In unserer Wandergruppe wurde der Wunsch geäußert, mal wieder eine Wanderung durch die weltweit einmaligen Oberharzer Bergwiesen zu machen, die gerade in vollem "Saft" stehen.
Darum greifen wir doch einfach zum Harzer Vierklang:
- Wald
- Bergwiese
- Wasser
- Ortschaften
Alle vier "Klänge" werden wir erleben. Da wir im letzten Jahr schon 3 Bergwiesenwanderungen bei St. Andreasberg, Benneckenstein und Hohegeiß hatten, habe ich mir für heute Buntenbock ausgeguckt.
- https://www.landkreis-goslar.de/index.phtml?La=1&sNavID=1749.42&object=tx,1749.261.1&kat=&kuo=1&text=&sub=0
Wir wandern rund um Buntenbock durch das UNESCO Weltkulturerbe des Oberharzer Wasserregals.
Nun zur Wanderung:
Wir starten von der Pixaier Mühle aus, wandern halb um diese herum entlang einer Bergwiese und dann durch den Wald über einen pfadigen Weg zum Pixaier Teich und hier weiter über den Damm.
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass wir heute (wenn ich mich nicht verzählt habe) 12 Teiche des Oberharzer Wasserregals gesehen haben. Und die Wege, die wir heute hatten, waren so vielseitig, wie selten zuvor. Oft waren sie pfadig im Wald, entlang und über Bergwiesen, entlang von Teichen, manchmal auch breiter, selten asphaltiert, eher mit wenigen Steigungen (Ausnahme: Kuckholzklippe), mal mussten wir Windbruch passieren und sogar Flächen, die durch Forstmaschinen völliig platt waren, querten wir.
Direkt nach dem Pixaier Teich erreichten wir schon den Schwarzenbacher Teich mit dem großen Rehazentrum Oberharz der Deutschen Rentenversicherung. Auf Höhe des Rehazentrums bogen wir nach links ab und erreichten wieder Buntenbock mit dem beginnenden Bergwiesenrundweg, der uns durch die in vollem Saft stehenden Bergwiesen zum Hasenbacher Teich führte. Weiter ging es über den Damm des Hasenbacher Teichs nach Querung der B241 zum Semmelwieser Teich ( mit dem Oberen Rosenhofer Kunstgraben).
Kurz darauf passierten wir die Teichkaskade des Oberen und Unteren Flambacher Teichs. Der folgende Weg wurde etwas abenteuerlich, da wir rechts des Seidelskopf (579m) eine größere Fläche passierten, die von Forstmaschinen (vermutlich infolge des großen Windruchs aus dem Jahr 2017) völlig platt gemacht wurde. Der ursprüngliche Pfad war zwischen den Baumstümpfen nicht mehr zu erkennen.
Der weitere Weg war etwas breiter und rechts sollte ein Pfad abgehen, der aber nicht mehr zu erkennen war. Darum wanderten wir weiter in eine große Rechtsserpentine und sahen nach einer Weile, wo unser Pfad rausgekommen wäre (hier stand sogar noch ein Wegweiser). Links des Weges sahen wir unter uns einen großen Nasslagerplatz für Holz im Tal der Innerste.
Diesen Nasslagerplatz erreichten wir auf unserem breiten Weg indem wir erst einen Rechtsbogen und dann einen großen Linksbogen machten. Beim Nasslagerplatz wurde das Holz permanent besprenkelt und es wurde gerade auch neues Holz abgeladen.
Entlang der heruntergekommenen "Neuen Mühle" bogen wir halbrechts von der Straße auf einen verwiesten Weg ab. Nun ist Achtsamkeit geboten, da von diesem Weg wieder fast unscheinbar halblinks ein Pfad abbog, der uns zum Unteren Hahnebalzer Teich führte, wo wir in der Sonne auf einer Bank auf dem Damm etwas pausierten.
Danach bogen wir nach links auf die breite Hahnebalzstr. ab. Und nach einer Rechtskurve bogen wir nach links auf einen Pfad hinauf ab, der uns wiederum zum Oberen Hahnebalzer Teich führte und weiter nach einer Linkskurve (auch dieser Weg beschert uns Windbruchstellen) erreichten wir die Innerste. Nach rechts folgen wir der Innerste vorbei an einem heruntergekommen wirkenden Campingplatz, lassen das ehemalige Zechenhaus "Obere Innerste" und den Haderbacher Teich (nicht in Sichtweite) links liegen.
