Ein einsamer Sandstrand und ein verträumtes Bergdorf, das sind die Schlagworte zu dieser wunderbaren Küstenwanderung an der äußersten Südspitze Korfus. Wieder entnommen vom Rother-Wanderführer, jedoch um den Aufstieg nach Spartera über schöne kleine Wege, die am PC auf der OSM-Karte gesucht und gezeichnet wurden erweitert.

Gestartet sind wir an der Straße, die zum Kap raus führt. Einen idealeren PP habe ich beim Rückweg entdeckt und einen WP markiert. Nun einfach der Straße nach bis zum Aussichtspunkt hoch über dem Kap, vom WP 065 nach 066 kann man (der Bezeichnung folgend) abkürzen.

Am Aussichtspunkt wendet sich der Weg nach rechts, immer an der Klippe entlang. Kurze Zeit später steht man vor der Ruine eines alten Klosters. Nun geht’s den Weg abwärts, auf dem Hauptweg bleiben, der dann wieder auf eine Fahrstraße trifft. Man kommt nun zu einem wunderbaren Sandstrand, zunächst mit vielen (meist leeren) Liegestühlen und einem Kiosk. Wenig später ändert sich der Charakter: ein einsamer 1,5 km langer Strand, der zum Baden verpflichtet (auch ohne Badebekleidung). Für uns die schönste Badestelle der gesamten Insel. Allerdings: teilweise müssen die Schuhe ausgezogen werden, man kommt sonst nicht weiter. Dennoch sind nasse Hosen nicht ausgeschlossen! Nur Schatten gibt es keinen. Es heißt aber auch, dass bei hohem Wellengang diese Wanderung unmöglich ist. Stimmt!!

Nun Aufstieg schön sonnig am Ende der Bucht und nicht wie die Markierungen zeigen zurück zum Auto, sondern auf schönen Wegen bis in das Dorf Spartera. Dort fanden wir eine offene Taverne, ein Fischlokal, wie es selten eins gibt, wunderbare Terrasse!

Der Abstieg war etwas abenteuerlich, der Track wurde aber bereinigt. Wir kamen an einer Kapelle vorbei und zum Schluss wieder zum Originalweg. Einen Speichersee umrundeten wir und wenig später waren wir wieder an unserem Auto.

Wer den“Umweg“ nicht gehen möchte, kürzt bei WP 070 ab und kommt schneller an WP 073. Schade!

Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von 12,6 km, eine Zeit in Bewegung von 3 ½ Stunden und einen Höhenunterschied vom knapp 400 m auf.

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