Kleine Rundwanderung an zwei Grenzgebieten: Hier stößt das Siebengebirge an den Westerwald und Nordrhein Westfalen an Rheinland Pfalz. Interessant: ein Besuch der Reste der V1-Abschussrampe direkt am Beginn der Tour.
Kurz vor Ortseinfahrt Kalenborn befindet sich der Parkplatz, welcher der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist. Bereits nach den ersten Metern erreicht man die Fundamente der oben erwähnten Abschussrampe. In der Gegend um Kalenborn/Bruchhausen befinden sich vier solcher Feuerstellungen, die allerdings nie zum Einsatz kamen.
Zunächst aber folgen wir dem Weg vom Parkplatz ca. 300 Meter und wenden uns nach links, der Weg führt uns kurvenreich zum Auge Gottes, einer kleinen Waldkapelle. Auch dort die Spuren des Krieges: Die Betonplattform der nahe an der Kapelle gelegenen Schutzhütte war eine V1-Montageplattform der Feuerstellung 334. Wir durchwandern bis dorthin einen eindrucksvollen Buchenwald, nur selten wird er hier von älteren Fichtenbeständen durchbrochen. Linker Hand kann man gelegentlich weit über den Westerwald schauen.
Am Auge Gottes angekommen, wenden wir uns nach rechts, passieren die Grenze nach NRW und gehen langsam abwärts zum Rastplatz Barbarahütte. Von hier aus zeigt uns ein Wegstein die Richtung zum Leyberg.
Es lohnt sich, auf diesem Gipfel eine längere Pause einzulegen. Nicht, weil es bisher so anstrengend war, sondern um Ausblick und Ruhe in vollen Zügen zu genießen.
Der Waldweg, der genau auf der Bundeslandgrenze verläuft, bringt uns zur Kreuzeiche, einem markanten Baum am Wegesrand. Von hier aus steigen wir auf in Richtung des offen gelassenen Steinbruch des Asbergs und schließlich wieder bergab zum Parkplatz.
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Leyberg lohnt sich - der Rest eher entspannend
Vielen Dank für diese Tour - weiter so! Grüße Kai