Hann. Münden – Göttingen – Herzberg – Osterode – Clausthal-Zellerfeld – Goslar – Hornburg – Wolfenbüttel – Braunschweig – Gifhorn – Hankensbüttel – Uelzen – Lüneburg
Tourübersicht
Der Weser-Harz-Heide-Radweg ist eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche, rund 450 km lange, Tour durch beeindruckende Landschaften und Städte Niedersachsens.
Die Strecke verläuft in weiten Teilen auf verkehrsarmen Straßen sowie land- und forstwirtschaftlichen Wegen. Der Bereich zwischen Weser und Harz enthält sowohl stärkere Steigungen als auch steile Abfahrten. Von Goslar bis Lüneburg verläuft die Radroute in leicht hügeligem bis ebenen Gelände. Nennenswert ist ebenso die gute Anbindung der gesamten Strecke an das Streckennetz der Bahn.
Tourbeschreibung
Der Weser-Harz-Heide-Radweg ist eine anspruchsvolle und gleichermaßen vielfältige Radroute.
Die Gesamtstrecke ist in sieben Etappen aufgeteilt, damit auch noch ausreichend Zeit für Besichtigungen rechts und links der Strecke zur Verfügung steht.
Zusätzlich zu der ausgeschilderten Route wurden die digitalen Daten der touristischen Streckenführung noch etwas erweitert. Dieser Datensatz beinhaltet eine Streckenführung, die viele Sehenswürdigkeiten direkt einbindet. Da teilweise auch Fußgängerzonen in den Innenstädten eingebunden wurden, ist darauf zu achten, dass das Rad auch geschoben werden muss.
Die Streckenführung ist insbesondere in der Harzregion anspruchsvoll. Es sind nicht nur lange und steile Anstiege zu überwinden, auch die Abfahrten sind herausfordernd. Entsprechende Kondition und Fahrtechnik muss hier vorhanden sein.
Diejenigen, die mit einem Pedelec unterwegs sind, sollten darauf achten, dass die Reichweite bei den zu überwindenden Anstiegen geringer ist als im Flachland.
Tag 1 / Hann. Münden – Göttingen 38 km / 410 Höhenmeter
Der Startpunkt für diese Tour befindet sich am Bahnhof in Hann. Münden.
Vom Bahnhof aus führt die Strecke durch die historische Altstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten zum bekannten Weserstein. Dort wo Werra und Fulda sich „küssen“ entsteht die Weser.
Über die Werrabrücke wird Hann. Münden anschließend verlassen und die eigentliche Tour beginnt.
Auf waldreicher Strecke zieht sich der Weg über mehrere Hügel zwischen dem Weser- und Leinetal in das Harzvorland. In Dransfeld angekommen bietet sich gut der Hälfte der Tagesetappe eine Rast an.
Von der alten Bahntrasse die hinunter nach Göttingen führt, hat man bereits einen beeindruckenden Blick auf die Universitätsstadt, die Ziel der ersten Etappe ist. Es verbleibt ausreichend Zeit, um die sehenswerte Innenstadt zu erkunden.
Tag 2 / Göttingen – Herzberg 77 km / 670 Höhenmeter
Vorbei am Bismarckhäuschen wird Göttingens Innenstadt verlassen und parallel zur Leine führt die Route zum Wendebachstausee, der in den Sommermonaten zu einer Abkühlung einlädt.
Kurze Zeit später ist schon das mittelalterliche Duderstadt, die „Hauptstadt“ des Eichsfeldes, erreicht. Nach der Besichtigung der Stadt ist ein Abstecher zum ca. 4 km entfernten Grenzlandmuseum Eichsfeld sehr empfehlenswert.
Zurück auf der eigentlichen Strecke folgt das Gut Herbigshagen mit dem Natur-Erlebniszentrum (Heinz Sielmann Stiftung).
Weiter geht es, mit einem steten Auf und Ab in Richtung Ruhmspringe. Die dort idyllisch in den Wald eingebettete Rhumequelle, eine der größten Karstquellen Europas, kündigt schon die Nähe des Harzes an.
Von der Quelle sind es nur noch 10 km zum Etappenziel Herzberg mit seinem überragenden Welfenschloss und der sehenswerten Innenstadt.
Tag 3 / Herzberg – Clausthal-Zellerfeld 47 km / 950 Höhenmeter
Am Morgen des dritten Tages führt die Tour mit moderaten Anstiegen quasi parallel zur Bahnstrecke nach Osterode. Am Kaiserteich angekommen beginnt die abwechslungsreiche Rundtour durch die Stadt.
Ist Osterode in Richtung Sösetalsperre verlassen, beginnt der Aufstieg in den Oberharz. Dabei müssen ca. 800 Höhenmeter mit teilweise steilen Anstiegen bewältigt werden. Zwischendurch gibt es immer wieder Rastplätze, die zu kurzen Verschnaufpausen einladen.
Ist schließlich im Bereich Dammhaus die 600 m Höhenlinie erreicht, folgt eine schnelle Talfahrt nach Altenau. Der Kräuterpark und die Kristalltherme locken hier zu einem kurzen Abstecher.
Auf der alten Bahntrasse werden anschließend die letzten Höhenmeter erklommen, um die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, das Etappenziel des dritten Tages, zu erreichen.
