Hier die Vorstellung einer MTB-Runde, die offiziell als 263 Kalksteinalmen (rot) ausgeschildert ist. Sie befindet sich zwischen der Steinplatte, den Loferer Steinbergen und den Kitzbüheler Bergen. Ihre höchsten Erhebungen sind der Kirchberg (1678m) und der Wallerberg (1682m). Beide sind nicht mit dem MTB erreichbar, aber die Hochfläche mit ihren vielen Almen ist einen Besuch wegen den schönen Aussichten zu den erwähnten Gebirgsstöcken trotzdem wert.

Wir starteten auf dem großen Parkplatz der Kössener Unterbergbahn. Auf der Unterbergrunde gings dann neben der Grossache (Tiroler Ache) mit einigen kleinen Anstiegen nach Erpfendorf. Diese Strecke, ca. 25 km hin und zurück, könnte natürlich ausgelassen werden. In Erpfendorf fädelten wir in die Auffahrt zur Angerlalm ein und machen dort unsere erste Rast.

Hinter der Alm sieht man ein markantes Kreuz, ihm stattete ich noch eine Besuch ab (50 zusätzliche Höhenmeter). Dann geht’s teils auf Trails, die Forststraße ist in einem Abschnitt gesperrt, weiter. Einen weiteren kreuzgeschmückten Gipfel nahmen wir noch mit, bevor es nach der Gerstbergalm in einen schönen Trail reingeht. Die nächsten 500 m sind das Anstrengendste, zum Teil muss das Rad getragen werden. Da verstummen die neidischen Kommentare der Biobiker. Aber was solls: in 10 Minuten ist auch dies geschafft und nun wartet eine flotte Abfahrt durchs Lindtal auf einen. Aber nicht ohne vorher auf der Wintersteller Alm nochmals einzukehren. Hier eine Besonderheit: alles Selbstbedienung, gezahlt wird in einem Körbchen.

St. Ulrich lässt man links liegen und fährt am Pillersee entlang. Ein erfrischendes Bad an einem Steg darf nicht fehlen. Dann einfach dem Track nach, evtl. Einkehr wegen der riesigen Torten im Café Schmidt in Waidring und zurück wieder neben der Ache nach Kössen, der Kreis ist geschlossen.

Die Aufzeichnung meines Garmin: 60 km, 4 ½ Std. in Bewegung, gut 1300 Hm.

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