Unsere heutige Tour lautet: "Und immer wieder geht die Sonne auf"
Wo könnte das sein?
Richtig, die Tour hat viel mit der Sonne zu tun und deshalb starten wir in der Nähe vom Sonnenberg.
Wo?
- Treffpunkt ist der Wanderparkplatz beim Oderteich
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 23 km und ca. 400 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Mehrere Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
Was erwartet uns?
- Zum Teil schöne Pfade entlang von Wassergräben
- Sonnenberg
- Sonnenberger Graben
- Internationales Haus Sonnenberg
- Dreibrodestein
- Siebertal
- Großes Sonnental
- Sonnenkopf
- Sonnenberger Moor
- Clausthaler Flutgraben
- Sonnenkappe
- Oderteich
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Eine Einkehr war unterwegs nicht möglich. Hinzu kommt, dass wir uns aktuell in der Coronakrise befinden.
Nun zur Wanderung:
Wir starten vom Wanderparkplatz beim Oderteich aus. Wir wandern zunächst ein Stück entlang der B242 in Richtung Sonnenberg. Da rechts der Straße Windbruch ist, wandern wir anfangs entlang der Straße und biegen dann nach rechts ab auf den parallel zur Straße laufenden Pfad, der sehr schön angelegt wurde. Wir erreichen nun die Siedlung Sonnenberg, queren die B242 und wandern auf dem breiten Forsthausweg entlang des Sonnenberges mit dem Skihang. Die Schneewitchenklippen haben wir leider nicht entdecken können, obwohl wir einen Abstecher über einen Pfad zum Loipensystem machen.
Vorbei an der Walter Schmidt Hütte erreichen wir den Sonnenberger Graben. Ein wunderschöner Pfad führt uns entlang des Grabens, der manchmal auch richtig Gefälle aufweist, bis hin zum Parkplatz Dreibrodestein (unweit vom Internationalen Haus Sonnenberg und vom Reberger Graben).
Ab hier ist es nicht mehr weit zu den Dreibrodesteinen mit der Stempelstelle 154 der Harzer Wandernadel. Der Weg dorthin ist anfangs geteert und bald darauf biegen wir halbrechts auf einen schönen Pfad ab. Bei den Dreibrodesteinen pausieren wir etwas.
Der Pfad führt uns nun hinab auf den breiten Waager Planweg. Hier fällt uns der Ginster auf, der noch nicht blüht. Entlang der Waage (721 m) biegen wir nach einer Weile links ab. Der Pfad führt uns relativ steil hinab zur Fischbachstr. Hier biegen wir nach links ab und queren den Fischbach.
Entlang des Schlufterkopfs (715 m) wandern wir hinab ins Siebertal. Kurz bevor die Schlufter in die Sieber mündet, biegen wir nach rechts ab, queren die Sieber und wandern hinauf im Großen Sonnental entlang der Sieber vorbei an der Walter Thörner Hütte.
Der breite und asphaltierte Weg führt uns vorbei am Sonnenkopf hinauf zur Harzhochstraße (B 242), die wir queren. Ein breiter und gerader Weg führt uns entlang des Sonnenberger Moores zu einer großen Sitzecke am Clausthaler Flutgraben, den wir nun in rechter Richtung folgen.
Der pfadige Weg führt uns in den Bereich der noch etwas entfernt liegenden Wolfswarte. Entlang des Baches "Sonnenkappe" erreichen wir die Stempelstelle 217 der Harzer Wandernadel. Kurz vor der Stempelstelle mündet die Sonnenkappe in den Rotenbeek, der wiederum in den Oderteich fließt. Auch der sog. Märchenweg biegt in diesem Bereich in Richtung Torfhaus ab.
Kurz nach der Querung der Oder, die ebenfalls in den Oderteich fließt, biegen wir nach rechts ab auf den östlichen Teil des Rundwanderweges um den Oderteich. Dieser Teil des Weges wurde streckenweise erneuert mit relativ feinem Material, das offenbar im näheren Umfeld gewonnen wurde und mit Holzstegen durch das teiweise feuchte Gelände. Am Oderteich suchen wir uns ein schönes Plätzchen, um erneut zu pausieren.
Danach wandern wir weiter über Holzsteege und zum Schluss über sehr verwurzelte Pfade. Hier ist etwas Vorsicht geboten, denn Wurzeln können recht glatt sein.
Nun erreichen wir schon bald die Staumauer des Oderteiches. Hier sehen wir die trocken liegenden Obelisken im Oderteich, die im Winter einen Eisschutz darstellen sollen.
Von der Staumauer aus genießen wir nochmal die Aussicht auf den schönen Oderteich, der leider nach dem trockenen April recht wenig Wasser aufweist.
Kurz nach der Staumauer erreichen wir schon den Wanderparkplatz, wo wir morgens gestartet sind.
Es war eine schöne Sonnentour zumal heute auch noch die Sonne schien und das Wetter wolkenlos war. Wer gerne an Wassergräben entlang geht, sollte diese Tour unbedingt mal ausprobieren.
Wiederholung der Tour am 15.08.2021:
Die Tour haben wir zu einer ganz anderen Jahreszeit wiederholt. Natürlich erlebten wir dadurch eine ganz andere Vegetation. Die Heidelbeeren waren reif, das Heidekraut blühte und das Gras war auch viel höher. Das Wetter war heute sonnig und warm - zum Glück aber nicht zu warm. Alle Wege waren gut begehbar. Der Oderteich mutete fast südländisch an.
Die Tour ist gut geeignet als Gruppenwanderung. Die zweite Pause machten wir (nach der Pause bei den nun frei liegenden Dreibrodesteinen) bei den riesigen Pausenbänken beim Sonnenmoor zu Beginn des Clausthaler Flutgrabens.
Der Pfad entlang des Clausthaler Flutgrabens gefiel allen Mitwanderern / Mitwanderinnen sehr gut.
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Treffpunkt ist diesmal der Wanderparkplatz in der Nähe des Oderteiches. Den Oderteich erreichen wir von Bad Harzburg kommend, indem wir Torfhaus und Oderbrück passieren. Wir verlassen dann die B4 und biegen ab auf die B242 in Richtung Sonnenberg.
Wir fahren entlang des Staudamms des Oderteichs und biegen nach links auf den Parkplatz ab.
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