Die Tour hat 7 Etappen, wobei man sie auch gut in 6 Etappen schaffen kann. So wie die Etappen hier gelegt sind, übernachtet man auf 3 Hütten! Heidelberger, Sesvenna und Graffer. Die erste Etappe kann man auch locker nachmittags am Tag der Anreise fahren. Neben den Hütten ist ganz sicher das Val d'Uina ein Höhepunkt der Tour. Die Route beinhaltet nur eine nennenswerte Schiebepassage von der Heidelberger Hütte zum Fimberpass, ansonsten ist fast alles fahrbar. Die Hütten sollte man nach Möglichkeit vorreservieren.
www.heidelbergerhuette.com
Zurück ging es problemlos mit Sport-Shuttle (www.sport-shuttle.de)
1. Etappe: Garmisch-Partenkirchen, Eibsee, Ehrwald, Fernpass, Nassereith - 47km, 1280Hm
Über den Eibsee und die Hochthörlehütte geht über breite Schotterwege nach Ehrwald. Von hier geht es über eine schöne Waldweg/Schotterstrecke den Fernpass hoch. Die Einrolletappe endet in Nassereith.
2. Etappe:Nassereith, Almstüberl, Imst, See, Ischgl, Heidelberger Hütte - 87km, 2250Hm
Über Schotter führt die Etappe hoch übers Almstüberl bis nach See. Dann geht es über ziemlich zermürbende Waldwege bis nach Ischgl. Von hier müssen gut 1000Hm am Stück zur Heidelberger Hütte größtenteils über Schotterwege hochgekurbelt werden.
3. Etappe: Heidelberger Hütte, Zuort, Sur En, Val d'Uina, Sesvenna Hütte - 35km, 1612Hm
Hoch zum Fimberpass müssen zunächst ca. 400 Hm geschoben werden. Die Abfahrt auf dem Trail ist dafür allererste Sahne. Es geht runter bis Sur En in der Schweiz. Die Route führt durch das traumhafte Vad d’Unia über Schotter und Fels hoch zur Sesvenna Hütte.
4. Etappe: Sesvenna Hütte, Laatsch, Santa Maria, Umbrailpass, Bocchetta di Forcola, Bormio - 63km, 1960Hm
Die Abfahrt von der Sesvenna Hütte runter ins Etschtal ist genial. Ab Laatsch geht es 1700 Hm am Stückwir bergauf! Ab Santa Maria bis zum Umbrailpass führt die Tour über Asphalt. Hier zweigt der Track einen traumhaften Trail zur Bocchetta di Forcola ab. Der Ausblick und der Trail sind der Hammer! Die Abfahrt nach Bormio über ausgefahrene Schotterwege ist ebenfalls ein Genuss.
5. Etappe: Bormio, Passo di Gavia, Pezzo, Forcellina di Montozzo, Pejo Fonti - 64km, 2450Hm
Von Bormio geht es über eine stark befahrene Strasse 1400Hm hoch bis zum Passo di Gavia. Auf der anderen Seite führt die Route ebenfalls über Asphalt runter ins Tal. Über Pezzo geht die Tour zu dem anscheinend noch bewohntem uralten Dorf Case di Viso. Ab hier beginnen teilweise sehr steile Serpentinen auf Schotter, die zur Forcellina di Montozzo hinauf führen (1000Hm). Bis zum Rifugio Bozzi ist es fahrbar, dann wird es so steil, dass man kaum hoch schieben kann. Oben auf dem Pass befinden sich noch Stellungen aus dem ersten Weltkrieg. Runter ist es zunächst noch fahrbar, aber der Track wird immer anspruchsvoller je weiter man nach unten kommt. Bis zum Lago di Pian Palu muß man ggf. bergab einiges schieben. In Pejo Fonti endet die Etappe.
6. Etappe: Pejo Fonti, Dimaro, Malga Mondrifa, Rifugio Graffer- 43km, 1500Hm
Zu Beginn gleitet man entspannt durchs Tal bis Dimaro. Von hier geht es dann über Schotterautobahnen hinauf Richtung Madonna. Ab der Malga Mondifra geht es steil zunächst über Asphalt und später über Schotter hoch zum Rifugio Graffer.
7. Etappe: Rifugio Graffer, Madonna di Campilglio, Pinzolo, Zuclo, Passo Duron, Passo del Ballino, Campi, Riva - 76km, 850Hm
Der Track führt über die Schotterpiste zurück hinab ins Tal. Alternativ gibt es aber auch einen Trail. Von Madonna geht es über teils asphaltierte Radwege langsam bergab über Pinzolo bis nach Tione. Ab Tione geht es über den Passo Duron bis nach Cavrastro. Über einen tollen Trail gelangt man von Campi schließlich runter nach Riva.
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