Unsere heutige Tour lautet: "Wo der Herzog seine Geliebte versteckte."
Wo könnte das sein?
Richtig, es geht zur Burgruine Stauffenburg bei Seesen, denn dort versteckte der Herzog Heinrich der Jüngere seine Geliebte Eva von Trott.
Von Stauffenburg wandern wir über den Feldrandweg zur tiefen Kuhle und weiter zur Blitzecke und zum Eichkampsborn und dann zur Burgruine Stauffenburg, bis es wieder zurück zum Startpunkt geht.
Wo?
- Für das NAVI
- Stauffenburg 9
oder: Domäne Stauffenburg
38723 Seesen
Anforderungen?
- einfache bis mittelschwere Tour (1-2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 19 km und ca. 500 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Wir erkunden diesmal das Gebiet westlich des Harzes.
- Für Südharzer diesmal genauso gut erreichbar wie für Nordharzer.
Was erwartet uns?
- Burgruine Stauffenburg
- Feldrandweg zur tiefen Kuhle
- Blitzecke
- Eichkampsborn
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Unterwegs machen wir eine Pause. Auf eine Einkehr wird verzichtet aufgrund der allgemeinen Corona-Lage. Diesmal gibt es auch leider keine Einkehrmöglichkeit.
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stauffenburg_(Harz)
Nun zur Wanderung:
Wir parken am Ende der Domäne Stauffenburg in der Nähe der Teiche und wandern von hier noch an ein paar schönen Häusern aus Bruchsteinen vorbei. Zum Teil blüht es hier noch, obwohl die Bäume sich schon zu verfärben beginnen.
Wir wander in den Wald hinein und können am Rande einer Wiese hinauf zum Burgberg mit der Ruine Stauffenburg schauen. In einem großen rechten Bogen wandern wir auf relativ breiten Wegen am Großen Schmalenberg (367m) vorbei und machen nun nach links einen Bogen. Unser Weg führt uns am Waldrand entlang und erlaubt an einer Stelle den Blick nach Bad Grund und zum Weltwald. Allerdings ist es heute recht dunstig, sodass der Fernblick nicht allzu gut ist.
Vorbei am Kleinen Schmalenberg (350m) und dem Hottenberg (305m) erreichen wir eine Waldecke in der Nähe der B243/B242. Hier haben wir einen schönen Blick auf Münchehof. Unsere Wege sind heute zum großen Teil recht gut (teilweise auch geteert) und nur an manchen Stellen durch den Regen der letzten Zeit aufgeweicht. Insofern wird uns heute auch das Schuheputzen nicht ganz erspart bleiben.
Die Tiefe Kuhle Straße führt uns direkt zur Tiefen Kuhle. Dies ist ein recht großer Erdfall. Durch einen Waldstreifen wandern wir weiter zur Beente, die wir in linker Richtung folgen. Vorbei an der Domäne Fürstenhagen verlassen wir die Beente un das offene Feld. Die Holenbergstr. führt uns i den Wald hinein und nach einer Weile erreichen wir die Blitzecke, wo wir die schöne Sitzgruppe nutzen, um hier zu pausieren.
Anfangs dachten wir, dass wir bei dieser Tour nicht allzu viele Höhenmeter haben werden. Dem war nicht ganz so, denn es ging immer mal hinauf und auch hinab, sodass sich auch die moderaten An- und Abstiege auf gut 500 m summierten.
Nach dieser Pause führt uns der folgende Weg schlängelhaft (so sieht es zumindest auf der Karte aus) eine ganze Weile weiter, bis wir in einem linken spitzen Winkel in Richtung Eichenweg Hütte abbiegen. Schon bald darauf erreichen wir rechts des Weges die Quelle Eichkampsborn.
Weiter geht's zu einer Wegegabelung, wo das Denkmal des Forstmeisters Dr. Wobst steht. Hier halten wir uns rechts und müssen nun aufpassen, dass wir den Pfad nach rechts in Richtung Eva Linde und Ruine Stauffenburg nicht verpassen. Vom Burgberg der Ruine Stauffenburg haben wir erneut einen schönen Blick in Richtung Harz. Allerdings ist es heute etwas dunstig bzw. neblig.
Wir gehen un den Pfad ein Stück zurück und halten uns links und wandern hinab zur Domäne Stauffenburg, wo wir morgens gestartet sind.
Abschließend kann ich sagen, dass diese Gegend für uns alle neu war und wir waren überrascht, wie schön hier die Natur (mit der beginnenden Laubfärbung) und wie schön die Landschaft ist. Es ist mal was anderes als das bloße "Hinterherrennen und Ablaufen" der Stempelstellen der Harzer Wandernadel. Es war eine durchaus anspruchsvolle Tour.
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komentáre
Diesmal ist die Anreise nicht ganz einfach, da aktuell überall gebaut wird.
Der normale Weg von Bad Harzburg sieht jedoch so aus, dass wir wir über die B 6 nach Goslar fahren und dann über die B 82 an Langelsheim vorbei fahren und auf die B 248 in Richtung Seesen abbiegen.
Die B 248 führt nach Seesen und in Seesen biegen wir nach links ab auf die B 242, die uns nach Herrhausen und Münchehof führt.
In Münchehof führt uns die K 65 weiter nach Stauffenburg. Hier ist etwas Vorsicht geboten, um den Abzweig auf die schmale Straße nicht zu verfehlen.
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- Stauffenburg 9
oder: Domäne Stauffenburg
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