Tag 4 / Clausthal-Zellerfeld – Hornburg 77 km / 520 Höhenmeter
Von Clausthal-Zellerfeld geht es hinunter nach Wildemann und weiter über Lautenthal zur Innerste-Talsperre. Kurz darauf ist bei Wolfshagen bereits der nordwestlichen Harzrand erreicht.
Mit einem herrlichen Blick auf das Harzvorland führt die Route am Harzrand entlang nach Goslar, die über 1.000-jährige Kaiser- und UNESCO-Weltkulturerbestadt. Selbstverständlich ist eine „Stadtrundfahrt“ zu den vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten mitberücksichtigt. Vielleicht reicht die Zeit auch noch für einen kurzen Aufenthalt im Besucherbergwerk Rammelsberg.
Goslar wird in nördlicher Richtung verlassen und durch hügeliges Gelände geht es in zügiger Fahrt weiter bis Othfresen. Hier ändert sich der „Kurs“ in östliche Richtung und kurze Zeit später ist Liebenburg mit dem Barockschloss erreicht.
In Werlaburgdorf angekommen, ist es nur noch ein Katzensprung zur Kaiserpfalz Werla, die imposant auf einem Geländesporn oberhalb der Oker liegt. Über Schladen führt die Tour anschließend zum Tagesziel nach Hornburg, dem „Rothenburg des Nordens“ und Geburtsstadt von Papst Clemens II.
Tag 5 / Hornburg – Gifhorn 77 km / 260 Höhenmeter
Von Hornburg aus führt die Strecke über Heiningen mit dem Klostergut in die Lessingstadt Wolfenbüttel, der einstigen Welfenresidenz. Auf einer kleinen Runde durch die Stadt sind nicht nur das prachtvolle Schloss und die berühmte Herzog-August-Bibliothek berücksichtigt, sondern auch alle weiteren Kulturdenkmäler.
Der weitere Weg führt idyllisch an der Oker entlang, vorbei am Südsee und dem Schloss Richmond, bis in die Braunschweiger Innenstadt. Selbstverständlich ist hier wieder eine kleine Rundtour durch die Stadt vorgesehen, die am Braunschweiger Löwen endet. In dessen direktem Umfeld befinden sich unter anderem der Dom St. Blasii, die Burg Dankwarderode und das Rathaus.
Im Grünen wird das Stadtgebiet von Braunschweig verlassen und die Route führt in nördlicher Richtung über Meine und Isenbüttel zum Tankumsee, der vor allem in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Kurz darauf ist schon die „Mühlenstadt“ Gifhorn mit dem Mühlenmuseum, dem Renaissanceschloss der Welfenherzöge und der Schlosskapelle erreicht. Gleichzeitig endet hier der fünfte Etappentag.
Tag 6 / Gifhorn – Uelzen 80 km / 300 Höhenmeter
Vorbei am Mühlenmuseum und durch den Dragen wird Gifhorn am Morgen des sechsten Tages verlassen. Es folgen der „Heilige Hain“, das bekannteste Heidegebiet der Südheide bei Betzhorn und das Kloster Isenhagen.
In Hankensbüttel angekommen bietet sich das Otterzentrum Hankensbüttel für eine Besichtigung an.
Parallel zum Elbe-Seitenkanal führt die Strecke anschließend über Lüder nach Bad Bodenteich. Entlang des Parksees führt die Route ins Ortszentrum mit der Burg und dem Museum Deutsche Einheit. Empfehlenswert ist hier auch ein Abstecher zur Nutztier-Safari Bauck.
Über Kucksdorf führt die Route an den Ortsrand von Wieren mit der Alten Feldsteinkirche, bevor der Radweg auf der linken Seite des Elbe-Seitenkanals zur Schleuse Uelzen führt.
Ist Uelzen, dem Zielort der sechsten Etappe, führt noch ein kleiner Rundkurs, der in den Tourvorschlag eingearbeitet ist, zum bekannten Hundertwasserbahnhof und zu weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Tag 7 / Uelzen – Lüneburg 54 km / 260 Höhenmeter
Kurz nach dem Verlassen von Uelzen, am Morgen des siebten Etappentages, kann die Morgensonne am Rauchhaus am Oldenstädter See genossen werden.
Am Elbe-Seitenkanal entlang führt die Route zum Jastorfer See. Diejenigen, die über die Treppe zum Elbe-Seitenkanal aufsteigen, werden mit einem herrlichen Blick auf die Region belohnt und von der am See befindlichen Beobachtungsstation bekommt man einen Eindruck vom Leben auf und um den Jastorfer See.
Entlang der Ilmenau wird Bad Bevensen erreicht. Der dortige Kurpark mit Sonnenuhr sowie das Thermalbad laden zu einer Pause ein.
Ist anschließend Altenmedingen erreicht, ist ein knapp 2 km langer Abstecher zu den Königsgräbern bei Haaßel lohnenswert.
Die Schlussetappe führt über Edendorf, Hohenbostel und Deutsch Evern zum Zielort der Tour nach Lüneburg. Bei der Rundtour durch die unvergleichliche Kulisse der liebevoll restaurierten Altstadt mit ihrem jugendlichen Flair stößt man auf Kunstschätze vergangener Epochen.
Diejenigen die noch etwas weiter fahren möchten, können auf dem Radfernweg Alte Salzstraße bis zur Elbe fahren und erreichen in Lauenburg den Elbe-Radweg und den Iron Curtain Trail Deutschland.
Further information at
https://www.elm-freizeit.degaléria trás
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