1. Etappe: Salzburg - Mittersill
ca. 102km / 2860hm.
Lockeres Einrollen über Piding und Bad
Reichenhall nach Unterjettenberg und weiter
über den ersten Anstieg nach Oberjettenberg
auf der Route der Reiter-Alpe-Umrundung
nach Reith, Scheffsnoth und Wildental. Man
mündet in die Loferer Bundesstraße und
folgt dieser bis zum Parkplatz zur Vorderkaserklamm.
Hier geht es erst fahrbar, später auf Schiebepassagen
zum Römersattel. Abfahrt nach Hochfilzen.
Vorbei am Ghs. Eiserne Hand führt die Route über das
Spielberghaus nach Saalbach/Hinterglemm.
Vom Talschluss in der Lengau fährt man die Forstraße
hinauf Ri. Murnauer Scharte. Hier folgt nochmals eine
schwerere Schiebepassage über die Scharte zur
Bürgl-Hütte.Ab der Hütte schnelle und problemlose
Abfahrt nach Mittersill.
2. Etappe: Mittersill - Huben/Defereggental
ca. 57km / 2140hm
Ein Tag zum Abgewöhnen. In strömenden Regen geht es von Mittersill Ri.
Felbertauern-Tunnel. Man folgt dem Abzweig zum Tauernhaus Spittal und weiter zum
Obersee. Hier beginnt die Brentling-Bergwerkstraße, die einen bis auf 2000m führt.
Dann geht es auf die absolut üble Schiebepassage zur Pöltener Hütte (2489m).
Verblocktes Gelände, Geröll, rutschige Steinplatten und Schneefall ab ca. 2200m
kosten eine Menge Kraft und Nerven. Und runter sieht es nicht viel besser aus.
Der Weg übers Zirmkreuz ist bis zum Tauernhaus Matrei fast gänzlich
Schiebepassage. Ein absolut nicht empfehlenswerter Übergang, rückblickend würde
ich eher den weiten Umweg über die Grossglockner-Straße und Lienz in Kauf nehmen
als hier nochmals rüberzusteigen.
Ab dem Matreier Tauernhaus führt die Route auf Asphalt und immer noch starkem
Regen über Huben ins Defereggental zum Etappenziel.
3. Etappe: Huben/Defereggental - Reischach
ca. 94km / 2190hm
Von Huben führt die Route bei strahlendem Sonnenschein durchs Defereggental bis
zum Talschluss nach Erlsbach. Man biegt in den Abzweig Ri. Patsch/Oberhaus auf die
anfangs noch asphaltierte Mautstraße ein und folgt dieser am Patscher Haus
vorbei immer weiter Ri. Klammljoch. Bald nach dem Gasthaus geht die Asphaltstraße
in eine gute Schotterstraße über. Es folgt eine problemlose Auffahrt durch eine
grandiose Landschaft hinauf zum Joch auf 2288m. Nach kurzer Abfahrt biegt man
rechts ab in Ri. Ochsenlenke. Der anfangs noch fahrbare Weg wird bald zur problem-
losen Schiebepassage. Bis auf knapp 2600m schraubt man sich hinauf, oben erwartet
einen ein tolles Panorama und eine traumhafte Abfahrt über einen kurzweiligen Single-
trail hinab zur Hasental-Alm. Hier folgt eine schnelle Forststraßen-Passage bis ins
Ahrntal. Die Fahrt durch das Ahrn- und Taufertal nach Bruneck hingegen zieht sich.
Anfangs noch zügig bergab, später immer flacher auslaufend scheint das Tal kein Ende
zu nehmen.
Ab Bruneck warten dann noch einige wenige Höhenmeter zum Etappenziel hinauf
nach Reischach.
4. Etappe: Reischach - Pocol
ca. 67km / 2750hm
Gleich zu Beginn erwartet einen der ca. 1250m-Anstieg zum Kronplatz. Gute
zwei Stunden nimmt die nur anfänglich steilere Auffahrt bis zum Gipfel-Denkmal in
Anspruch. Oben geniesst man bei einem Cappuccino am Rifugio das gigantische
Panorama, bevor man sich an die schnelle Abfahrt über den Furkelpass bis hinab
nach Marebbe/St. Vigil macht.
Man fährt durch den Ort und auf der Asphaltstraße Richtung Pederü-Hütte, wo einen
der zweite Tagesanstieg zur Fanes-Alm erwartet. Nach kurzer Pause an der stark
frequentierten Fanes-Hütte geht es nochmals einige Höhenmeter zum Limo-Joch
hinauf, vorbei am Fanes-See und auf die ruppige, geröllübersäte Abfahrt vorbei am
Cascata Fanes nach Cortina hinunter.
Bereits oberhalb von Cortina hält man sich wieder bergauf; passiert den Lago Ghedina
und fährt auf der Passtraße zum Passo Falzarrego bis nach Pocol, dem heutigen
Etappenziel.
5. Etappe: Pocol - Alleghe
ca. 44km / 1860hm
Von Pocol geht es erstmal weiter auf der Passstraße zum Passo Falzareggo. Nach
einigen Kilometern verlässt man diese und biegt links in eine schmale, teils steile
Asphaltauffahrt. An einem Rifugio endet die Asphaltstraße und es beginnt eine nicht
allzulange Schiebepassage zum Rifugio Averau auf 2416m. Nach kurzer Einkehr im
total überteuerten Rifugio folgt eine ruppige und nicht wirklich spassige Abfahrt bis zur
asphaltierten, vom Passo Giau herunterführenden Straße. Dieser folgt man vorbei an
Posalz bis Selva di Cadore und weiter bis Pescul.
