Wieder eine Skitour, der Pandemie geschuldet. Denn wir dürfen nicht über die Landesgrenze nach Österreich rüber, man sucht nach Alternativen.
Drei Tage zuvor konnten wir noch die Rossfeldstraße mit dem Radl befahren. Über Nacht änderte sich alles.

Start mit Ski ist an der direkt neben der Rossfeld-Mautstraße (8.50 Euro Mautgebühr 2020) gelegenen Enzianhütte auf ca. 1220m. Gleich hinter dem Gebäude den Wiesenhang am besten am rechten Waldrand ansteigen. Hinter einer Geländekante liegt die Ecker Alm. Von dieser Alm hat die Skitour ihren Namen: Eckerleiten. Kommt von Leiten, für die Norddeutschen übersetzt Hang. Nach der Alm etwas linkshaltend und durch ein kurzes Waldstück zu dem Rücken, auf dem das jetzt schon sichtbare Alpenvereinshaus steht. Wir gingen rechts an dem Haus vorbei bis zum sogenannten Eckerfirst auf ca. 1770 m. Der Weiterweg ist für die Abfahrt uninteressant. Bis hierher zeichnete das GPS-Gerät eine reine Gehzeit von gut einer Stunde auf.

Nun Abfahrt auf dem überwechtetet Rücken bis zum Haus, dort ist der beste Platz für die Gipfelrast.

Abfahrt vom Haus möglichst bald linkshaltend durch den lichten Wald und dann über die freien Wiesen am rechten Waldrand zurück zum Parkplatz. Aufzeichnung des Geräts für die Abfahrt bei Traumschnee nur 10 Minuten. Einschließlich langer Pausen summiert sich die Gesamtzeit auf gut 2 1/4 Stunden.

Aufgrund des hohen Ausgangspunktes ist diese Skitour auch bei der derzeitig mageren Schneelange gut möglich.

Noch ein Tipp: Da ja schon die Mautgebühr für die gesamte Ringstraße bezahlt wurde, sind wir noch mit dem Auto bis zum Rossfeldgipfel raufgefahren. Außer dem Fahrer können alle anderen dort aussteigen und die Abfahrt Richtung Oberau ohne Anstieg genießen. Sie können dann je nach Schneelange an der Mautstelle., am Pechhäusel oder ganz unten in Oberau wieder zusteigen.

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