Der Wanderweg zweigt kurz vor dem eigentlichen Dorfkern von Gerfalco links ab (markiert rot/weiss; Nr. 12). Das Strässlein geht bergab, umquert eine Bergflanke. Nach der Überquerung des Baches, dem tiefsten Punkt unserer Tour, steigt die Strasse an und führt durch den Weiler „Lame“. Immer auf dieser breiten Naturstrasse, gehen wir an riesigen Kastanienbäumen vorbei (wie viele Stürme haben die wohl schon überstanden). Kurz nachher zweigt eine Strasse nach links zur Podere Tufi ab, damit liesse sich eine Abkürzung von gut einer halben Stunde nehmen. Wir gehen weiter geradeaus und kommen etwas später auf eine nächste Kreuzung bei der die Route 22 nach rechts abzweigt. Wir gehen weiter geradeaus bergan, machen einen grossen Bogen nach links und stehen bald an einem Wegweiser, der uns auf Route Nr. 12 links den Berg hinan weist. Anfänglich ist dieser sehr steile Weg deutlich, spä-ter spärlich markiert, er ist aber immer problemlos zu finden. Auf der Karte ist diese Wegstück rot gepunktet dargestellt. Der Pfad ist nicht oft begangen und daher etwas vernachlässigt aber gut zu ge-hen. Er verläuft durch ein Brombeergebüsch und durch ein Waldstück mit grossen Föhren. Hier wo der Weg schwer zu finden wäre, gibt es viele deutliche Wegzeichen. Nochmals durch Brombeeren (Vorsicht bei nackten Beinen), über eine Wiese und weiter den Wald hoch.
Nach etwa zwei Stunden Wanderzeit stehen wir auf dem Pioggio Ritrovoli auf 1014m. Oh Wunder, er ist oben ganz baumlos und ermöglicht so eine wunderschöne Rundsicht nach Süden, Osten und Norden. Im Westen ist es der noch etwas höhere Cornate, der die Sicht zum Meer verhindert.
Wer die Route umgekehrt geht, muss nach dem Pioggio Ritrovoli aufpassen, der Weg führt unmittelbar nach dem Waldeintritt nach rechts, an zwei abgebrochenen Föhren vorbei abwärts, Markierungen fehlen hier, sie kommen erst weiter unten wieder.
Vom Pioggio Ritrovoli führt uns der ausgewaschene Pfad weiter nach Südwest, steil bergabwärts, durch einen Wald, dem ein Sturm arg zugesetzt hat. Es liegen im April 09 viele Föhren am Boden, und auf dem Weg. Die Strasse ist nicht zu verfehlen. Nach etwa 0.7 km kommen wir an eine Kreuzung, bei der wir geradeaus weiter gehen, bald darauf kommt von links die Strasse von der Podere Tufi.
Beim Hochspannungsmast gehen wir rechts die kleine Strasse hinunter (keine Markierungen) etwa 10 Minuten weiter bergab, bis wir auf einer grösseren, offen Wiesenfläche diese Strasse verlassen und nach links einen Pfad gehen (ab hier wieder gut markiert). Wir haben einen schönen Blick ins obere Val Cornia, nach Sasso Pisano.
Durch die steile Nordflanke des Cornate, ist der Pfad gut und deutlich. Nach ca. 15 Minuten Aufstieg sind wir an der Kreuzung, wo die Route Nr. 13 von unten kommt.
Auf Route 13 steigen wir in etwas 45 Min. steil zum Gipfel «Le Cornate» auf.
Es gibt unterwegs verschiedene Punkte mit schönem Blick zum Meer, bei guter Sicht nach Elba und Korsika. Ganz oben aber stehen Bäume, die eine freie Sicht verhindern
Der Abstieg ist einfach. Zwar sind die Markierungen nicht häufig, doch der deutliche Pfad führt in eini-gen Kehren durch lichten Wald wieder an den Ausgangspunkt nach Gerfalco zurück.
Anmerkung:
Entgegen den Angaben auf der Wanderkarte sind alle Wege gut zu gehen – die gepunkteten Strecken werden als schwieriger bezeichnet, was wir aber nicht so empfunden haben.
Eine Ferien-/Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe:
Podere Riparbella, ein Agroturismo der Superklasse.
Further information at
http://www.riparbella.comgaléria trás
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Anfahrt mit dem Bus oder dem Auto nach Gerfalco:
Bus:
Pian dei Mucini ab 12:08 Gerfalco an: 12:25 (Feriale); Gerfalco ab 18:25 Pian die Mucini an 18:49 (Feriale esc. sabato)
Auto:
Beim Kreisel Pian dei Mucini Richtung Volterra. Nach 6 km rechts nach Gerfalco abbiegen. Vor dem Dorf, beim Ristorante gibt es einen Platz, wo man gut parkieren kann.
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