Hier zweigt man zum nächsten Anstieg Ri. Rifugio Fertazza ab und folgt der am Skilift
beginnenden Forststraße immer bergauf. Nach Erreichen des Rifugio auf 1850m
schliessen sich noch einige Meter Schiebepassage auf steilen Wegen an, bevor man
kurz nach einem weiteren Rifugio in einen nur anfangs fahrbaren Trail einbiegt.
Nach kurzem Singletrailspaß ist erneut Schieben angesagt. Immer bergab führt der
Weg bis zu einer kleinen Ortschaft oberhalb von Alleghe. Die letzten Höhenmeter
nach Alleghe und zum See werden dann wieder auf Asphalt vernichtet.
6. Etappe: Alleghe - San Martino di Castrozza
ca.52km / 2350hm
Der Tag startet mit einer kurzen Abfahrt auf der Bundesstraße. In einer kleinen
Ortschaft biegt man rechts ab und folgt der Straße bald steiler den Berg hinauf.
Nach einigen kleinen Bergnestern biegt man wiederum von der Straße nach links
in eine Ortschaft ab und folgt dem beginnenden Forstweg bergauf zu einem
kleinen Sattel im Wald. Von hier geht es wieder bergab und bald erreicht man den
Ort Feder und im Anschluß Falcade. Ab Falcade führt die Route über Asphalt 900hm
hinauf zum Passo Valles auf 2032m. Nach der kurzen Asphaltabfahrt vom Pass
verlässt man am Eingang zum Val Venegia die Asphaltstraße und folgt dem Schotter-
weg bis zum Talschluss, wo sich der Weg in einigen Serpentinen bis zur Baita C.
Segantini auf 2200m hochschraubt. Nach einer kurzen Kaffeepause am Baita
führt der Weg noch kurz über Schotter, bevor man am Passo Rolle auf die nach San
Martino di Castrozza führende Asphaltstraße einmündet.
7. Etappe: San Martino di Castrozza - Grigno/Valsugana
ca. 77km / 1970hm
Am Rand vom touristisch stark frequentierten Ort San Martino beginnt der erste
Anstieg auf Schotter hinauf zur Malga Tognolo. Nach nicht allzuschwerer Auffahrt
geniesst man oben das Panorama, bevor man sich auf die Singletrail-Abfahrt hinab
nach Caoria macht. Zuletzt auf Schotter und Asphalt erreicht man den kleinen Ort und
hält sich von hier Ri. Volpi. Nach wenigen Kilometern verlässt man die Asphaltstraße
und begibt sich auf die Schotterauffahrt zum Passo Cince Croci mit seinem markanten
fünfkreuzigen kleinen Denkmal. Bis auf 2018m führt die mittelschwere Auffahrt,
bevor man sich auf der anderen Seite auf schneller Schotter- und Asphaltabfahrt
hinunter ins Valsugana stürzt. Bei deutlich höheren Temperaturen als zuletzt fährt
man die letzten Kilometer auf Nebenstraßen bis Grigno und zur einzigen Albergo des
Ortes.
8. Etappe: Grigno/Valsugana - Basssano del Grappa
ca. 85km / 1950hm
Die letzte Etappe ist eine reine Asphaltfahrt. Von Grigno auf Nebenstraßen nach Tezzo
und von dort über den Passo Rolle hinauf nach Fastro führt die Route nach Arsie und
weiter über Agena und Fonzaso nach Gaupe, wo die 28km lange Auffahrt zum Gipfel
des Monte Grappa beginnt. Die Sache zieht sich, doch letztlich ist auch dieser Anstieg
geschafft. Oben besichtige ich das Gipfelmonument und nach einer längeren Pause
am Rifugio starte ich zur letzten Abfahrt hinunter nach Bassano del Grappa.
Die Alpen sind hier definitiv zu Ende, der Ausblick nach Süden offeriert bestenfalls
noch niedrige Hügel. Unten angekommen, sind noch wenige flache Kilometer zu
absolvieren, bevor ich in Bassano die Ponte degli Alpini überquere und im Zentrum der
Altstadt diese Transalp beende.
Mittelschwere Alpenüberquerung mit Höhen und Tiefen. Tolle Panoramen, schöne Single-
trails und die Fahrt durch die östlichen Dolomiten mit ihren typischen Felsformationen
einerseits, schwere Schiebepassagen und lange, zähe Asphaltpassagen anderseits.
Vom Übergang über die Pöltener Hütte kann ich nur abraten, wie jeder Übergang der HohenTauern ist auch dieser für Mountainbiker total ungeeignet. Über Sinn und Zweck der letzten Etappe liesse sich streiten, da ich mir aber unbedingt das Gipfelmonument des
Monte Grappa ansehen wollte, nahm ich den langen Asphaltanstieg in Kauf.
Der Zielort selber bietet zwar keinen Lago, ist aber deswegen nicht weniger attraktiv.
Bassano ist eine quirlige lebendige Kleinstadt mit schönem Altstadtkern und bietet Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preislagen.
Further information at
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Abfahrt von der Autobahn an der Ausfahrt Bad Reichenhall-Piding-Freilassing.
Auf der B20 bis Freilassing. Parkmöglichkeiten in der Nähe der zentralgelegen Kirche.
Der Startort ist gut auch mit der Bahn zu erreichen, Züge von München verkehren mehrmals
in der Stunde.
Die Tour startet an der Grenzbrücke beim Kraftwerk. Hierzu von Freilassing aus einfach
der Hauptstraße Richtung Salzburg folgen und nach dem Ortsende bis zur Brücke vorfahren.
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