Sechs Tage Bergradeln in Osttirol und sechs Touren konnten gefahren werden, besser gehts nicht. Eine Tour musste zwar abgebrochen werden aber unser Schlechtwetterprogramm hatte trotzdem Pause. Wir waren sehr gut untergebracht im Hotel Gesser und man hatte auch an kühleren Tagen in der Haussauna für Erwärmung gesorgt. Wir konnten bis auf einen Tag Nachmittags nach der Tour im Garten bei Sonnenschein den Aperol-Spritz genießen. Schön wars in Osttirol und es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir dort waren. Am Abfahrtstag stand aber noch eine Tour an. Wir fuhren ins Debanttal und ins Zettersfeld.

Von unserem Urlaubsqaurtier Hotel Gesser in Sillian fuhren wir mit dem Auto zur Zettersfeld-Talstation (kostenloser Parkplatz) im Lienzer Stadtteil Untergaimberg. Etwas oberhalb des BahnPP fuhren wir nach rechts aufwärts Richtung Nussdorf (keine Ausschilderung an der Straße). Zweimal verließen wir die Asphaltstraße auf kurzen Waldwegen, bis wir dann die Auffahrtstraße ins Debanttal erreichten. Dieser Straße folgten wir immer der Beschilderung Lienzer Hütte. Nach der Nussdorfer Brücke war es nicht mehr weit bis zum Parkplatz Seichenbrunn. An der großen Infotafel sahen wir, dass es doch noch ein Stück bis zur Lienzer Hütte war, dafür aber die dunklen Wolken am Himmel einer Durchführung entgegenstanden. So fuhren wir wieder abwärts zurück zur Nussdorfer Brücke und auf einem herrlichen Höhenweg Richtung Fasching Alm. Im schönen sonnigen Almgelände fanden wir bei einem Wegkreuz mit Tisch und Bank einen geeigneten Brotzzeitplatz zum sonnigen Ausklang unserer Tour. Es war nicht mehr weit, bis wir die Straße hinauf zur Faschingalm erreichten, die wir natürlich noch mitnehmen wollten. Auf bester Asphaltstraße fuhren wir vom höchsten Punkt zielgenau zur Talstation der Zettersfeldbahn ab. Die Räder waren verstaut, die ersten Regentropfen prasselten auf das Autodach. Das nennt man Timing!

So beendeten wir unseren Osttirol Trip so wie wir ihn begannen: Mit Regen, der Aufenthalt war dagegen sonnig und wonnig.