Rundwanderung durch das Siebengebirge
An diesem Tag haben wir uns drei Berge im Siebengebirge vorgenommen.
Das Siebengebirge, gelegen im Bereich der Städte Königswinter und Bad Honnef, ist ein Mittelgebirge, das aus mehr als 40 Bergen und Anhöhen besteht. Es ist vulkanischen Ursprungs und vor etwa 25,5 Millionen Jahren entstanden. Die letzte vulkanische Aktivität führte zur Entstehung des Petersberges. Der Naturpark Siebengebirge ist einer der ältesten Naturparks Deutschlands. Es ist das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Nordrhein-Westfalens.
An einem sonnigen Oktobertag starten wir am Parkplatz Servatius unterhalb von Himberg.
Zunächst wandern wir den Servatiusweg hinauf, um dann später rechts abzubiegen. Wir gehen entlang des Honnefer Bachs bis zur Schmelztalstraße. Eine kurze Anhöhe hinauf, queren wir nochmals die Schmelztalstraße und gelangen zu einem Parkplatz. Von dort aus gehen wir ein gutes Stück auf einem Stellweg. Dieser führt uns bis kurz vor den Lohrberg. Der eigentliche Weg zum Lohrberg ist leider auf der Karte nicht eingezeichnet. Ein Hinweis auf einem Stein verrät jedoch den Weg, der mitten durch den Wald führt. Als kleine Orientierungshilfe der Lohrberg liegt unmittelbar gegenüber des Scheerkopfes.
Auf dem Lohrberg angekommen erwartet uns nicht viel, lediglich ein paar Basaltstufen. Quer durch den Wald erreichen wir kurze Zeit später wieder einen befestigten Weg, der uns zu einer Hütte mit dem Aussichtpunkt „Am Lohrberg“ führt. Wir genießen den Blick auf die Eifel, Königswinter und Bonn. Bei schönem Wetter einfach genial.
Wir folgen dem Weg weiter und erreichen schon bald die Löwenburg. Ein Abstecher zur Burgruine lohnt auf jeden Fall. Die Aussicht vom zweithöchsten Punkt des Siebengebirges ist einfach klasse.
Nun folgen wir den befestigten Wegen wieder bis zum Schmelztal. Hier überqueren wir zum letzten Mal für diesen Tag die Schmelztalstraße. Über dem Parkplatz folgen wir ab jetzt dem Rheinsteig bis zum Weidenbach.
Hier steigen wir nun die letzte Anhöhe hinauf. Unser letztes Ziel ist der Leyberg.
Mit seinen 359 m ist er zwar nicht der höchste Berg des Siebengebirges, dafür bietet er eine überwältigende Rundumsicht. Die letzten 80 m des Aufstiegs legt man über Basaltstufen zurück. Diese liegen teilweise recht schief, so dass Vorsicht geboten ist. Festes Schuhwerk und ein sicherer Tritt sind Voraussetzung. Der Aufstieg ist recht anspruchsvoll, lohnt aber auf alle Fälle!
Von jetzt an führt uns der Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Einen kleinen Umweg haben wir noch eingeplant, um am „Pferdsgalgenkreuz“ vorbei zu gehen (hier soll im Mittelalter Gericht gehalten worden sein). Das Kreuz ist an einer alten Buche befestigt worden. Der alte Querbalken ist aus dem 16Jh.
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Tour #25391: Rundwanderung Siebengebirge Lohrberg,