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Auf dem Plateau bei Eltmannshausen
Ein erster Blick auf die Satteliten karte offeriert lange, anscheinend langweilige Wege durch das offene Feld. Der vermeintliche Nachteil wandelt sich schnell in einen Vorteil um: Bedingt durch die Art der Wege kann man sich voll der Betrachtung der Landschaft widmen und muß nicht dauernd nach Stolperfallen Ausschau halten.
Diese Betrachtung macht den Reiz der Tour aus: Rundherum weite Blicke in die harmonisch geformte Landschaft, die nur durch das weite Rund der das Werratal eingrenzenden Höhenzüge eingefasst werden.
In leichtem auf und ab haben wir den überwiegenden Teil der Strecke immer weite Sicht. Die Strommasten zu Beginn der Wanderung übersehen wir einfach.
Weiterer Vorteil der Runde: Überwiegend auf geschotterten Wegen kann man auch bei schlechterem Wetter gehen.
Start ist in Eschwege Eltmannshausen oben an der Kirche. Dort kann auch geparkt werden.
Zunächst geht’s leicht bergauf, und schon bei Punkt 1 hat man Aussichten nach Eschwege, die Gobert und dann auch Richtung Meißner.
Der Weg wird ebener (2) und führt auf dem Plateau Richtung Westen, der Meißner und die vorgelagerten Dörfer kommen ins Blickfeld.
Kurz vor Weidenhausen (3) biegen wir nach links einen Grasweg hinunter ab, der uns – ein Stück auf der wenig befahrenen Straße gehend – zum Ortsrand von Weidenhausen führt (15). Wer nicht die Straße laufen will, kann auch über die Punkte 4-15 gehen und kommt auch dort an.
Jetzt geht es wieder ins Feld, der Meißner rückt näher, der Blick wird nicht mehr eigeengt. Ein paar Obstbäume säumen des Wegesrand, im Herbst kann man sich dort verpflegen. Bald können voraus Gut Mönchhof (16) sehen, etwa auf halbem Wege. Wir gehen ein paar Meter auf der Straße und biegen gleich darauf wieder auf einen Schotterweg ab.
Jetzt folgt ein relativ langes und gerades Stück Weg. Links sieht man eine Kirschplantage, besonderes Schmuckstück zur Blütezeit (17). Da es immer etwas aufwärts geht, öffnet sich langsam die Landschaft und gibt den Blick wieder ins Rund frei. Auf der Höhe angekommen (18) haben wir wieder einen fantastischen Rundumblick.
Wir bewegen uns weiter, gehen etwas tiefer und kommen zu Hängen mit Magerrasen (19). Insbesondere im Frühjahr wachsen hier viele Orchideen (Knabenkraut) und Lichtnelken.
In der Senke angekommen, überqueren wir den Petersbach (20) und gehen am Waldrand weiter aufwärts. Wieder öffnet sich im weitergehen die Landschaft, und wieder haben wir großartige Rundumblicke. Besonders schön finde ich den Blick etwa ab Punkt 21 auf Eschwege. Nuss- und Obstbäume geben im Herbst Möglichkeiten zum probieren. Die Grilhütte (22) ist schnell passiert, und wir steigen über einen Pfad mit Treppe nach Eltmannshausen hinab.
Im Ort gehen wir bald links einen schmalen Weg entlang und kommen so zum Dorfteich (23). Wirklich idyllisch gelegen, bietet das Areal schöne Rastmöglichkeiten.
Jetzt haben wir nicht mehr lange bis zum Startpunkt. Ein paar Minuten auf dem Bürgersteig, und wir biegen auf einen schmalen Bergpfad ab (24). Wenn man den Teich um ca Uhr am Sonntag nachmittag erreicht, kann man ab da den restlichen Weg mit Glockengeläut von der oberhalb gelegenen Kirche gehen.
Am Ende des Pfades kommen wir oben zum Ausgangspunkt.
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Anreise mit dem PKW nach Eschwege
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