei Stecklenberg und dann wieder zurück nach Thale.
Ein paar Stempel (genau genommen zwei) der Harzer Wandernadel dürften diesmal auch möglich sein.
Nun zur Wanderung:
Wir starten vom Parkplatz "An der Hütte" in Thale aus und wandern durch den Friedenspark entlang der Kirche St. Petri über die Hubertusstr. in Richtung Bodetal, wo wir hinter der Villa Rosenburg gleich nach links hinauf wandern. Den Brunhildenstieg verlassen wir gleich zu Beginn nach links in eine Spitzkehre und wandern serpentinenartig weiter hinauf und dann weiter parallel zur Stadtgrenze von Thale bis zum Sachsenwallweg, der uns serpentinenartig weiter hinauf führt. Nach den Serpentinen verlassen wir den Sachsenwallweg nach halbrechts. Der folgende Pfad führt uns hinauf zur Homburgwarte, die uns u.a. eine tolle Sicht hinüber zur Rosstrappe beschert.
Wir erreichen wieder den Sachsenwallweg und verlassen diesen nach links und etwas hinab (und wandern nicht gerade aus weiter in Richtung Walpurgisgrotte, Walpurgishalle und Harzer Bergtheater) bis zum Wilhelmsblick.
Nun gehen wir wieder ein Stück zurück und wandern weiter auf dem etwas beschwerlichen und wildromantischen Pionierstieg vorbei am Theaterfelsen, dem Bergfreundeturm zur Mausefalle, die wir alle durchqueren.
Vorbei am Waldschratt erreichen wir den Jägerstieg, der uns weiter hinauf bis kurz vor der Bergstation Kabinenbahn Hexentanzplatz führt. Hier stärken wir uns beim Imbiss mit Bratwurst und Eis.
Es geht weiter hinauf zum Hexentanzplatz (hier gibt es auch Toiletten) mit herrlicher Sicht ins Bodetal zur Gaststätte Königsruhe und hinüber zur Rosstrappe.
Den Tierpark Hexentanzplatz lassen wir rechts liegen und wandern anfangs entlang der Straße vorbei am Harzbob. Dort, wo sich die Straße verzweigt, müssen wir aufpassen. Hier biegen wir nach rechts ab und kurz darauf führt etwas versteckt ein Pfad (der E 11) nach links in den Wald hinein. Dieser Pfad führt uns hinab zur L240, die wir nach links ein Stück hinab queren. Nun wandern wir wieder hinauf über einen breiten Weg und folgen dem E 11 (weißes Kreuz auf schwarzem Untergrund).
Bei der Georgshöhe (386m) führt ein Pfad nach rechts etwas hinab. Wir queren den Reinickenbach und erreichen den Glockenstein mit der Stempelstelle 73 der Harzer Wandernadel.
Der folgende Weg führt uns nach einer Weile über den sehr steinig gepflasterten Bergmannsstieg recht steil hinab. Unten angekommen wandern wir nach links weiter über einen breiten Weg im Wurmbachtal entlang der Winterklippen und Sommerklippen und dem Fernegericht. Kurz darauf biegen wir nach rechts steil hinab und queren im Bereich der Wurmbachkaskaden den Wurmbach.
Der nun wieder breite E 11 Fernwanderweg führt uns zur Lauenburg mit der Stempelstelle 187 der Harzer Wandernadel. In die Turmruine der Lauenburg wurden Stahltreppen gebaut. Von oben genießen wir das laue Lüftchen an dem heute sehr warmen Himmelfahrtstag und genießen die tolle Fernsicht.
Wieder unten angekommen wandern wir weiter in Richtung Stecklenberg und verlassen kurz den Weg, um uns die Reste der Hauptburg der Lauenburg anzuschauen. Hier verblüfft uns ein großer Baum, den wir unterqueren können und nur die seitlichen Wurzeln halten ihn rechts und links der Mauerreste.
Der von uns gewählte Abgang ist recht steil und hier ist Vorsicht geboten. Der Hauptweg (E 11) führt uns nun zu den Ruinenresten der Stecklenburg. Am Ende der Stecklenburg führt ein schmaler Pfad relativ steil hinab und als der Pfad sich teilt, biegen wir nach links ab. Der wiesenartige Pfad führt uns entlang eines Spielplatzes hinab zur Kirche von Stecklenberg und direkt daneben befindet sich die Miniatur der Lauenburg.
Wir wandern wieder ein Stück zurück und die Stecklenberger Schulgasse führt uns hinaus aus Stecklenberg. Der folgende breite Weg führt uns entlang von frischgrünen Wiesen und Bäumen bis zur "Wasserflut", wo wir nach links hinauf abbiegen.
Nun wandern wir immer gerade aus durch den Wald über den recht breiten Waldweg. Da heute nachmittag eine Unwetterfront aus Richtung Westen anzieht, geben wir etwas "Gas" und queren nach einer Weile erneut den Reinickenbach und erreichen dann nach einem guten Stück den Ortsrand von Thale. Über den Stecklenberger Waldrand und der Stecklenberger Allee erreichen wir die Hubertusstraße mit dem Hotelpark Bodetal bzw. dem Hotel zum Wasserriesen (Hubertusstr. 9-11, 06502 Thale, Tel.: 03947 7766 -13), wo wie einkehren und Kaffee und Kuchen genießen.
- http://www.hotelpark-bodetal.de/
Nach unserer Pause gehen wir durch den Friedenspark zum Parkplatz "An der Hütte", wo wir unsere Autos abgestellt hatten. Kurz vor dem erreichen des Parkplatzes zog nun auch das Unwetter nach Thale rein und es begann zu regnen - puh - gerade noch geschafft.
Alles in allem war es eine Tour, die sich durch viele Eindrücke und viele abwechslungsreiche Wege auszeichnet. Es lohntsich, diese Tour nochmal abzuwandern.
Weitere Informationen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Thale
- https://de.wikipedia.org/wiki/Bodetal
- http://www.harzer-wandernadel.de/stempelstellen/uebersichtskarte/stempelstelle-73-glockenstein/
- https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.158475.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lauenburg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stecklenburg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stecklenberg
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Wir starten von Bad Harzburg und fahren über die B6n (bzw. neuerdings in Sachsen-Anhalt A36) in Richtung Wernigerode bzw. Quedlinburg.
Die B6n verlassen wir bei der Ausfahrt Thale bzw. Westerhausen (noch vor Quedlinburg). Über die L240 gelangen wir entlang von Warnstedt nach Thale. In Thale fahren wir immer in Richtung Bodetal bzw. Seilbahnen im Bodetal. Nachdem wir die Bode gequert haben, biegen wir gleich nach rechts ab in Richtung "An der Hütte".
- Parkplatz "An der Hütte" in 06502 Thale
Auf dem großen Parkplatzgelände ist zu beachten, dass die Parkfläche in Richtung Bodetal gebührenpflichtig ist und die größerere (entferntere) Parkfläche gebührenfrei (für die Gäste der Seilbahnen) ist.
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