Diese Wanderung führt ein Stück weit durch die Aischgründer Seenplatte und berührt den Ort Kästel mit seiner dem heiligen Mauritius geweihten Dorfkirche. Das auf einer Anhöhe über dem Tal gelegene gotische Sandsteinkirchlein von Kästel beinhaltet als größte Kostbarkeit Fresken aus dem Mittelalter (um1420).
Wir starten in Oberreichenbach – der Ort ist über die B 8, Richtung Emskirchen, Abzweigung Wilhelmsdorf, zu erreichen. Am Friedhof im Tanzenhaider Weg parken. Von hier aus führt uns der Weg zum Waldrand.
Später gabelt sich der Weg, wir folgen der Markierung W8 nach Tanzenhaid, das wir über einen Schotterweg in Kürze erreichen. Tanzenhaid ist ein Welt abgeschiedenes Forsthaus, das von Karpfenweihern umgeben ist, wo man die Zeit vergessen und die Stille der Natur genießen kann.
Weiter geht es mit dem Wanderzeichen «Rotkreuz» des Fränkischen Albvereins, mit dem wir Tanzenhaid verlassen. Nach wenigen Kilometern auf einen Waldweg erreichen wir den Ort Emelsdorf. Wir durchqueren die Ortschaft. Die Rotkreuz-Markierung leitet uns am Ortsende rechts ab in den Wald. Wir passieren wenig später die Hauptstraße.
Auf der gegenüberliegenden Seite versperrt uns ein Zaun den Weg. Wir öffnen die Türe und verschließen sie wieder gut. Der mit «Rotkreuz» markierte Wanderweg führt uns weiter durch den Wald. Nach Verlassen des Waldes lenken wir unsere Schritte auf einen Querweg, dem wir nach rechts folgen. Kurz darauf stoßen wir auf eine Gelbstrich-Markierung, die uns in Kürze in die Ortschaft Birnbaum führt.
Hier lädt der Gasthof "Hammerschmiede" zur Einkehr ein. Nach der Rast folgen wir weiter der Gelbstrich-Markierung, die uns aus dem Ort hinaus in Richtung Kästel leitet. Zunächst wandern wir in Sichtweite einer Weiherkette entlang. Später weitet sich das Tal, und wir erblicken Kästel mit seinem Kirchlein.
Im Inneren dieses Gotteshauses befinden sich alten Fresken aus der Zeit um 1420.
Bei diesen Fresken im Chor der Kirche handelt es sich um einen größeren gut erhaltenen Figurenzyklus, der sehr schön restauriert wurde. Sie zeigen viele Szenen aus der Bibel, zum Beispiel Christus am Ölberg mit den drei schlafenden Jüngern. Dieses Bild ist nahezu völlig unversehrt erhalten. Besonders erwähnenswert ist außerdem eine Darstellung der Mauritius-Legende mit der Enthauptung und Räderung des heiligen Mauritius durch Kaiser Maximilianus.
In den längst vergangenen Zeiten, als der Großteil der Bevölkerung weder lesen noch schreiben konnte, kamen solchen Bildern wichtige Funktionen bei der Vermittlung des christlichen Glaubens zu. Wer Interesse an einer kurzen Besichtigung hat, kann sich beim Mesner die Schlüssel geben lassen.
Nach Besichtigung der Kirche setzen wir die Wanderung fort und verlassen «Gelbstrich». Mit der Markierung des Weiherwanderweges (Karpfensymbol) geht es jetzt bis nach Oberreichenbach. Nachdem wir links an einer Weiherkette vorbei gewandert sind, laufen wir durch ein Waldgebiet. Nach wenigen Kilometern erreichen wir wieder eine größere Ansammlung von Teichen, die hier die Landschaft prägen.
Rechter hand liegt die Einöde Sintmannsbuch. Wir durchqueren die Weiherlandschaft und erblicken wenig später vor uns Oberreichenbach. An der Straßenkurve biegen wir links ab auf einen Feldweg, auf dem wir zurück zum Ausgangspunkt wandern.
Sehenswürdigkeiten: Gotische Sandsteinkirche von Kästel mit alten Fresken
Einkehrmöglichkeit: Gasthof "Hammerschmiede", Birnbaum (www.landgasthof-hammerschmiede.de), Wirtshaus und Gartenschänke "Grund", Kästel (www.kaestler-grund.de/gartenschaenke.htm)
Further information at
http://www.landgasthof-hammerschmiede.degaléria trás
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