Seit Herausgabe der Mountainbike-Karten Tennengau von 2002 ist sie in aller Munde: die Göllrunde. Beginn-Ende in Golling, mit 1823 Hm auch fordernd. Ich stellte sie damals schon nach meinen Bedürfnissen um und kam mit den Anstiegen von Berchtesgaden auf der Hochbahn, mit dem Zinkenkopf und mit dem Kehlstein auf über 3000 Hm, und das mit einem 18-Gang Kettler-Allurad. Und nun die Herausforderung mit dem Ebike. Gleich vorweg: rein rechnerisch reicht ein 750 Wh Akku, wenn man wie ich ausschließlich im Eco-Modus bzw. ausgeschaltetem E-Antrieb unterwegs ist. Nur auf ca. 1 km wurde „mehr Gas gegeben“.
Start an meinem üblichen kleinen PP an der Königsseeache. Dem Radweg folgend bis zum großen, gebührenpflichtigen Jenner-PP und dann auf der ausgewiesenen Route über die Hochbahn (schöner Königsseeblick) und die Königsbachalm zum Stahlhaus am Torrener Joch, hier einkehren!
Die Beschilderung des Weiterwegs ist etwas verwirrend: einerseits besteht ein Radfahrverbot, andererseits ist die folgende Strecke als Schiebestrecke ausgewiesen. Wir sind nun in Österreich, alle weiteren unsinnigen Verbote lasse ich unerwähnt! Die Schiebestrecke (300 Hm, 1,6 km) hat man in einer halben Stunde hinter sich, die für mich fahrbaren Strecken kann man vergessen. Dann geht’s flott über gefühlt 100 Spitzkehren durchs Bluntautal nach Golling, vorbei am Jagdsitz von Erzherzog Franz Ferdinand, bei dem er einen weißen Gamsbock erschoss. Auf dieser steilen Forststraße kamen mir zwei Slowakische Pkws entgegen, sie wollten dem Navi folgend zum Königssee!.
Der Weiterweg ist nicht beschildert, fahrt einfach meinem Weg nach. Nach einer Autobahnbrücke fuhr ich links weg, an einem verlassenen Bauernanwesen (Gschwandt) vorbei bis Wegweiser die MTB-Auffahrt Zinkenkopf angeben. Diese Schotterauffahrt ist brutal steil. Dann geht’s wieder abwärts zur Mautstelle der Rossfeldstraße. Auf ihr gemütlich bis zum höchsten Punkt, zwischendurch Einkehr in der Skihütte.
Dann Abfahrt bis ca. 1200 m und einfädeln in die Kehlsteinauffahrt. Reicht das Wadlschmalz bzw. der Akku nicht mehr, kann ab WP alternativabfahrt nach rechts ausgewichen werden. Den krönenden Abschluss bildet die Auffahrt auf dem Fußweg zum Kehlsteinhaus und -gipfel. Dies ist nur spätabends wegen der sonst massenhaften Fußgänger möglich. Ebenso die Abfahrt auf der Buszufahrt zum Kehlstein, ich bog auf den Fußweg nach Scharitzkehl ab und gelangte über Faselberg mit dem letzten Licht zurück zu meinem Auto.
Die Aufzeichnung meines Garmin: 73 km, Zeit in Bewegung 7 ¼ Std., Pausen gut 2 Std., Gesamtanstiege gut 3200 Hm, ein ausgefüllter Tag!
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https://www.berchtesgaden.de/rad-bike/mountainbike/rund-um-den-hohen-goell#dm=1galéria trás
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