Dies ist der absolute Traumtrail aller Biker!
Der Slickrock Bike Trail bietet eine der interessantesten technischen und landschaftlichen Mountainbike Spots weltweit. Die Strecke führt komplett über Sandsteinfelsen in einer beeindruckenden Landschaft mit traumhaftem Rocky Mountain Hintergrundpanorama. Der Untergrund bietet beeindruckenden Grip und lässt den Biker förmlich in den Steil- und Schrägpassagen am Felsen kleben. Die Streckenführung ist narrensicher mit weißen Farbtupfern entlang der Runde markiert.
Als Fahrtipp kann ich noch mit auf die Runde geben, dass die auf der offiziellen Karte als leicht angegebene Fahrtrichtung auf der Main Loop (in Uhrzeigerrichtung) noch mehr Spaß bringt, da hier etliche "hoodie-do's" in Abwärtsrichtung durchfahren werden können.
Ansonsten ist nur das übliche für eine MTB-Runde zu beachten (ausreichen Getränke, Werkzeug, Ersatzschlauch, Helm, Handschuhe, Foto mit vollem Akku, Karte und frisch ausgeruhte Beine). Die Bikeverleihshops in Moab haben eine bezahlbare Auswahl an aktuellen Bikes anzubieten. Da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel was dabei.
Further information at
http://www.utah.com/bike/trails/slickrock.htmgaléria trás
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The must do trail for any biker visiting Moab!
Slickrock trail - die etwas andere Erfahrung
Zum Warm werden und herantasten an die Gegebenheiten besteht die Möglichkeit einer Einstiegsrunde. Diese als auch der eigentliche Slickrock Trail sind narrensicher gekennzeichnet. Als Alpen- und Bayerwaldradler ist man erstmal verblüfft welche Steigungen auf dem Fels fahrbar sind. Die Anstiege sind zwar nicht sehr lange aber die geschätzten 20-100% Steigung (ohne Scherz) und das ständige Auf und Ab machen Ihr übriges. Kostet also genügend Körner. Beim ersten Mal empfehle ich die aufgemalte Linienführung, da doch die ein oder andere verdeckte knifflige Stelle dabei ist. Wer hier stürzt fliegt auf blanken Fels! Wobei die Runde beim zweiten Mal schon bedeutend mehr Spass machen kann. Kleinere persönliche Schwierigkeitserhöhung (Jumps usw.) sind dann bereits mit inbegriffen.
Als Bereifung empfehle ich zudem mind. 2,25er Reifen. Nicht nur wegen besserem Grip sondern auch weil zwischendurch immer wieder Sandlöcher zu finden sind welche mit breiten Reifen besser zu händeln sind. Enduro ist aber nicht erforderlich. Hardtail reicht fürs erste vollkommen.
Bei warmen Wetter ist zudem zu beachten, dass ab 11Uhr die Sonne sehr ungemütlich werden kann. Also am besten früh losfahren aber auch genügend zum Trinken mitnehmen.
Da der Trail ein Rundkurs ist, würde ich speziell bei viel Verkehr die Vorzugsfahrrichtung (mit dem Uhrzeigersinn) wählen. Macht mehr Spaß wenn man nicht auch dauernd noch auf Gegenverkehr aufpassen zu muss.
Landschaftlich ist der Trail in einem ansteigendem Platau, in Sichtweite zum Arches Nationalpark, gelegen. Wenn man die nötige Ruhe mitbringt sind tolle Ausblicke garantiert.
Konditionell ist es für Alpenfahrer auf jeden Fall machbar (!Trinken nicht vergessen!).
Also viel Spaß
Slick Rock Trail Sept. 2011
ich bin den Slick Rock Trail jetzt im September 2011 gefahren.
Im Rahmen einer Rundreise an der Westküste der USA sind wir durch Moab gekommen. Durch Zufall bin ich auf die MTB-Möglichkeiten aufmerksam geworden und wir haben deshalb einen Aufenthaltstag eingelegt.
Wegen der Freizeitmöglichkeiten und Nationalparks in der Umgebung ist es ein nicht unbedingt günstiger Ort.
Übernachtung war im Rustic Inn für 89USD/Nacht. Damit 20USD/Nacht günstiger als das (nicht bessere) Kokopelli um die Ecke. Je nach Ansprüchen geht es günstiger / teuerer.
Ein Bike wurde beim Chile Pepper Bike Shop (http://www.chilebikes.com/) geliehen, den ich ausdrücklich empfehlen möchte.
