Unsere heutige Tour lautet: "Wo der Frühling Blumen knotet"
Wo könnte das sein?
Richtig, es kann nur der Oderwald vor Wolfenbüttel sein, denn hier gibt es im März viele Frühlingsknotenblumen. Der Oderwald soll voller Märzenbecher sein.
Auszug aus Wikipedia:
"Die Frühlings-Knotenblume (Leucojum vernum), auch Märzenbecher, Märzbecher, Märzglöckchen oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Es ist eine der beiden noch in der Gattung Leucojum verbliebenen Arten; die zweite Art ist die leicht zu unterscheidende Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum). Der Gattungsname leitet sich vom Griechischen leukos = weiß, ion = Veilchen (der Geruch ist veilchenartig) ab. Der Artname vernum kommt aus dem Lateinischen ver = Frühling."
Anforderungen?
- einfache bis mittelschwere Tour (1 - 2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 22,5 km und ca. 290 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Diese Tour ist besonders für Pflanzenliebhaber geeignet.
Was erwartet uns?
- Ein Blütenmeer besteht aus Märzenbechern
- Der Südliche Oderwald als Teil des Geoparks (Harz, Braunschweiger Land, Ostfalen) mit einem Geopark Rundweg.
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir starten vom Klostergut Heiningen aus und wandern in durch das Gelände in östlicher Richtung entlang einem Zaun über eine Art Wiese bis zur hier begradigten Warne. An der Warne (sie fließt hier parallel zur Oker) wandern wir in linker Richtung weiter. So am Ende von Heininingen biegen wir nach links durch einen Waldstreifen ab. Da wir heute eine regnerischen Tag erwischt haben sind die Wege insbesondere in den Spurrillen sehr aufgewicht und haben oft viele Pfützen.
Wir erreichen die L 615, folgen ihr ein kleines Stück in rechter Richtung und biegen dann links in einen Feldweg ab, der uns bis zum Oderwald führt. Wir halten uns rechts und die anfänglich relativ breiten Wege führen uns etwas kurvig parallel zum Waldrand bzw. am Waldrand weiter. Nach einer Weile biegen wir links ab (zum Teil liegt hier links und rechts des Weges viele Holzstapel) und in etwa in der Mitte des Oderwaldes biegen wir rechts ab, kommen an einem offenbar gerade bewohnten Waldhäuschen vorbei und sichten kurz daruf die ersten Märzenbecher, die bei dem Regen recht frisch wirken. Da es im Februar schon recht warme Tage gab, beginnen vereinzelte Pflanzen schon zu verblühen (derzeit aber nur ganz vereinzelt).
Wir stoßen wieder auf einen Weg und biegen nun nach links ab. Der folgende Weg bzw. Pfad hat die Form eines "S" und führt uns bis zum westlichen Waldrand des Oderwaldes. Vor uns sehen wir die A 36, die nach Braunschweig führt. Wir wandern nun in südlicher Richtung am Waldrand des Oderwaldes weiter und machen beim nächten Weg, der nach links in den Oderwald führt, einen Abstecher zur sog. Schalksburg. Hier ist nur noch ein großer Ringgraben zu erkennen.
Wir gehen zurück zum Waldrand und erreichen einen ehemaligen Kalsteinbruch und kurz darauf einen Gedenkstein zur einst durchgeführten Flurbereinigung. In einer Waldecke wandern wir nach links in den Oderwald hinein und kommen an diversen Stationen eines schon älteren Trimm Dich Pfades entlang. Am Ende dieses Trimm Dich Pfades biegen wir nach rechts ab und wandern nun auf einem recht geraden und schönen Pfad weiter.
Nach einer Weile stoßen wir auf die L 512, die von Klein Flöthe nach Heiningen führt, wandern nach links ein kleines Stück an der L 512 entlang und biegen dann nach rechts in den nächsten Waldweg ab. Wir erreichen nun den Geopark Rundweg im Südlichen Oderwald. Hier finden wir ab und an Schautafeln zur Erläuterung des Geoparks. Im Bereich von "minimus Ton" tauschen schon die ersten großen Flächen der Märzenbecher auf.
Vorbei am "Alten Ziegeleiteich" kommen wir nun in ein Tal, das voller blühender Märzenbecher ist. Die Märzenbecher gehören zu den Amaryllisgewächsen. Auch können wir grüne Flächen mir Bärlauch entdecken, der allerdings noch nicht begonnen hat, zu blühen.
Nach einer Weile erreichen wir einen ehemaligen Steinbruch mit Kreidekalkstein. In einem linken Bogen wandern wir weiter und biegen schon bald nach rechts scharf ab. In einem großen rechten Bogen erreichen wir am Waldrand den sog. "Panoramablick", der uns heute an dem Regentag eher vernebelt aussieht. Zumindest können wir noch Werlaburgdorf vor uns erkennen.
Der folgende schmale Pfad führt uns dicht am Waldrand entlang. Wir erreichen nun einen breiten Weg, der uns nach links hinauf in den Oderwald führt. Ja, auch hier im Oderwald gibt es gelegentlich moderate Steigungen.
Den Geopark Rundweg verlassen wir nun und nach einer Weile erreichen wir eine Wegekreuzung. Hier ist etwas Vorsicht geboten, da wir halbrechts abbiegen. Der recht gerade Pfad führt uns zum östlichen Waldrand des Osterwaldes. Hier halten wir uns nun links und erreichen eine Kriegsgräberstätte von Heiningen und schon bald darauf den Eingang zum Friedwald.
Wir folgen nun in rechter Richtung der L 512. Wenn wir nach links blicken, sehen wir am Waldrand den Monopteros vom Friedwald. Schon recht bald kommen wir in Heiningen an, queren die L615 und in linker Richtung entlang der Klostermauer erreichen wir wieder das Gelände des Klostergus Heiningen, wo wir morgens gestartet sind.
Abschließen kann ich sagen, dass es trotz des Regens eine schöne Wanderung war. Die Wege und Pfade waren recht aufgeweicht. Dennoch waren die Wege und Pfade recht abwechslungsreich, mal breit, mal schmal, mal befestigt, mal laubig, mal pfadig usw.
Nun haben wir uns hier eine Einkehr verdient:
- Hotel & Restaurant „Alte Schmiede“ im Klostergut Heiningen
Rufen Sie uns an: 05334 6945Hier finden Sie uns:
Hauptstraße 12 - 38312 Heiningen
https://www.dag38.de/
Weitere Links:
- https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChlingsknotenblume
- https://geopark-hblo.de/standorte/geopfade/suedlicher-oderwald/
- http://www.klostergut-heiningen.info
- https://www.hotel-gasthaus-alte-schmiede.de/
- https://www.dag38.de/
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Wir starten von Bad Harzburg aus und fahren über die B 4, A 369 und A 36 in Richtung Braunschweig. Bei Schladen Düd verlassen wir die A 36 und fahren durch Schladen über die L 615 weiter - vorbei an Werlaburgdorf nach Heiningen, wo wir auf dem Gelände des Klosterguts Heiningen parken.
Für das NAVI:
Klostergut Heiningen GmbH
Gutshof 2
38312 Heiningen
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