Zunächst der Hinweis, dass es sich bei der angegebenen Wanderzeit um reine Gehzeiten ohne Pausen handelt. Diese müssen separat hinzugerechnet werden!

Der Start und Zielpunkt dieser Tour ist die Taverne Porofarago am südlichen Ortsende von Agia Eirini. Hier kann man sowohl kostenlos parken, als auch zum Start noch einen Kaffee geniessen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite führt ein Wirtschaftsweg links steil nach unten. Man kommt an einer Rastanlage vorbei, welche bei unserer Wanderung allerdings geschlossen war. Vielleicht herrscht zur Hauptsaison reger Betrieb? Auch der überall beschriebene Eintritt wurde von uns nicht kassiert. Es geht zunächst rechts des Baches entlang, bis nach kurzer Zeit der Bach über eine Brücke erstmalig überquert wird. Nach einem weiteren Kilometer erreichen wir den ersten Rastplatz, welcher sogar mit Toiletten ausgestattet ist.

Ab hier soll lt. Rother Wanderführer der Weg neu gebaut worden sein. Leider ist durch die Starkregenfälle der letzten Wochen der Bach zu einem reißenden Strom geworden und hat große Teile der Uferböschung mit sich gerissen.So ist es oftmals schwierig zwischen dichtem Baumbestand und an manchen Stellen dreigeteiltem Strom den richtigen Pfad zu finden. Oftmals ist das fliessende Gewässer sehr reißend und 30- 50cm tief. Mit kleineren Kindern sollte diese Tour nach langanhaltenden Regenfällen besser nicht unternommen werden.

Durch die anhaltende Feuchtigkeit gibt es unzählige Anemonen im April dieses Jahres. Aber auch die Bäume, welche sich zahlreich mit ausgespülten Wurzeln darbieten sind eine faszinierende und bizarre Augenweide, Nach ca. 8,5km (3 1/2 Std. Wegzeit) stoßen wir auf eine kleine Teerstraße, an welcher schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite die Taverne Óasē wartet, ein idyllischer Ort, um sich von der Strapazen der Schlucht zu erholen und Kraft für den ca. 20km langen Rückweg über die kleinen Bergsträßchen zu tanken.

Selbtverständlich ruft der Wirt der Taverne auch gern ein Taxi, um die ggfs. zu müden Wanderfüße zum Ausgangsort zurückzubringen. Mit etwas Glück steht bei der Ankunft sogar schon ein Taxi bereit.