Es war ein Trek Trance X2 mit 125/120mm Federweg. Kostenpunkt 40USD pro Tag, inkl. Werkzeugsatz & Flickzeug.
Das Rad war in sehr gutem Zustand und technisch absolut Top eingestellt.
Bei der Übergabe gab es eine sehr gute Einweisung durch den Mechaniker und die Federung wurde auf mich abgestimmt.
Ausgesucht habe ich mir den Slick Rock Trail nach Lesen eines aktuellen MTB-Bike Berichtes und Beiträgen auf anderen Websites.
Nach diversen Hinweisen und mit Blick auf meinen Trainingszustand (Hobbyfahrer mit 100mm Marathonrad, Hauptfahrgebiet leichtes bergisches Land, 1-3 Stunden Touren die Regel) habe ich mir die lange Berganfahrt von Moab zum Trailpark (mit dem Auto bis zum Zahlhäuschen gebracht worden) und den Practice Loop erspart.
An dem Tag schien die Sonne mit ein paar Wolken am Himmel und es hatte "nur" 29°C im Schatten.
Im Trinkrucksack dabei 3 Liter Wasser, Riegel, Mineraltabletten, Schokokola und etwas Obst.
Helm gab es gratis zum Bike dazu und sollte nicht fehlen.
Gestartet bin ich wegen der Ausleihbedingungen erst gegen 10 Uhr, und damit eigentlich zu spät, um die Hitze zu umgehen. Aber zum Glück war es nicht zu heiß und zwischendurch kühlte ein leichter Wind. Schatten gibt es auf dem Trail nicht sehr viel.
Einschließlich Fotostops, kurzen Pausen und einer 30 Minuten Pannenhilfe für einen anderen Biker (3 Kaktusdornen eingefahren) habe ich für die 20km lange 4 Stunden gebraucht.
Wie von anderen geschrieben, geht es überwiegend kurze Stücke bergauf und bergab. Das ganze ist eher wie ein gestreckter Funpark. Dabei teils sehr steile bergauf Schiebepassagen. Der Felsstein bietet super Grip für steile Bergauf- aber auch steile Bergabfahrten. Man wundert sich wirklich, was da so geht.
Wie auf unbekannten Strecken üblich, konnte ich die Länge des Trail nicht gut einschätzen und meine Kondition nur grob einteilen.
Irgendwie kam kaum richtiger Fluss beim Fahren auf und es wird auf Dauer (für mich) sehr anstrengend.
Die 3 Liter Flüssigkeit waren gerade ausreichend und genau bei Verlassen des Trail verbraucht. Es setzen trotz Magnesium/Kaliumtabletten leichte Krämpfe in den Beinen ein. Nach der Abfahrt vom Trailpark auf dem Hochplateau zurück in den Ort habe ich am ersten Supermarkt noch einen Liter Gatorrate ex getrunken.
Wäre es heißer gewesen, hätte ich die Anfahrt oder den Practice Loop gemacht, wäre das heikel geworden.
Ausstiegsmöglichkeiten (Hitze!, Kondition, Verletzung) oder Panne gibt es auf dem Trail kaum. Insgesamt habe ich nur 4 Biker und einen Jogger getroffen.
Die auf und ab Fahrerrei wird tatsächlich irgendwann etwas "langweilig" und nur die schönen Aussichten in die Landschaft lockern das auf. Die Orientierung mit den weißen Linien hat aber super funktioniert.
Gewarnt wurde im Shop vor Spinnen, Schlangen und Skorpionen. Auf dem Weg gesehen habe ich nur eine ungefährliche, kleinere Schlange.
Das Trek Bike hat vollkommen gereicht und einiges weg gebügelt, was ich mit meinem 100mm-Bike nicht mehr so runtergebrettert wäre. Es fühlte sich nur wesentlich schwammiger an.
Ich hatte mir die diversen Trails in und um Moab vorher "durchgelesen" und wollte halt den berühmten Slick Rock Trail machen.
Im Nachhinein wäre ein anderer Trail mit mehr "Flow" vermutlich schöner und weniger anstrengend zu fahren gewesen. Hätte ich gewußt, daß man von dort einen anderen Trail ins Tal fahren kann, hätte ich ihn im Anschluss vermutlich noch versucht - obwohl...mein Wasser war schon leer.
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Es grüßt,
Bikebmin