Hier stelle ich eine Wanderung vor, die man zu jeder Jahres- und Tageszeit und ohne große Vorbereitung planen kann. Sie führt von der Oberen Stadt hinunter an die Traun, am anderen Traunufer aufwärts in östlicher Richtung, der Bahnlinie entlang mit schönen Blicken auf die Stadt. Wir streifen einen historischen Ort an dem man Innehalten sollte und gehen weiter in östlicher Richtung, in der Höhe bleibend, bis zum Wendepunkt im Tal. Den Rückweg gehen wir wieder an der Traun entlang zum neuangelegten Salinenpark und durch die Stadt zurück. Jetzt an einem kalten, nebligen Tag und mit einbrechender Dunkelheit durchgeführt, zeigte sich die Heimatstadt ganz adventlich.
Wir starten beim oberen Parkplatz des Kaufland Einkaufszentrums und wandern am Gh Sailerkeller entlang abwärts bis zur Ampelanlage. Diese überqueren wir und gehen hinunter zu den Sportplätzen. Beim Eisenabahnviadukt überqueren wir die Traun und die Straße um den kleinen Steig hinauf auf die Weinleite zu begehen. Oben angekommen verschafft man sich erst einmal einen Überblick über die zu Füßen liegende Stadt. Den Wanderweg oberhalb der Bahnlinie gehen wir weiter und entscheiden uns für die Fortsetzung nach links, weg von der Bahnlinie. Hinter den Häusern sehen wir schon in der Nähe das Ettendorfer Kircherl hervorspitzen. Das ist unser erstes Ziel. An diesem Platz findet jährlich am Ostermontag die Pferdesegnung beim Traunsteiner Georgiritt statt. Im Umkreis der Kirche findet man auch eine im Jahre 2005 zur Erinnerung an den Traunsteiner Papst Benedikt gepflanzte Linde mit Gedenktafel auf einem Stein darunter. Der Bergrücken auf dem die Kirche steht ist zu jeder Jahreszeit ein beliebter Ausflugspunkt, im Winter dazu noch ein begehrter Schlittenberg für die Familien mit Kleinkindern.
Wir gehen zurück zur Bahnlinie, unten hindurch und auf Treppen abwärts bis zum Ortschild "Veitsgrom". Hier sind die Veitsgromer daheim, die seit undenkbar langer Zeit die Traunsteiner Faschings- und St. Georgstradition aufrecht halten. Links bergauf gehen wir zum "Hohen Kreuz" und zum Kriegsgräberfriedhof. Es lohnt sich hier den Verstorbenen zu gedenken, die bei uns ihr Leben verloren und zum Teil noch nach Kriegsende hier begraben wurden. Überwiegend junge Leute mussten hier ihr Leben lassen, die hatten es nicht so gut wie wir....
Wir gehen weiter hinüber in den Ortsteil Hufschlag durch ein Neubaugebiet und weiter dem Track folgend bis zum Ortsteil Thann. Hier geht es steil hinunter nach Thannreit. Am Zusammenfluß zweier Bäche biegen wir in die Brunnerstraße ein (nicht dem Track folgen) und folgen dieser bis zum Ortsteil Hallabruck mit der neuen Fußgänger/Radlerbrücke. Nach Übergang über diese Brücke bleiben wir auf der Hangseite und überqueren die Straße nicht. Nach ein paar hundert Metern unterqueren wir die Straße und gelangen ans Traunufer mit dem Traunstein und dem neuen Willkommenskreuz.
Der kürzeste Weg zum neu angelegten Salinenpark führt entang der Straße stadteinwärts. Hierzu gibt es ausgeschilderte Alternativen. Besonders in der hereinbrechenden Nacht und zur Adventszeit ist der Salinenpark mit der Salinenkirche ein wunderschöner Punkt zur Bereicherung der Stadt. Direkt der Salinenkirche angefügt ist der große Karl-Theodor-Parkplatz und über die große Treppe hianuf gelangt man zum Maxplatz. Auch hier ist zur Weihnachtszeit alles festlich geschmückt. Über die Marienstraße und den Stadtpark gelangt man zur Bahnhofstraße und der folgend zum Bahnhof. Durch die Fußgänger Unterführung gelangt man wieder zurück zum Ausgangspunkt zurück.
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