Zum Castel d‘Alaró geht man üblicherweise von Alaró oder Orient aus. Der von Alaró aus geht mehr oder weniger entlang einer Piste. Für mich ist der von Orient aus die schönere Alternative. Aber auch da geht man zuerst mal entlang einer befahrenen Straße und der Hin- und Rückweg ist der gleiche. Die hier gezeigte Variante ist ein Rundweg und der Abschnitt auf der Straße muss nur einmal gemacht werden.
Ein etwas versteckter Verbindungspfad macht die Wanderung zu einem kleinem Abenteuer. Wusste ich doch auch nicht ob es überhaupt weitergeht. Tut es.
Zuerst ist es kein Problem mit GPS Unterstützung den Weg zu finden. Bei dem von mir gekennzeichneten Punkt (Abzweigen) muss man dann aber den „schönen“ Weg verlassen. Diese Abzweigung kann man sehr leicht verpassen. Ist mir auch passiert wie man sieht. Man muss dann umkehren und suchen. Dann findet man eine unscheinbare Steinpyramide. Doch einen Weg bzw. Pfad sieht man nicht. Es geht weitestgehend Weglos steil nach oben. Ab und zu gibt es aber dann doch noch verstreut einige Steinmännchen die einem zeigen dass man auf dem richtigen Weg ist. Der Pfad geht über Kalksteingebiet und deshalb nicht sichtbar. Der Weg ist steil aber die Hände braucht man nicht.
Oben angekommen gibt es eine steile nicht abgesicherte Absturzkante. Von hier hat man einen tollen Ausblick in das Tal von Orient. Bei Nebel könnte es da gefährlich werden wenn man die Kante nicht sieht. Auch vorher könnte es Schwierig werden bei Nebel die Steinmännchen zu finden. Jetzt muss man noch etwas suchen dann geht es aber auf einen breiten Forstweg. Wird man auf den vorherigen Teilstück voraussichtlich allein sein wird man ab jetzt immer mehr weitere Wanderer treffen.
Das Castel d‘Alaró ist ein beliebtes Ziel von Wandertouristen aber auch von Einheimischen vor allem an Wochenenden.
Man befindet sich jetzt auf offiziellen Wegen. Bald kommt man zu einem Wegweiser der einen rechts zum Castel führt. Hierher kommt man nach dem Besuch des Castells auch wieder zurück um von hier aus in des Tal von Orient abzusteigen.
Zuvor geht es aber noch zum Castell. Von hier aus sieht man über die Ebene auf Palma und auf der anderen Seite auf einen weiteren markanten Felsen (Puig de Alcadena).
Bis auf den erlaubten Stellen am Anfang und Ende der Wanderung musste ich keine Zäune übersteigen.
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