Wir verlassen den breiten Weg nach halblinks hinauf und erreichen den Prinzenteich mit einer Infotafel zum Oberharzer Wasserregal. Wir halten uns halbrechts und wandern immer entlang dem Prinzenteich (auch hier haben wir noch mit Windbruch zu tun), bis wir die Bergwiesen erreichen. Ein Weg führt durch die wunderschön blühenden Bergwiesen hinauf zum Gasthaus Harzziegelhütte an der B241, die wir erneut queren. Der folgende Pfad führt weiter durch die Bergwiesen und nach einer rechten Spitzkehre geht es weiter über einen anfangs breiten Weg in Richtung Kuckholzklippe (hier folgen wir einfach dem Harzer Försterstieg).
Über die pfadige Alte Harzstraße (anfangs parallel zur B241) erreichen wir nach einer Linkskurve die Kuckholzklippe mit der Stempelstelle 139 der Harzer Wandernadel und dem eisernen Turm. Hier pausieren wir in der in 2016 neu errichteten Ernst Nordmeyer Hütte und genießen die tolle Sicht vom Turm auf Lerbach und Osterode im Harz.
Nun wird es spannend, der folgende Pfad hinter der Ernst Nordmeyer Hütte geht sehr steil hinab (Achtung: auf losen Steinen und denm alten Laub kann man hier schnell ausrutschen - wir sind hier übrigens auch auf dem Harzer Baudensteig). Kurz vor der K426 (die nach Lerbach hinab führt), biegen wir nach links ab. Vorbei am Fledermaus Winterquartier erreichen wir die Stelle mit der Diabas Kissenlava. Nach einer Weile biegen wir halblinks hinauf ab (noch vor dem Erreichen des Clausbergweges) und kommen am Neue Weger Untersuchungsstollen vorbei. Nun geht es wieder halblinks hinauf (die Grube Wasserbad Schacht lassen wir rechts liegen) und weiter relativ steil hinauf vorbei an einer Flugzeugabsturzstelle vom 13.02.1945 bis hin zum Moosholzweg mit dem Psychiatrischen Pflegezentrum von Buntenbock.
Wir verlassen den Moosholzweg und folgen dem Weg durch den Wald zum Wanderparkplatz beim Landhaus Kemper und dem Hildesheimer Haus. Links hinab über die Straße "An der Trift" treffen wir eine ältere Dame, die ehrenamtlich den Dorftreff in den Räumlichkeiten der ehemaligen Sparkasse betreut. Sie lud uns in den Dorftreff ein und so kam es, dass wir dort Kaffee tranken und den Kuchen genossen. Nach dieser Pause wandern wir weiter durch Buntenbock in Richtung Kirche und biegen kurz davor nach rechts auf den Pixaier Weg ab.
Beim Sumpfteich wandern wir nach rechts über den Damm und queren dann quasi diagonal die frisch gemähte Wiese bis hin zum Ziegenberger Teich. Der Ziegenbergweg führt uns entlang des Ziegenberger Teichs zur Schutzhütte am Bärenbrucher Teich mit der Stempelstelle 137 der Harzer Wandernadel (hier treffen wir übrigens auch auf den Harzer Hexenstieg).
Über den Damm des wunderschönen Bärenbrucher Teichs (übrigens faszinieren bei fast allen Teichen bei Sonnenschein die beeindruckenden Spiegelungen auf der Wasseroberfläche) wandern wir weiter kurz vor dem Campingplatz am Pixaier Teich biegen wir halblinks durch den Wald ab und erreichen wieder die Oberharzer Bergwiese bei der Pixaier Mühle, wo wir morgens gestartet sind.
Ohne Übertreibung kann ich sagen, dass dies eine einmalig schöne Wanderung war, die gerade für den Monat Mai / Anfang Juni zu empfehlen ist, wenn die Bergwiesen so richtig am Blühen sind.
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Wir reisen von Bad Harzburg an und fahren über die L501 nach Oker und biegen dann auf die B498 ins Okertal ab. Wir folgen der B498 in Richtung Altenau, und fahren durch Altenau hindurch in Richtung Clausthal Zellerfeld. Wir biegen kurz vor dem Dammhaus rechts ab (da befindet sich dann das Dammhaus), fahren am Sperberhaier Damm entlang und erreichen dann Clausthal Zellerfeld.
Wir folgen der B241 in Richtung Osterode bzw. Buntenbock, biegen allerdings noch im Bereich von Clausthal Zellerfeld links ab zur Pixaier Mühle. Eine schmalere Straße führt dorthin.
Am besten mit Hilfe des NAVI's:
Franz Schubert
An der Pixhaier Mühle 1
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel.: 05323/9380111
http://www.pixhaier-muehle.de/Anreise/
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