Ausgangspunkt unserer Tour ist das Balthasar-Neumann-Schloß Werneck – ein Jagdschloss der Würzburger Bischöfe, das im 18. Jahrhundert an Stelle eines früheren Wasserschlosses im Stiele der Würzburger Residenz errichtet wurde und heute als Krankenhaus genutzt wird.
Überwiegend auf asphaltierten Radwegen durch Ettleben nach Schnackenwerth, an Gel-dersheim vorbei nach Euerbach und Kützberg (die Kützberger Kirche mit Parkplatz ist ein markanter Treffpunkt, um sich mit weiteren Tourteilnehmern zu verabreden). Von dort durch schöne Mischwälder mit großen Lichtungen über die Höhe - mit Aussicht zur Sulzthaler Kappelle – am Verkehrsübungsgarten vorbei bis zum Wittelsbacher Turm (herrlicher Rund-umblick mit Aussicht auf die Rhön, Hassberge, Steigerwald und Spessart). Mit dabei - auch ein großes Ausflugslokal mit guter und preiswerter Küche sowie einer eigenen Brauerei mit einem naturtrüben herben Bier, das man in einem Biergarten mit herrlichem Blick auf Bad Kissingen und Rhön genießen kann. Dann eine 1 km lange und im Schnitt 13,6 % steile Rampe (die auf dem Rückweg wieder erklommen werden muss) hinab nach Arnshausen. Dort am Bahndamm entlang (teilweise auf schmalem Single Trial) und einer schönen Holz-brücke über die Bahn und hinab in den Kurpark des weltberühmten Kurorts Bad Kissingen. Durch den Kurpark hindurch und am Ende – am Schweizer Haus – hinauf durch den Klaus-wald mit dem sehenswerten Kaskatenwäldchen nach Aschach mit einem Schloss, das mit seinen drei Museen eines der interessantesten Baudenkmäler Unterfrankens ist. Seine Ge-schichte reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück, als die Grafen von Henneberg die mittelal-terliche Burg errichten ließen.
Aschach verlassen wir über den Vogelkundepfad mit einem ca. 3,5 km langen Anstieg und einer anschließenden Abfahrt (alles Waldgebiet) hinunter nach Premich. Kurz oberhalb Pre-michs - nach Verlassen des Waldes - ein schöner Blick auf unser Ziel, dem Kreuzberg, der unmittelbar vor uns zu liegen scheint. Aber bis zum Erreichen des Klosters liegt noch ein 10,5 km langer Anstieg mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,4 % vor uns. Wir verlas-sen Premich durch das wunderschöne Kellersbachtal hinauf nach Sandberg – wo der Wald unterwegs immer wieder einen Blick auf die Schwarzen Berge mit Kissinger Hütte (unser Rückweg) frei gibt. Stetig ansteigend durch das langezogene Sandberg hindurch hinauf zum Neustädter Haus - wobei die letzten 400 m mit Steigungen bis 26 % eine echte Herausforde-rung für jeden Biker darstellt. Von der Terrasse der bewirtschafteten Hütte mit Übernach-tungsmöglichkeiten hat man eine herrliche Sicht weit in das Frankenland hinaus (bei guter Sicht kann man deutlich die beiden Kühltürme des Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld erken-nen). Anschließend geht es weiter hinauf über die Familienskiabfahrt bis zur Bergstation des Dreitannenlifts, wobei unterwegs unsere Mühe immer wieder durch tolle Ausblicke auf die Berge der Rhön und des Thüringer Waldes belohnt wird. Oben angekommen, geht es über die weichen Matten der Rhön mit herrlicher Aussicht zum Ziel unserer Reise, dem heiligen Berg der Franken mit dem Kloster Kreuzberg und seinem berühmten Klosterbier dem „Kreuzbergbier“.
Der Kreuzberg ist der bekannteste Berg und das beliebteste und höchstgelegene Ausflugs-ziel der bayerischen Rhön. Mit einer Höhe von 927,8 m ü. NN ist der Kreuzberg nach Was-serkuppe (950,2 Meter) und Dammersfeldkuppe (927,9 Meter) der dritthöchste Gipfel der Rhön und zieht jährlich etwa 500.000 bis 600.000 Besucher an. Er ist vor allem für sein Klos-ter mit eigener Klosterbrauerei und dem beliebten Klosterbier (das Kreuzbergbier, aus der letzten heute noch von Franziskanern betriebenen Brauerei Deutschlands) weit bekannt. Die Franziskanermönche betreiben dieses Kloster unterhalb des Gipfels mit einer traditionellen Klosteranlage mit Kapelle, Klostermauern und verschiedenen Klostergebäuden - aber eben auch mit dieser eigenen Brauerei, Klosterschänke und verschiedenen Sälen wie dem Fürs-tensaal, die Pilger und Wanderer zur Einkehr einladen. Besonders erwähnenswert, der Bier-garten, der seinesgleichen sucht.
Für den Biker, dem eine Rückfahrt noch am gleichen Tag zuviel ist, bieten sich Übernach-tungsmöglichkeiten in den Klostermauern, u. a. im Fürstenbau an (Bierausschank allerdings nur bis max. 21:00 Uhr möglich und Zapfenstreich um 22:00 Uhr).
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